30. Dezember 2005

Preisskat

Mit seinem traditionellen Skatturnier bot der Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen Kartenspielern aus der Region wieder die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen. Bis kurz vor Mitternacht spielten 21 Kanditaten im Vereinsheim. Nach der Begrüßung durch Eduard Schmidt gab es drei Runden mit je 18 Spielen zu absolvieren.

Am Ende stand der Vorjahressieger Günther Bernhart aus Lardenbach mit 2267 Punkten erneut an der Spitze. Den 2. Platz belegte mit 2233 Augen Gerhard Hofmann aus Freienseen vor Ottmar Laux aus Lollar mit 2122 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgten: Helmut Felsing, Klaus Kratz, Adolf Jung, Uwe Hartmann, Otto Felsing, Erwin Port, Eduard Schmidt, Reiner Roth, Sandor Schmidt, Ottmar Neuss, Ernst Zimmer, Rainer Lötsch, Gunter Berg, Hansjürgen Böcher, Kurt Scharmann, Peter Rau, Jürgen Biedenkapp und Michael Pfeiffer.

Alle Teilnehmer wurden mit einem Preis bedacht. Neben zwei Geldpreisen und Gutscheinen standen viele von Geschäften und von Privat gespendete Sachpreise zur Verfügung.

(ld)

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24. Dezember 2005

Posaunenchor zog durch die Dörfer

Am Nachmittag des Heiligen Abend, so ist der Brauch seit fast 30 Jahren, ziehen die Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores "Unterer Vogelsberg" durch die Dörfer. Unter Leitung von Ulli Heitmann erfreuten die Musiker ihre Zuhörer mit weihnachtlichen Liedern. Gespielt wurde in Klein-Eichen, Freienseen und Altenhain, außerdem in Bobenhausen, Groß-Eichen und Sellnrod.

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18. Dezember 2005

Mit Singen erfreut und geholfen

Eine besondere vorweihnachtliche Freude bereiteten am Sonntag die Kindergottesdienst-Kinder der evangelischen Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen den über achtzigjährigen Senioren der Gemeinden. Unter der Leitung der Betreuerinnen Ursula Schombert, Mareike Repp, Kirstin Schildwächter und Silvia Felsing sowie des Betreuers Niklas Becker überbrachte der Nachwuchs durch seine Hausbesuche und seinen Darbietungen die besten Wünsche für Weihnachten und das neue Jahr. Zu den Weihnachtsliedern, überbrachten sie die für das Jahr 2006 geltende neue Jahreslosung.

Für ihre Bemühungen wurden die Kinder von den dankbaren älteren Mitbürgern belohnt. Sie erhielten Süßigkeiten und Geldspenden. Diese sollen, wie in den Vorjahren auch, karitativen Zwecken gespendet werden. Insgesamt konnten die Jungen und Mädchen aus Lardenbach und Klein-Eichen am Ende 107 Euro als Hilfe für in Indien benachteiligte Mädchen zur Verfügung stellen.

(gld)

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10.u.11. Dez. 2005

Weihnachtsfeier und Seniorennachmittag des MGV Lardenbach/Klein-Eichen

Wie seit vielen Jahren schon, so veranstaltete der Männergesangverein "Eintracht" seine öffentliche Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus am vergangenen Samstag. Der Gastgeber eröffnete mit drei Chören das Programm. Ottmar Hasenpflug leitete die Männerrunde. Der Abend spricht in erster Linie die jungen Familien mit kleinen Kindern an. So waren auch die Kinder die eigentlichen Hauptakteure bei dieser Feier. Einstudiert mit den Kleinen hatten alles Diana Reining und Angela Swoboda. So auch das Singspiel "O, Santa Claus und die Rentiere".

Das die Vorweihnachtszeit nicht immer so harmonisch verläuft, demonstrierten die Kinder mit dem Stück in dem es um den Weihnachtsstress ging. Minette Kraft brachte wieder die Minis und Maxis auf die Bühne. Die gaben einige Weihnachtslieder zum Besten. Es folgte der Auftritt der heimischen Schüler der Klasse 6b der TKS. Anton Viehl, Lisa Scharmann, Carina Dey, Maurice Kretz und Marvin Kraft sorgten mit ihren Blasinstrumenten für abwechslungsreiche Töne.

Endlich kam dann der Nikolaus zur Tür herein. Aus den mitgebrachten Säcken gab es für die erwartungsvollen Kinder Geschenke. Dabei waren auch Päckchen für einige Erwachsene, die bei der Programmgestaltung mitgeholfen hatten.

Am Sonntag war der MGV dann Gastgeber für die Senioren von Lardenbach und Klein-Eichen. Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann und Bürgermeister Frank Ide sprachen einige Grußworte zum bevorstehenden Weihnachtsfest. Der Männergesangverein und die über 50 aktiven Kinder erfreuten mit ihren Darbietungen die Gäste. Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken und selbstgebackenem Kuchen fand der Nachmittag seinen Ausklang.

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10. Dezember 2005

Feuerwehr verhinderte größeren Schaden

Die Überhitzung eines offenen Kamins dürfte am vergangenen Samstag die Ursache für einen Brand in einem Wohnhaus im Galgenbergsweg in Klein-Eichen gewesen sein. Durch erste Löschversuche des Eigentümers und durch den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

Unter dem Einsatz von Atemschutzgeräten entfernten die Lardenbacher Feuerwehrleute dabei einen Teil der zuvor schon in Flammen stehenden Holzdecke und der darüber liegenden Isolation und Dämmung. Am Einsatzort waren Feuerwehrleute aus Lardenbach, Klein-Eichen und Laubach. Die Laubacher Wehrmänner setzten dabei die Wärmebildkamera zur genaueren Ermittlung von weiteren Brandnestern ein.

Vor Ort war auch der Grünberger Stadtbrandinspektor Lothar Theis und der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister sowie eine Streife der Polizeistation Grünberg. Nach seinem Löschversuch klagte der Hauseigentümer über Atemwegsbeschwerden. Er wurde daraufhin durch den angeforderten Rettungsdienst zur Untersuchung in das Krankenhaus nach Lich gebracht.

Dieser Vorfall ist der zweite Brandschaden im Klein-Eichener Wochenendgebiet innerhalb der letzten neun Jahre. Und das zeigt die Notwendigkeit den Brandschutz in diesem etwas abseits zum Ort gelegenen Wohngebiet zu überdenken. Da Löschwasser nur über längere Distanz herangeholt werden kann.

 
09. Dezember 2005

"Weet" in Flammen

Zum dritten Mal gab es das Spektakel "Weet" in Flammen. Nicht laut, sondern was für die Augen wurde am Freitag im "Kurpark" in Klein-Eichen den Besuchern geboten. Rund um den Löschteich, die "Weet", leuchtete es in allen Farben. Lichterketten am alten Feuerwehrgerätehaus und Scheinwerfer die auf der Wasseroberfläche in allen Farben sich reflektierten. Das Geäst der großen Pappeln leuchtete feurig. Wieder hatte es der Veranstalter, die "Rallye Scheune" Klein-Eichen verstanden, Stimmung passend zur Jahreszeit zu bieten.

Den zahlreichen Gästen aus Klein-Eichen, Lardenbach und weiteren umliegenden Dörfern heizte dazu noch Helmut Fitzthum mit dem Brenner seines Heißluftballons ein. Meterhoch schoss die Stichflamme in den kalten Abendhimmel. Als Höhepunkt zeigte sich der Auftritt der drei Feuerschlucker. Marco Biedenkopf, Timo Faust und Christian Loob postierten sich am Teich und spien beeindruckende Flammen.

Bei kalten oder heißen Getränken und allerelei Speißen vom einfachen Würstchen bis zum leckeren Schmandkuchen konnte man es lange an diesem kalten Abend an der "Weet" aushalten.

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05. Dezember 2005

Ortsgerichtswesen

Mit Wirkung vom 5. Dezember 2005 wurde Werner Zimmer vom Amtsgericht Gießen zum Ortsgerichtsschöffen für das Ortsgericht Grünberg V ernannt.

Die Aushändigung der Ernennungsurkunde und Vereidigung zum OG-Schöffen erfolgte im Gerichtsgebäude des Amtsgerichts Gießen.

(Nach AG-Gießen)

 
30. November 2005

Listenerstellung zur Ortsbeiratswahl

Bei der Kommunalwahl am 26. März 2006 wird auch der Ortsbeirat Klein-Eichen neu gewählt. Um für diese Wahl eine Liste aufzustellen, fand am Mittwoch im ehemaligen Backhaus eine Bürgerversammlung statt. Bis auf eine Ausnahme wurde in Klein-Eichen schon immer eine Gemeinschaftsliste gebildet. Sieben Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner des Dorfes fanden sich an diesem Abend zusammen und machten aus ihrer Runde Vorschläge wer sich nun zur Wahl stellen könnte. Aus elf Bewerberinnen und Bewerbern wurde dann in geheimer Abstimmung der Wahlvorschlag erstellt.

Abstimmungsergebnis: Reihenfolge der aufgestellten Bewerberinnen und Bewerber

Zimmer, Werner
Becker, Armin
Faust, Timo
Haeske, Andreas
Daniel, Jens
Loob, Hermann
Biedenkopf, Marco
Müller, Walter
Purr, Karin
Loob, Christian
Münscher, Michael

Diese Kanditaten werden nun im März 2006 zur Wahl stehen, um den neuen Ortsbeirat zu bilden.

 
25./26. Nov. 2005

Der geklaute Handkäs

Zweimal führten die Laienspieler der Theatergruppe am Freitag und Samstag den Dreiakter "Der geklaute Handkäs" im DGH auf. In dem Stück geht es um die Auswirkungen einer durchzechten Weihnachtsfeier. Regie bei den wochenlangen Proben führte Sigrid Ruppel.

Alles drehte sich in der Aufführung um den Verlust eines Handkäses. Der wurde, so meinte Pfarrhaushälterin Eugenie (darin überzeugend Doris Rühl), von der Fensterbank ihres Schlafzimmers gestohlen. Dorfpolizist Siegmund Eiferling (Eduard Schmidt) und sein Freund Schreiner Sepp Hämmerle (wieder auf der Bühne Reiner Roth) haben sich angeblich auf die Jagd nach dem Käsedieb gemacht. Was jedoch durch eine Aussage der Zwillingsschwester Evi (Cornelia Volp) widerlegt wird.

Danach stehen beide im Verdacht, über eine Leiter ins Zimmer der Zwillingsschwester Tina gestiegen zu sein. Die aber inzwischen schon wieder nach Amerika abgereist ist. Als Schweigegeld gegenüber den Ehefrauen Hämmerle (Margit Müller) und Klara Eiferling (Marie-Luise Kratz) fordert Evi von den beiden Saufkumpanen, die sich an nichts mehr erinnern können, jeweils 100 Euro.

Bezahlen darf auch der Sohn von Schreiner Sepp Frank Hämmerle (erstmals auf der Bühne Marco Biedenkopf), der ebenfalls auf der Weihnachtsfeier war und dem es daher nicht viel besser als den Alten geht. Auch er hat Lücken in seinem Erinnerungsvermögen. Die Sache endlich aufklären will Vereinsdirigent Hugo Hebele (Karlheinz Hollederer), wobei er zunächst aber von den Verdächtigen selbst als Täter hingestellt wird.

Die Annahme, dass ihre Ehemänner Sepp und Sigmund untreu gewesen sind, veranlasst die Ehefrauen zu körperlichen Übergriffen. Im weiteren Verlauf der Nachforschungen kommt zutage, dass Zwillingsschwester Evi die allgemeine Verwirrung um die nächtlichen Geschehnisse genüsslich ausgenutzt hat, um die Männer in Bedrängnis zu bringen.

Das sich am Ende alle wieder vertragen versteht sich von selbst. Der Weg ist das Ziel. Und so wurde reichlich Unterhaltung geboten. Mit bodenständigem Humor und Akteuren die wie aus dem Leben spielen. Anerkennung erhielten am Ende auch die Souffleuse Ingrid Reinert und Tontechniker Gerhard Ruppel sowie alle Helfer durch Sigrid Ruppel. Für die Bewirtung bei der Veranstaltung sorgten in diesem Jahr Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Eichen.

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21. November 2005

Erdgastransportleitung - Einsicht in die Pläne

Wie schon länger bekannt ist, soll eine Gasversorgungsleitung von Lauterbach nach Scheidt (bei Limburg) verlegt werden. Die E.ON Ruhrgas AG hat für dieses Vorhaben das Planfeststellungsverfahren beantragt. Die Leitungsführung beansprucht u. a. Grundstücke in der Gemarkung Grünberg. Und hier sind im Besonderen die Ortsteile Grünberg, Harbach, Stockhausen, Klein-Eichen, Lardenbach, Queckborn und Weickartshain betroffen. In Klein-Eichen wird der Trassenverlauf verschiedene Flächen in der Flur 1, 4 und 5 durchschneiden. Die Leitung wird mehr oder weniger dem Verlauf der 110 kV-Hochspannungsleitung folgen. Und damit mitten durch die Gemarkung führen.

Die Planfeststellung für den in Hessen befindlichen Trassenabschnitt sieht nun vor, den Plan (24 Ordner) und ein Merkblatt zur Information über das Verfahren in der Zeit vom 21. November 2005 bis 21. Dezember 2005 im Rathaus der Stadt Grünberg zur allgemeinen Einsichtnahme auszulegen. Jeder kann bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist (4. Januar 2006), beim Regierungspräsidium Gießen oder bei der Stadtverwaltung Grünberg Einwendungen gegen den Plan schriftlich oder zur Niederschrift erheben. Nach Ablauf dieser Frist sind Einwendungen ausgeschlossen. Über die Einwendungen wird nach Abschluss des Anhörungsverfahrens durch die Planfeststellungsbehörde entschieden.

 

Erdgas

Erd- oder Naturgas besteht zum größten Teil aus Methan, in unterschiedlichen Mengen aber auch aus Kohlenwasserstoffen wie Ethan und Propan, verschiedenen Edelgasen und anderen Stoffen. Wie auch das Erdöl, ist das Erdgas eine fossile Substanz, die aus tierischen und pflanzlichen Überresten entstanden ist. Oft kommt es mit Erdöl gemeinsam vor.
Das Gas ist bis zu 300 Millionen Jahre alt. Er wird aus Lagerstätten an Land und auf dem Meer gefördert, gereinigt und schließlich über Fernleitungen oder in verflüssigtem Zustand durch Tanker transportiert. Die weltweiten Vorräte reichen unterschiedlichen Schätzungen zufolge noch weitere 60 bis 160 Jahre.
Erdgas ist ein bedeutender Rohstoff für die chemische Industrie und ein wertvoller Brennstoff zur Wärmeerzeugung. Fast die Hälfte aller privaten Haushalte heizen mit Erdgas.
Angesichts des zunehmenden Einsatzes, wächst auch der Import des Gases. Das in Deutschland geförderte Erdgas - es stammt vornehmlich aus Niedersachsen - deckt nur knapp zwanzig Prozent des Bedarfs, der Rest wird eingeführt. Größter Lieferant sind Russland und andere ehemalige Staaten der Sowjetunion, es folgen Norwegen und die Niederlande sowie Großbritannien und Dänemark.
Potenzielle Kunden sind die mehr als 700 Unternehmen in der deutschen Gasbranche, vorwiegend Stadtwerke, die Industrie, Kleinverbraucher, Kraftwerke und Haushalte versorgen. Die Marktmacht konzentriert aber sich auf wenige Unternehmen. Das größte ist die E.ON Ruhrgas, die 2002 mit Hilfe eines Entscheides des damaligen Bundeswirtschaftsministers Werner Müller vollständig vom E.ON-Konzern übernommen werden konnte.

 
13. November 2005

Volkstrauertag

Mit zwei Chören umrahmten die Aktiven des Männergesangvereins "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen am Sonntag die Gedenkfeiern zum Volkstrauertag auf den Friedhöfen in Lardenbach und Klein-Eichen. In den Ansprachen der jeweiligen Ortsvorsteher stand die Forderung, dass die Opfer der Weltkriege nicht vergessen werden sollten. Karlheinz Erdmann (Lardenbach) stellte fest, dass Frieden kein Schicksal, sondern unser Auftrag ist, so wie der Krieg das Versagen der Menschen sei.

Die Folgen des Wahnsinns werden trotz des Verschwindens der sichtbaren Narben, wie zum Beispiel mit dem Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche die Deutsche Nation auch zukünftig noch belasten. Sorgen bereiten heute besonders die Kriegsschauplätze im nahen und mittleren Osten, die trotz des "Rufes nach Frieden" auch Auswirkungen auf das Leben in Deutschland haben.

Ortsvorsteher Werner Zimmer, der wie sein Lardenbacher Amtskollege zuvor in Lardenbach am Ehrenmal in Klein-Eichen einen Kranz niederlegte, führte aus, dass man auch heute noch an der Vergangenheit der beiden Weltkriege zu arbeiten habe. Das Erinnern an die "Zeit der Gewalt" sei notwendig, damit möglicherweise nicht leichtfertig mit Krieg und Frieden umgegangen werde. Wichtig sei auch das Wissen über andere Kulturen, damit dadurch die Welt besser verstanden und somit eine friedliche Zukunft geschaffen werde könne.

 
04.-06. Nov. 2005

Patchwork-Arbeiten, Ausstellung im Barfüsserkloster

Zu ihrem 10-jährigen Jubiläum haben die Patchwork-Freundinnen aus Lardenbach und Klein-Eichen eine Ausstellung organisiert. Am vergangenen Wochenende kamen dazu mehere hundert Besucher in das Grünberger Barfüßerkloster. Bewundert werden konnte in den Kellerräumen des Klosters zudem auch eine umfangreiche Palette aus den Werken des Schottener Hobby- und Bastel-Treffs.

Eröffnet wurde die Ausstellung von den beiden Gruppensprecherinnen Heike Hofmann und Ursula Schombert. Zur Vernissage am Freitagabend waren auch der Grünberger Bürgermeister Frank Ide mit Marktfrau Sigrun Horst erschienen. Weiterhin konnten der Klein-Eichener Ortsvorsteher Werner Zimmer, Friedhelm Willemsen und Barbara Schmidt von der "Grünberger Tafel" sowie Margot Schäfer von den "Grünberger Barfüßer" und als Vertreterin der Patchworkgilde Deutschland deren Sprecherin Nadija Bode begrüßt werden.

Nach der Begrüßung durch Heike Hofmann vermittelte Ursula Schombert einen Einblick in das auch deutlich in der Ausstellung zu sehende 10-jährige Wirken der derzeit 23 heimischen Quilterinnen. Musikalisch umrahmt wurde der Eröffnungsabend durch Musikdarbietungen. Zwei Gitarrenstücke, dargeboten von Luisa und Ursula Schombert sowie Elisabeth und Karl Volp zum Einen und zwei Klaviersätze von Ewa-Lisa und Minette Kraft zum Anderen gaben dem Abend einen festlichen Rahmen.

In der Ausstellung konnten die nicht nur aus der heimischen Region angereisten Besucher viele farbenfrohe und wertvolle Quiltarbeiten bewundern. So waren einige Bargellos in Form von Decken, Kissen und Wandbehängen in verschiedensten Größen zu sehen. Besondere Beachtung fanden die Sternendecken und die Arbeiten des Nachwuchses. Die neben den 16 Frauen der Patchworkgruppe Lardenbach/Klein-Eichen angehörenden sieben Mädchen bewiesen als "Quilternachwuchs", dass auch sie ihr Handwerk verstehen.

Ein besonders wertvolles Ausstellungsstück war ein alter handgenähter Quilt. Dieses historische Stück wurde in der Nachkriegszeit aus verschiedenen grauen und schwarzen Anzugsstoffen gefertigt. Auch heute werden alle grundsätzlich als Unikate anzusehenden Arbeiten von den Damen überwiegend handgenäht. Am Ende des Ausstellungswochenendes fand eine Verlosung zu Gunsten der "Grünberger Tafel" statt. Hier konnten an die 100 Sachpreise gewonnen werden. Der Hauptgewinn, ein von allen Mitgliedern angefertigter Quilt (engl.), blieb in Lardenbach.

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05. November 2005

Seenbachtalchöre in Stockhausen

Eine bewährte Gelegenheit zur Pflege des Chorgesanges ist das alljährliche "Seentaltreffen" der Gesangvereine aus Stockhausen, Lardenbach/Klein-Eichen, Freienseen und Weickartshain. Jeder kennt jeden - und so kommt auch die Geselligkeit bei dieser Traditionsveranstaltung, die am Samstag vom "Liederkranz" Stockhausen im vollen Bürgerhaus ausgerichtet wurde, nicht zu kurz.

Beachtlich das drei reine Männerchöre auf der Bühne standen. Doch so sehr die Vereine auch die traditionelle Chorliteratur pflegen, orientiert sich das Chorsingen zunehmend am Publikumsgeschmack und ist dadurch abwechslungsreicher geworden.

Den Melodienreigen eröffnete der gemischte Chor vom gastgebenden "Liederkranz" unter Leitung von Minette Kraft. In englischer Sprache brachte der Frauenchor des "Liederkranz" Freienseen einiges zu Gehör. Es folgte der Männerchor aus Freienseen. Und dann der Männerchor aus Weickartshain.

Begeistert ist das Publikum immer vom Projektchor Stockhausen. Hier dirigierte Minette Kraft ebenso wie beim Männerchor "Eintracht" aus Lardenbach/Klein-Eichen, wo sie einspringen musste. Noch einmal zeigte sich der gemischte Chor des Gastgebers auf der Bühne. Es endete ein Abend, der zeigte wie weit gefächert das Repertoire der Seental-Chöre und wie lebendig das Chorleben ist.

 
24. Oktober 2005

Übung der Jugendfeuerwehr in Klein-Eichen

Am Montag abend fand die Übung der Jugendfeuerwehr in Klein-Eichen statt. Die noch neue Zusammnenarbeit der Seenbachtaler Feuerwehren bei der Jugendarbeit wird abwechselnd in Weickartshain, Stockhausen, Lardenbach und Klein-Eichen praktisch umgesetzt. Wegen der Herbstferien war die Beteiligung bei dieser Übung geringer als sonst. Etwa 20 Kinder, alle in schicker Montur mit Helm, waren eifrig bei der Sache. Da die Jugendfeuerwehr erst in diesem Jahr aufgestellt wurde, lautete das Thema auch bei dieser Übung "Einführung in die Feuerwehr".

Aufgeteilt in zwei Gruppen, stellte man einen einfachen Löschangriff mit der Wasserentnahme aus offenem Gewässer und aus dem Hydranten. Dabei war die Motorspritze an der "Whet" schon aufgestellt worden. Überhaupt kann diese Jugendfeuerwehr nur funktionieren, wenn sich Freiwillige bereit erklären die Kinder zu betreuen. An diesem Abend leitete Klein-Eichens Wehrführer Marco Biedenkopf zusammen mit Vereinsvorsitzende Simone Faust und Maschinist Jens Daniel die eine Gruppe. Während sich Lardenbachs Wehrführer Karl-Ernst Lind zusammen mit Michael Ruppel und Oliver Gill aus Weickartshain um die andere Gruppe kümmerten.

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23. Oktober 2005

Neues aus dem Kirchenvorstand

Nach 23-jähriger ehrenamtlicher Zugehörigkeit erfolgte nun der im Vorjahr bereits angekündigte Rücktritt von Ingrid Daniel aus dem Kirchenvorstand Lardenbach/Klein-Eichen. Ingrid Daniel würdigte die gute Zusammenarbeit mit dem Gremium. Für die Klein-Eichnerin wurden in einem Gottesdienst als deren Nachrückerin Marie-Luise Kratz sowie die zusätzlich berufene Anna Kremer in ihre Ämter eingeführt. Zusammen mit den weiteren fünf Mitgliedern Edwin Scharmann, Ursula Berg, Reiner Felsing, Norbert Dittrich und Heike Hofmann sowie Pfarrerin Cordula Michaelsen werden beide für die nächsten vier Jahre der laufenden Amtsperiode die Geschicke der ev. Gemeinde Lardenbach/Klein-Eichen mitverantworten.

Der auf eigenen Wunsch ausscheidenden Ingrid Daniel, die übrigens weiter den Küsterdienst in der Klein-Eichener Kirche audführen wird und auch für Aufgaben im Frauen- und Seniorenkreis zur Verfügung steht, wurde ein Bild mit der Ansicht der Klein-Eichener Kirche und dem Dorfmittelpunkt überreicht. Der Lardenbacher Hobbymaler Günter Felsing hat dieses Motiv aktuell nach dem Umbau der Dorfmitte geschaffen. Das Bild soll als Zeichen des Dankes der vielfältigen Bemühungen Ingrid Daniels für die Kirchengemeinde gelten.

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16. Oktober 2005

Kraniche auf dem Weg nach Süden

Zu Tausenden haben Kraniche auf dem Weg in ihre südlichen Winterquartiere am Sonntag den westlichen Vogelsberg überflogen. Auch über Klein-Eichen führte teils ihre Route. Zuerst sind die Schreie zu hören, bevor man die Kraniche am Himmel endeckt. Über der Junker-Hans-Hecke tauchen die Vögel auf und fliegen oftmals direkt übers Dorf. In Richtung Weickartshain entschwinden sie dann dem Auge.

Die Kraniche waren am Morgen von ihren Rastplätzen in Mecklenburg-Vorpommern in Richrung ihres spanischen Winterquartieres gestartet, bei Nordost- und damit Rückenwind hatten sie optimale Flugbedingungen, wie von Fachleuten zu erfahren war. Mit etwa 80 Stundenkilometer reisten sie in einem Bereich zwischen Fulda und Köln gegen Süden.

Manchmal konnte man beobachten wie Formationen scheinbar orientierungslos auf der Stelle kreisten. Hier ist den Vögeln jedoch der Rückenwind ausgegangen. Und durch das Kreisen suchen sie den thermischen Aufwind um dann weiter in "V" oder "1" - Formation den Flug fortzusetzen.

Bei dem imposanten Anblick des Vogelfluges machte sich so mancher aus gegebenem Anlass seine Gedanken um das liebe Federvieh. Und trotz der Aufregung in den vergangenen Tagen durch die Nachrichten von einer drohenden Vogelgrippe, bleibt der Zug der Kraniche ein faszinierendes Naturschauspiel.

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01. Oktober 2005

120-Jahre MGV "Eintracht"

Obwohl es kein richtiges Jubiläum war, lassen sich auch die 120 Jahre die der Männergesangverein "Eintracht" bereits besteht ganz ordentlich feiern. Im Dorfgemeinschaftshaus kamen am Samstagabend viele die mit feiern wollten zusammen. Auch einige befreundete Chöre aus anderen Gemeinden waren zugegen. Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann gab einen kurzen geschichtlichen Abriss. Danach war der 1885 zunächst als Kirchenchor gegründete Verein im Jahre 1929 zum reinen Männerchor geworden. Lehrer und Pfarrer kümmerten sich in früheren Jahren um die Leitung des Chores. Bis dann die langjährigen Chorleiter Ernst Nicolai und dessen Nachfolger ab 1975 Ottmar Hasenpflug die "Eintracht" in der Neuzeit dirigierten.

Das Programm wurde an diesem Abend vom Jubiläumsverein mit zwei Chören eröffnet. Der eigene Nachwuchs, die "Sing-, Spiel- und Spaßtruppe" hatte dann ihren Auftritt mit meherern ganz lustigen Kinderliedern. Begleitet mit Gitarre und auf dem Klavier von Minette Kraft, die sich schon lange Zeit um die kleinen Sänger kümmert. Es folgte der Auftritt des gemischten Chores der "Sängervereinigung" Merlau unter der Leitung von Hans Gerd Schneider. Die langjährige Verbundenheit zur "Concordia" Rüddingshausen zeigte sich bei der Darbietung ihres Männerchores, der geleitet von Markus Hofmann unter anderem das auserordentliche Stück "Blauer Mond" zum Besten gab.

Auch der "Liederkranz" Lehnheim trug mit zwei Liedern zu dem Abend bei. Wieder stand Minette Kraft auf der Bühne, als der Projektchor Stockhausen mit den Beatles-Hits "Yesterday", "When i`m 64" und "Hey Jude" zu höhren waren. Dieser Auftritt konnte nur durch eine Zugabe noch besser werden. Den musikalischen Abschluss des Programms gestalteten die Gastgeber mit drei weiteren Chören des Männergesangvereins. Durch das Programm führte der zweite Vorsitzende des MGV Bernhard Sauer.

Anerkennende Worte für das Wirken des Vereins übermittelte der Vorsitzende vom Ohm-Lumdatal-Sängerbund Dieter Ihle. Er sah trotz der Höhen und Tiefen eine Zukunft für den Chorgesang und äußerte die Hoffnung, dass der MGV in fünf Jahren mit dem 125-jährigen Bestehen ein richtiges Jubiläum feiern kann. Grünbergs Bürgermeister Frank Ide wünschte sich in den derzeit eher schwierigen Jahren für die Gesangvereine entsprechenden Nachwuchs. Zur Unterstützung der erfolgreichen Nachwuchsarbeit übergab er eine persönliche Spende an die Leiterin des Kinderchores Minette Kraft. Glückwünsche und Grußworte überbrachten auch die Ortsvorsteher Werner Zimmer und Karlheinz Erdmann. Zimmer sah in dem Wirken des Vereins eine wichtige Grundlage für das Miteinander beider Dörfer. Das intakte Dorfleben zeige sich immer wieder bei Veranstaltungen und auch in der erfolgreichen Nachwuchsarbeit, wo die Gemeinsamkeiten der Generationen zum Ausdruck komme.

Mit Urkunden bedacht wurden einige Mitglieder des Jugendchores für drei- und fünfjährige Mitgliedschaft in der "Sing-, Spiel- und Spaßtruppe". Zum Ausklang des Abends spielte Musik zum Tanz.

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24. September 2005

50 Jahre St.-Anna-Kirche Seenbrücke

Die katholische Kirchengemeinde feierte das 50. Weihefest ihres Gotteshauses. So wie die Sonne vom Himmel strahlte, so erstrahlte auch der frisch renovierte Innenraum des Gotteshauses, als am Samstag die Festlichkeiten mit einem Pontifikalamt mit Generalvikar Dietmar Giebelmann vom Bistum Mainz begannen. Pfarrer Alexander Vogl konnte zudem Pfarrer Dr. Bernhard Falck, Pfarrer Günter Hassenbein, Diakon Hans-Peter Schucker sowie Pfarrer Andreas Pückl begrüßen.

"Als die ersten Heimatvertriebenen in Gießen eintrafen, kamen einige auch nach Weickartshain", erinnerte der Generalvikar. Die Menschen mussten alles zurücklassen. Doch sie hatten etwas, was man ihnen nicht nehmen konnte: ihren Glauben. Als im Mai 1955 die kleine St.-Anna-Kirche im Weickartshainer Ortsteil Seenbrücke eingeweiht wurde, erfüllte sich für die katholischen Gläubigen aus den umliegenden Dörfern ein langer Wunsch.

Der Geistliche zeigte sich sehr zufrieden über die Ausgestaltung der "neuen" St.-Anna-Kirche. Ein solches Projekt sei immer eine Zukunftsinvestition. Die Kirche sei zu einem Glaubensbekenntnis geworden und er hoffe, dass stets viele Menschen in diesem Haus zusammenkommen. Musikalisch umrahmte der von Ulrike Sgodda geleitete "Junge Chor" des Gesangvereins "Concordia" Stangenrod den Festgottesdienst.

In einem Grußwort verwies der stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates in Laubach, Günther Welgen, auf die Verbundenheit zwischen Laubach und Weickartshain hin. Gruß- und Dankesworte fand auch Christel Schultheiß für die Pfarrgemeinde Weickartshain. Sehr beeindruckt von der Ausgestaltung der Kirche war Bürgermeister Frank Ide. Er überbrachte die Grüße der städtischen Gremien sowie der Ortsbeiräte von Weickartshain, Stockhausen, Lardenbach und Klein-Eichen. Pfarrer Dr. Bernhard Falck erinnerte mit launigen Worten an die Zeit, als er selbst die Diaspora geleitet hatte. Die frühere Gemeindereferentin Hedwig Wenzel überbrachte die Grüße von Pfarrer Leonard Heckmann, der ab 1977 der Gemeinde als Pfarrer vorstand. "Ich fühle mich mit ihnen verbunden", sagte Pfarrein Cordula Michaelsen, von der evangelischen Gemeinde. Auch sie war von der Farbgestaltung der Kirche angetan.

Während im Pfarrsaal eine Ausstellung über den 50-jährigen Werdegang der Kirche zu sehen war, konnte man im kleinen Festzelt bei Speis und Trank eine angeregte Unterhaltung führen. Weiter im Programm fand dann ein Konzert in der Kirche statt. Hier überzeugten das Mandolinenorchester "Gut Klang" Weickartshain und der Männerchor "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen. Als Sopranistin konnte Minette Kraft aus Klein-Eichen die gute Akustik in der Kirche für ihr "Ave Maria" nutzen. "Heiliger Bimbam" das Kirchenkabarett von Thomas Klump sorgte für eine etwas andere Unterhaltung beim Kirchenfest.

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18. September 2005

Bundestagswahl

In Klein-Eichen waren 201 Einwohner zur Wahl des 16. Deutschen Bundestages am 18. September aufgerufen. Im Vorfeld haben davon schon 27 von der Möglichkeit der Briefwahl gebrauch gemacht. Allerdings werden die Briefwähler in Grünberg ausgezählt. Auf den Weg zum Wahlraum im ehemaligen Backhaus machten sich 141 (2002: 150) Wahlberechtigte.

Die 8 Mitglieder des Wahlvorstandes erlebten einen gewohnt ruhigen Wahltag. Nur in der Mittagszeit kam es schon mal andeutungsweise zu einer Überfüllung des Wahlraumes.

Das vorläufige Ergebnis:

 
2005
2005
2002 2002
Wahlberechtigt:
201
194  
Wähler:
141
70,2%
150 77,3%
Wähler (mit Briefwahl):
168
83,6%
166 85,6%
Ungültige Stimmen (1. u. 2. Stimme):
5
3  
Gültige Stimmen (1. u. 2. Stimme):
136
147  
 
   
Davon entfielen auf (ohne Briefwahl):
Erststimme
Zweitstimme
Erststimme Zweitstimme
SPD
53 (39,0%)
40 (29,4%)
59 (40,1%) 58 (39,5%)
CDU
58 (42,7%)
45 (33,1%)
63 (42,9%) 61 (41,5%)
GRÜNE
4 (2,9%)
15 (11,0%)
12 (8,2%) 13 (8,6%)
FDP
9 (6,6%)
20 (14,7%)
12 (8,2%) 11 (7,5%)
Die Linke
8 (5,9%)
10 (7,4%)
- -
REP
-
1 (0,7%)
- 1 (0,7%)
Die Tierschutzpartei
-
-
- -
PDS
-
-
1 (0,7%) 1 (0,7%)
NPD
4 (2,9%)
4 (2,9%)
- -
GRAUE
-
1 (0,7%)
- 1 (0,7%)
CM
-
-
  1 (0,7%)
BüSo
-
-
- -
MLPD
-
-
- -
PSG
-
-
- -
 
   
 
11. September 2005

Fußball

Gespielt wurde am Donnerstagabend (8. September 2005) in der Fußball-Kreisliga A Alsfeld/Gießen, in der die SG Lardenbach/Weickartshain knapp mit 2:3 gegen den TSV Burg-/Nieder-Gemünden verlor. Vor rund 150 Zuschauern in Weickartshain sorgte ein Foulelfmeter für den Ausgleich der SG. Zwar machte eine "Ampelkarte" nochmals Kräfte frei, aber es reichte nur zum 2:3.
In der von beiden Seiten recht ruppig geführten Begegnung im nächsten Kreisliga-Spiel gegen SG Ruppertsburg/Wetterfeld verlor die SG Lardenbach/Weickartshain am Sonntag (11. September 2005) mit 2:1. In der Tabelle rutsche die SG von Rang 4 einen Platz nach unten.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
10./11. 09. 2005

Grenzgrabenfest

Das 24. Grenzgrabenfest fand am Wochenende wieder bei Loobs auf dem Hof statt. Am Samstagabend und am Sonntag kamen nicht nur Klein-Eichener zum Feiern zusammen. Immer zieht es auch Gäste von nah und fern an, wenn die Grenzgrabenspritzer einladen. Gerade der Frühschoppen am Sonntagmittag ist sehr beliebt, spielen doch dann die Amigos. Und Fans der Musiker aus Villingen gibt es natürlich auch im Vogelsberg. Wenn dann das Tanzbein geschwungen wird und Freibier fließt ist die Stimmung am Grenzgraben auf dem Höhepunkt. Inzwischen konnten sich draußen die Kinder beim Ponyreiten vergnügen. Zum Abend hin, wenn Fütterungszeit ist, verläuft sich die Gesellschaft.
Nach all den Jahren wird es für die Veranstalter nicht gerade einfacher so was auf die Beine zu stellen. Mit etwas Verständnis auf beiden Seiten sollte ein Generationenwechsel und damit die Fortführung des einmaligen Grenzgrabenfestes möglich sein.

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09. September 2005

Unfall

Ein 29-jähriger Motorradfahrer aus Mücke war am Freitag (9. September 2005) um 21.30 Uhr von Klein-Eichen in Richtung Sellnrod unterwegs, als er aus bisher nicht bekannten Gründen zu Fall kam und sich dabei schwer verletzte. Am Krad entstand Totalschaden, den die Polizei auf rund 4000 Euro schätzt. Der Verletzte wurde von einer zufällig vorbeikommenden Verkehrsteilnehmerin gefunden und direkt in die Asklepios-Klinik nach Lich verbracht. Die Polizei veranlasste bei dem Zweiradfahrer eine Blutentnahme.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
06. September 2005

Tischtennis

Mit ersten Überraschungen hat die Sasion in der Tischtennis-Bezirksklasse 2 begonnen. Das 6:9 der TTG Mücke II gegen den TTC Ilsdorf/Lardenbach war so nicht erwartet worden. Es war nicht der Tag der Gastgeber Mücke. Bei der Mehrzahl der knappen Spiele hatte überwiegend der TTC die Nase vorne. Der Liga-Absteiger bestimmte von Beginn an das Geschehen. Hollederer/Adamek und Daniel Berg/Jochen Hansel gewannen die ersten beiden Doppeöspiele und brachten ihr Team mit 2:1 in Führung.
Für den späteren Ausgang sicherlich entscheidend, waren dann die Ergebnisse in den ersten Einzelspielen. Frank Hollederer gewann jeweils nach Satzrückstand am Ende mit 11:9, Daniel Berg punktete deutlich nach drei Sätzen, und nach dem sehr knappen 12:10-Fünfsatzsieg von Jochen Hansel war mit dem 5:1 die "halbe Miete" erreicht.
Gefrustet kamen nun die Konter der Gastgeber und holten gegen Gunter Berg den ersten Einzelsieg, dem folgten zwei weitere Punkte. Im Spitzenspiel gegen Daniel Berg erzielte Mücke sogar den 5:5 Ausgleich.
Frank Hollederer und Gunter Berg brachten den TTC aber wieder mit 7:5 nach vorne. Stefan Weeke und Thorsten Adamek hatten in ihren Spielen am Ende das bessere Händchen und konnten zwei weitere Fünfsatzsiege verbuchen und damit den 9:6-Endstand sicherstellen.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
3. September 2005

Volkszählung im Fischteich

Der Angelsportverein Seenbachtal hat in der Klein-Eichener Gemarkung drei Fischteiche. Bei einem der Teiche ist schon lange Zeit das Wasser nicht mehr abgelassen worden. Hier war man daran interessiert, wie groß der Fischbestand denn sei. Um dies festzustellen, bot es sich an mit der Elektrobefischung eine Zählung durchzuführen. Vom Verband Hessischer Sportfischer kam am Samstag (3. September 2005) ein Vertreter samt Ausrüstung zu dem ASV um beim Zählen zu helfen.

Bei dieser Methode der Untersuchung des Fischinventars mit Elektrobefischung werden Stromstöße von 300 Volt und 18 Ampere ins Wasser geleitet. Als negative Elektrode dient meist ein Gitter aus Messingdraht, das außen am Boot befestigt wird. Die Anode (positiver Pol) ist meist ein Metallring mit langem, isoliertem Schaft.

Der Elektrofang beruht auf der Beobachtung, dass Fische auf ein elektrisches Feld im Wasser reagieren, indem sie unruhig werden, sich in Richtung Anode einstellen und mehr oder weniger schnell zu ihr hinschwimmen. Dort werden sie dann narkotisiert. Ab einem bestimmten Abstand zur Anode ist die Spannung jedoch tödlich für den Fisch. Die Fische tauchen in einem Umkreis von 3 Meter zur Anode narkotisiert auf und können mit einem Anodenkescher abgefischt werden.

Die Elektrofischerei musste vom Verein angemeldet werden. Und man kann davon ausgehen, dass der Verband der Sportfischer diese für den Laien befremdliche Methode unter Kontrolle hat. Indessen war die Zählung nicht zur vollsten Zufriedenheit des ASV verlaufen. Neben vielen kleinen Fischen konnten nur wenige große Exemplare zu Tage gefördert werden. Vielleicht wird man irgendwann wieder mal den Teich ablassen, um den Zustand zu kontrollieren.

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03. September 2005

Aus Stadt und Land

In der Fußball-Kreisliga A Alsfeld/Gießen, im Spiel FSG Lumda/Geilshausen gegen die SG Lardenbach/Weickartshain am Sonntag, 28. August 2005, konzentrierten sich die Gäste auf eine solide Defensivarbeit, Lumda/Geilshausen hatte dadurch die eindeutige größeren Spielanteile, nutzte aber nur sehr wenige Torchancen konsequent aus. Nach 31 Minuten gabs den Führungstreffer für Lumda/Geilshausen. Und 10 Minuten später fiel das 2:0, der Halbzeitstand. Lardenbach/Weickartshain kamen in der 65. Minute durch einen von Marcus Weeke verwandelten Foulelfmeter zum 1:2-Anschlußtreffer. Ein 30-Meter-Freistoß von Jens Pernak führte schließlich zum 2:2-Endstand.

Unbekannte Täter entwendeten in Klein-Eichen in der Nacht zum Mittwoch (31. August 2005) von einem Anwesen in der Groß-Eichener Straße ein Quad mit dem Kennzeichen GI-BR 68.

Vor der Tischtennis-Spielzeit 2005/2006 in der Bezirksklasse 2 der Herren hat die TTC Ilsdorf/Lardenbach eine Auswechslung in der sonst gleich gebliebenen Mannschaft vorgenommen. Es spielen: Daniel Berg, Frank Hollederer, Gunter Berg, Jochen Hansel, Stefan Weeke und Thorsten Adamek. (2. September 2005)

Metzgermeister Franz Ubl aus Langsdorf feierte dieser Tage seinen 75. Geburtstag. Geboren wurde er in Ober-Walddorf bei Bischofteinitz. Nach der Vertreibung 1945 fand er in Lardenbach eine neue Heimat. Im April 1962 gründete er mit seiner Ehefrau Gisela die Metzgerei Ubl in Langsdorf. (3. September 2005)

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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25. August 2005

Goldene Hochzeit

Am Sonntag, dem 20. August 2005, feierten Helga und Heinz Lindenberger aus Klein-Eichen ihre Goldene Hochzeit und blickten dabei auf 50 gemeinsame Lebensjahre zurück.

Die Jubilarin Helga Lindenberger, geboren am 30. Juli 1934 in Hattersheim, lernte ihren späteren Ehemann Heinz, geboren am 20. Februar 1934 in Frankfurt, während ihrer gemeinsamen Ausbildungszeit in Griesheim kennen – sie zur Industriekauffrau, er zum Werkzeugmacher. Aus der beruflichen Begegnung wurde eine lebenslange Partnerschaft.

Im Jahr 1943 wurde Heinz Lindenberger als Schüler mit seiner Klasse nach Maulbach evakuiert. Diese frühen Kontakte nach Oberhessen führten dazu, dass das Ehepaar 1976 nach Klein-Eichen zog. Zunächst bewohnten sie ein Wochenendhaus am Galgenberg.

1984 errichteten sie am Kahlsberg ihr eigenes Wohnhaus, das sie nach ihrem gemeinsamen Vorruhestand im Jahr 1992 zum 1. Januar 1993 dauerhaft bezogen. Damit gaben sie ihren ersten Wohnsitz in Frankfurt-Griesheim auf, wo sie seit ihrer standesamtlichen Trauung am 20. August 1955 und der kirchlichen Hochzeit am 21. August 1955 gelebt hatten.

Heinz Lindenberger engagierte sich über 30 Jahre als Vorsitzender der SG Griesheim. In Klein-Eichen fand er rasch Anschluss und ist seit 28 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, davon acht Jahre als Schriftführer. Bis heute ist er aktiv bei den Grenzgrabenspritzern und Mitorganisator des beliebten Grenzgrabenfestes, das jährlich Anfang September stattfindet.

Auch Helga Lindenberger war in Frankfurt im Vorstand der SG Griesheim tätig und übernahm dort das Amt der Schriftführerin. Heute ist sie aktives Mitglied der Seniorengymnastikgruppe des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen.

Bereits am Samstag überbrachte der erste Stadtrat von Grünberg, Gerhard Lange, die Glückwünsche der städtischen Gremien sowie von Landrat Willi Marx und Ministerpräsident Roland Koch. Auch Ortsvorsteher Werner Zimmer gratulierte im Namen des Ortsbeirates Klein-Eichen.

Im Rahmen der Feier sprachen zahlreiche Verwandte, Freunde und Vertreter örtlicher Vereine dem Ehepaar ihre Glückwünsche aus – ein bewegender Tag voller Erinnerungen und Wertschätzung.

(nach Karl-Ernst Lind)

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24. August 2005

Aus Stadt und Land

Die Spielgemeinschaft Lardenbach/Weickartshain konnte auch ihr zweites Sasionspiel gewinnen, das Heimspiel gegen den TSV Eifa gewann man deutlich mit 4:1. Somit sprang man in der Tabelle auf den 3. Platz. Nach dem Spiel am Sonntag (21. August 2005) hat die SG Lardenbach/Weickartshain klammheimlich die Spitzenposition in der Fußball-Kreisliga A Alsfeld/Gießen an sich gerissen. Gegen die SG Schwalmtal gewann man mit 3:2 Tore. Vom ersten Tabellenplatz ging es für Lardenbach/Weickartshain nach dem 3:3 gegen Gonterskirchen/Freienseen am Mittwoch (24. August 2005) zurück auf Rang 4 in der Kreisliga A.

(Grünberger Heimat Zeitung/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
22. August 2005

Blutspende

Die Appelle hatten Erfolg: 177 Spendenwillige kamen trotz Urlaubszeit am Montag in die Gallushalle. Besonders freuten sich Ärzteteam und DRK-Blutspendegruppe Weickartshain über die 33 Erstspender - ein neuer Rekord für Grünberg. Auffallend dabei der hohe Anteil junger Menschen. Das lässt für die Zukunft hoffen, da langjährige Spender ab dem 68. Lebensjahr nicht mehr spenden dürfen.

Für die 25. Spende wurde u. a. Ernst Zimmer (Lardenbach) geehrt. Präsente erhielten für runde Spendenzahlen u. a. Jürgen Maus (Lardenbach, 90. Spende) und Klaus Gustav Weeke (Lardenbach, 20.).

An der Spitze der Mehrfachspender stand Heinz Schwanke (Lardenbach) mit der 104. Spende, gefolgt von u. a. Brunhilde Schwanke (Lardenbach, 93.) Rosemarie Dörr (Lardenbach, 74.) und Gerhard Pernak (Lardenbach, 61.)

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
13. August 2005

Ferienspiele an den Fischteichen 2005

Zwischen zwei Regentagen erwischten die Ferienspiele am Samstag, dem 13. August 2005, genau das richtige Wetter: trocken und ideal für einen Tag am Wasser. Der Angelsportverein Seenbachtal hatte erneut zu den Klein-Eichener Fischteichen eingeladen – und zwanzig Kinder aus der Großgemeinde Grünberg folgten dem Ruf, um das Angeln in Theorie und Praxis kennenzulernen. Im Mittelpunkt stand dabei vor allem eines: der Spaß.

Die Kinder wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die eine Gruppe direkt unter Anleitung erfahrener Angler ans Wasser durfte, lernte die andere spielerisch Wissenswertes über Fische und versuchte sich beim Zielwurf mit der Angelrute – Punkte sammeln inklusive. Obwohl Angeln gemeinhin als Geduldsspiel gilt, waren die Kinder mit Begeisterung dabei und verfolgten gespannt den Schwimmer, in der Hoffnung auf ein Zucken und damit einen möglichen Fang.

Und tatsächlich: Einige Fische gingen an den Haken – wurden jedoch nach kurzer Zeit wieder zurückgesetzt. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Bratwürstchen für alle rundeten den gelungenen Tag ab. Ein herzlicher Dank gilt dem Angelsportverein Seenbachtal, der mit viel Engagement diesen besonderen Tag für die Kinder gestaltet hat.

Zwei Wochen voller kreativer, sportlicher, kulinarischer und lehrreicher Angebote fanden am Freitag, dem 19. August 2005, ihren feierlichen Abschluss: Das große Abschlussfest der Ferienspiele 2005. Mit insgesamt 230 Teilnehmern und 75 Einzelveranstaltungen konnte ein neuer Rekord verzeichnet werden. Bürgermeister Ide bedankte sich bei allen Eltern, Kindern, Helfern, Vereinen und den 15 engagierten Betreuerinnen und Betreuern, die dieses Ferienprogramm möglich gemacht haben.

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12. August 2005

Aus Stadt und Land

Am Freitag (12. August 2005) waren in Stangenrod und Lardenbach, aber auch in Grünberg 19 Jugendliche aus der polnischen Partnerstadt Mragowo - gemeinsam mit Grünberger Jugendlichen - an fünf sozialen Projekten beteiligt. Sechs Freiwlllige aus Polen halfen bei der Neugestaltung des Spielplatzes in Lardenbach. Die jungen Männer, die den Untergrund für das neue Ballsportfeld vorbereiteten, hatten wohl richtig Spaß bei der Arbeit. Allerdings musste immer ein Dolmetscher zugegen sein.

Zu den Ferienspielen 2005 hat der Angelsportverein Seenbachtal an den Fischteichen in Klein-Eichen ein betreutes Angeln von 10 bis 14 Uhr für die Kinder im Angebot.

Der Sasionstart (6. August 2005) in der Fußball-Kreisliga A Alsfeld/Gießen ist zum ersten Spieltag noch nicht komplett. Die Pertie der SG Lardenbach/Weickartshain gegen Burg-/Nieder-Gemünden wurde gleich auf einen späteren Termin verschoben. Am Sonntag (14. August 2005) spielte die heimische Mannschaft gegen Altenburg/Eudorf/Schwabenrod. Nach dem 3:2 Sieg gegen den zweiten der Liga stehen Lardenbach/Weickartshain auf Rang 14 in der Tabelle.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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26. Juli 2005

Aus Stadt und Land

Am Dienstag, dem 26. Juli feierte der ehemalige langjährige ehrenamtliche Bürgermeister der einstigen selbstständigen Gemeinde Lardenbach, Reinhard Mölcher senior, seinen 90. Geburtstag. Der Jubilar war neben seiner politischen siebenjähriger Tätigkeit als Gemeindevertreter und seiner 16jährigen Amtszeit als Bürgermeister auch nach der Eingemeindung zur Stadt Grünberg von 1971 bis 1981 Ortsvorsteher Lardenbachs. Für sein umfangreiches Wirken wurde dem Jubilar der Landesehrenbrief und der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Besondere Verdienste wurden Reinhard Mölcher durch die örtlichen Vereine zuteil. So ist er Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr und des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen, dessen Vorsitzender Mölcher einige Jahre war. Ein Geburtstagsständchen bot zudem der Männerchor der "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen.

Einer Einladung der Lardenbacher Landmetzgerei Hans-Georg Kielbassa folgten kürzlich 39 Kinder des Kindergartens der Seenbachtalgemeinden in Lardenbach, um von ganz nah die Produktion von Würstchen zu erleben. In Begleitung der Betreuerinnen erfolgte vor dem Eintreten in das Schlachthaus zunächst das Ankleiden mit entsprechender Schutzkleidung. Metzgermeister Hans-Georg Kielbassa und dessen Geselle Hans-Peter Feller erläuterten den kleinen Besuchern die Herstellung der Würstchen. Bei der großen Begeisterung nutzten viele der Mädchen und Jungen die Möglichkeit, die Füllmaschine selber zu bedienen. Die speziell für die Kinder produzierten Würste wurden anschließend in gemütlicher Runde mit Ketchuo, Brötchen und Apfelschorle verzehrt.

(Karl-Ernst Lind, Grünberger Heimat Zeitung)

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24. Juli 2005

Ortssporttag des SSV

Nach einer längeren Pause, in der aus verschiedenen Gründen kein Ortssporttag stattfinden konnte, hat der neue Vorstand des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen das beliebte Event wieder ins Leben gerufen. Am Samstagabend, dem 23. Juli 2005, startete das Wochenende mit einer gemeinsamen Wanderung durch die Gemarkungen der beiden Grünberger Stadtteile. Rund 40 Teilnehmer versammelten sich am Sportlerheim, um gemeinsam loszuziehen.

Die erste Station war die frisch renovierte Grillhütte am Steinbruch Lardenbach. Bereits am Fortweg erwartete die Wanderer eine Erfrischung. Der Weg führte weiter unterhalb des Galgenbergs und des Wochenendgebietes durch Klein-Eichen zurück zum Sportplatz, wo man den Abend bei guter Verpflegung gemütlich ausklingen ließ.

Am Sonntag, dem 24. Juli, stand der Ortssporttag unter dem Motto „Spiel ohne Grenzen“. Besonders junge Familien nutzten die Gelegenheit, den abwechslungsreichen Parcours zu erkunden. Bei sommerlichen Temperaturen sorgten das Schubkarrenrennen und der Wassereimerlauf für spritzige Unterhaltung. Etwas mehr Geschick war bei der Wasserspritze gefragt, mit der ein Ball per Wasserstrahl ins Ziel befördert werden musste. Auch das klassische Torwandschießen stellte selbst erfahrene Fußballer vor Herausforderungen. Für Heiterkeit sorgte der Teebeutelweitwurf – mit dem Mund gehalten und dem Oberkörper zum Schwung geholt, flogen die Beutelchen wild durch die Luft.

Der Höhepunkt des Tages war das Beachvolleyball-Turnier. Früher dominierte das Fußballturnier, heute setzt man auf moderne Trends. Ein mit Sand aufgeschüttetes Spielfeld, dekoriert mit Plastikpalmen, ließ echtes Strandfeeling aufkommen. Mehrere Dreier-Teams traten gegeneinander an und zeigten unter lautstarker Anfeuerung der Zuschauer vollen Einsatz. Selbst die älteren Herren warfen sich mit beeindruckender Energie in die Spiele – nicht selten spektakulär durch die Luft, ganz wie im Fernsehen.

Noch bis in den Nachmittag hinein hallten die Jubelrufe der Fans durch die Dörfer. Die Wiederbelebung des Ortssporttages war zweifellos ein voller Erfolg. Schade nur, dass der allgegenwärtige Freizeitstress manchen davon abhält, an solchen gemeinschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen.

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17. Juli 2005

Spieletag auf dem Köppel – Ein Fest für Pferdefreunde

„Pferde-bewegen-Menschen“ – das sind Menschen, die mit Begeisterung und Kreativität verschiedenste Wege finden, mit Pferden in Kontakt zu treten. Ob sportlich oder spielerisch: Die Möglichkeiten, dieser Leidenschaft nachzugehen, sind vielfältig. Die Gruppe rund um Heike Zwick und Simone Faust ist noch jung in Klein-Eichen, doch bereits jetzt sehr aktiv. Sie bieten Reitunterricht, organisieren Wanderritte und bilden Pferde aus – mit besonderem Fokus auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Am vergangenen Sonntag (17. Juli 2005) fand erstmals ein bunter Spieletag auf dem „Köppel“ bei Klein-Eichen statt – ganz im Zeichen der jungen Reitschülerinnen. Unter dem Motto „Reiten soll Spaß machen – für Mensch und Tier“ wurde ein fröhlicher Nachmittag gestaltet, der nicht nur den aktiven Teilnehmern, sondern auch den zahlreichen Zuschauern viel Freude bereitete.

Ob spielerische Übungen oder beinahe artistische Darbietungen – die enge Zusammenarbeit zwischen Menschen und Pferd war deutlich spürbar und zeugte von intensiver Vorbereitung und Vertrauen. Besonders eindrucksvoll war die Vorstellung von Christian Loob, der das berittene Bogenschießen demonstrierte. Im Galopp galt es, möglichst viele Pfeile ins Ziel zu bringen – und das in unter 18 Sekunden auf einer 90 Meter langen Strecke. Selbst rückwärts schießend traf Loob erstaunlich oft ins Schwarze.

Zum Abschluss des gelungenen Tages erhielten alle Teilnehmer ein kleines Geschenk – liebevoll bereitgestellt von großzügigen Unterstützern. Bei sommerlichem Wetter und guter Verpflegung hätte man noch lange auf dem Köppel verweilen können.

Und wer sich für Pferde begeistert oder davon träumt, ein Pony für die Kinder zu finden, ist bei „Pferde-bewegen-Menschen“ in Klein-Eichen genau richtig – hier wird aus Leidenschaft Begegnung.

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17. Juli 2005

Dorfsingen beiderseits des Larbachs

Bei strahlendem Sonnenschein zogen am Sonntag wieder die kleinen und großen Sängerinnen und Sänger durch Klein-Eichen und Lardenbach. Das Dorfsingen hat sich längst zu einer liebgewonnenen Tradition entwickelt. Mit einem Handwagen voller Noten, Getränken und allerlei nützlichen Utensilien machte sich die fröhliche Sängerschar auf den Weg.
Die erste Station war das Backhaus in der „Untergasse“ in Lardenbach. Von dort ging es über den Grenzgraben weiter nach Klein-Eichen, wo die Gruppe bereits freudig erwartet wurde. Auf „Oppers“ Hof versammelte man sich unter dem schattenspendenden Kastanienbaum.

Die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe unter der Leitung von Minette Kraft begeisterte mit einem bunten Repertoire – vom „Begrüßungsjodler“ bis zu „99 Luftballons“ war für jeden Geschmack etwas dabei.

Auch der Männerchor unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug sorgte für musikalische Höhepunkte mit Liedern wie „Blondes Mädchen“, „Schäferin“ und „Freunde der Heimat“. Passend zum sommerlichen Wetter versorgte Familie Zabel die Sängerinnen und Sänger mit erfrischenden Getränken.

Zum Abschluss zog der musikalische Tross zurück nach Lardenbach, wo am „Helgenstock“ die dritte und letzte Station des Tages erklungen wurde – ein stimmungsvoller Ausklang eines rundum gelungenen Dorfsingens.

(nach Karl-Ernst Lind)

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16. Juli 2005

Gospelklänge im Pfarrgarten

Ein Festgottesdienst besonderer Art fand am Samstagabend (16. Juli 2006) mit internationelen Gästen im Lardenbacher Kirchgarten statt. Pfarrerin Cordula Michaelsen begrüßte Pfarrer Gerhard Kurmis aus Sellnrod in Begleitung von Pfarrer John Babu Pratti pati aus Indien, einen weiteren Gast aus Ägypten, Viktor Nimri, den Gospelchor aus Sellnrod sowie die zahlreichen Besucher.

Aus einer Partnerdiözese aus Indien ist derzeit eine neunköpfige Delegation im hiesigen Raum. Die Herren sind in die Kirchspiele Kirchberg, Grünberg und Hungen verteilt. Eine Begrüßungsansprache hielt auch John Babu Pratti pati, die dann ins Deutsche übersetzt wurde.

Das Besondere dieses Gottesdienst wurde durch den Gesang des Gospelchores unter der Leitung von Birgit Kurmis und durch das Vorlesen von Geschichten durch Kirchenvorstandsmitglieder ausgedrückt. Das Leitthema war die Liebe unter den Menschen und der Friede.

Der Gorpelchor sang ebenfalls Lieder zur Ehre und zum Lobe Gottes, die in deutsch und englisch zu hören waren und vom Publikum mit viel Applaus bedacht wurden.

(gsf/Grünberger Heimat Zeitung)

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16. Juli 2005

Fußball-Turnier

Anlässlich des 85-jährigen Vereinsbestehens stand am Mittwochabend (13. Juli 2005) der zweite Spieltag des Fußballturniers des Fußballturniers des TSV Freienseen auf dem Programm. Die SG Lardenbach/Weickartshain erwischte einen guten Start in das Spiel gegen SV Teutonia Laubach, ging bereits nach vier Minuten mit 1:0 in Front. Der Pausenstand betrug dann sogar schon 2:0. Laubach kam in der zweiten Halbzeit etwas besser ins Spiel und schaffte nach 62 Minuten den 1:2-Anschlusstreffer, in der letzten Spielminute machte dann aber Jens Pernak mit einem Konter zum 3:1 alles klar.

Fortgesetzt wurde am Freitagabend (15. Juli 2005) das Fußballturnier in Freienseen anlässlich des 85-jährigen Vereinsbestehens. In der Partie SV Atzenhain gegen SG Lardenbach/Weickartshain waren spielerische Höhepunkte rar. In der ersten Halbzeit verlief das Spiel noch recht ausgeglichen, Torchancen waren jedoch Mangelware. In der zweiten Halbzeit tat Atzenhain wenig, die SG war konditionell ausgepumpt. Un so blieb es bei 0:0 am Ende.

Abgeschlossen wurde am Samstag (16. Juli 2005) das Fußball-Wochenturnier des TSV Freienseen anlässlich des 85-jährigen Bestehens. Überaus zufrieden zeigten sich die Veranstalter, die am Schlusstag rund 200 Zuschauer begrüßen durften. Zum Abschluss standen die Finalspiele an, wobei der Siegerpokal an den SV Atzenhain ging, der sich im Endspiel gegen Gastgeber Freienseen behauptete. Im Spiel um Platz drei unterlag die SG Lardenbach/Weickartshain dem SV Ulrichstein mit 1:3.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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08. Juli 2005

Erdgasleitung wird umgelegt - aber nicht in Klein-Eichen

Nach einer Eingabe Grünbergs, wird die Erdgastransportleitung Lauterbach - Scheidt der Firma E.ON Ruhrgas den Stadtteil Quckborn nicht mehr so stark betreffen wie bisher angenommen. Im Rahmen des Raumordnungsverfahrens habe sich auf Grund der Stellungnahme der Träger öffentlicher Belange für Grünberg, Laubach und Reiskirchen eine neue Variante ergeben. Die Südtrasse wird an Ettingshausen vorbeiführen. Damit wären die Baugebiete zwischen Grünberg und Queckborn nicht mehr betroffen. Vom 14. Juli bis 15. August läuft für diese Variante nochmal das Offenlegungsverfahren.

Die geplante Erdgastrasse soll nach aktuellem Stand in geringer Entfernung sowohl am Wochenendgebiet Klein-Eichen als auch am Kahlsberg vorbeigeführt werden. Der Ortsbeirat hat diese Tatsache bereits in einer seiner letzten Sitzungen festgestellt.

Eine Änderung der Trassenführung oder eine Verdoppelung des Abstands zur Wohnbebauung ist nicht vorgesehen. Damit wird der empfohlene Sicherheitsabstand von 100 Metern zu den nächstgelegenen Häusern unterschritten.

Hinzu kommt, dass eine Anbindung der entlang der Strecke liegenden Ortschaften an das Erdgasnetz ausgeschlossen ist. Der technische Aufwand gemessen an der geringen Abnahmemenge wäre wirtschaftlich nicht vertretbar.

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08. Juli 2005

Stadtpokal

Der Grünberger Stadtpokal wurde am 8. Juli 2005 gestartet und von rund 100 Zuschauern besucht - eine respektable Zahl, wenn man berücksichtigt, dass dieses Turnier zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder ausgetragen wurde. Im zweiten Spiel haben Lehnheim/Stangenrod 3:0 über die SG Lardenbach/Weickartshain gewonnen. Auch gegen die FSG Queckborn/Lauter verlor Lardenbach/Weickartshain mit 1:0.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
07. Juli 2005

Aus Stadt und Land

14 Mädchen und Jungen aus dem Seenbachtal werden nun Schulanfänger. Zum letzten Mal - und das noch über Nacht - besuchten am vergangenen Donnerstag und Freitag (1. Juli 2005) vierzehn Mädchen und Jungen aus den Seenbachtalgemeinden Klein-Eichen, Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain den Lardenbacher Kindergarten.
Für Tim Schönhals, Tobias Fischer, Katharina Becker, Kim Guddat, Can David Emser, Marco Dominick, Nils Günther, Selina Volp, Adrian Lauster, Nikola Schön, Julien Kretz, Jannik Reichel, Lukas Schön und Fabienne Kielbassa heißt es nunmehr nach den Sommerferien die Grundschule in Grünberg zu besuchen.
Unter der Betreuung der Erzieherin Ursula Säemann und Sozialassistentin Anna Bach sowie deren Schwester Agnes Bach gab es für die Abgänger das traditionelle zweitägige Abschlussfest. Hierbei standen neben einer Wanderung und einem Grillfest noch weitere Aktivitäten wie Vorlesen und Basteln auf dem Programm.
Ein besonderer Höhepunkt war für die Kleinen das Bedrucken eines eigenen T-Shirts mit einem Krokodil. Erwartungsgemäß verlief für das Betreuerteam die Nacht nicht ganz so ruhig, zumal auch schon einmal das eine oder andere Kind etwas vom Heimweh geplagt wurde. Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken mit den Angehörigen endete dann für die zukünftigen Schüler ein Lebensabschnitt, dem im September ein neuer folgen wird.

Ausführliche Informationen erhielten bei ihrem diesjährigen Ausflug am Samstag (2. Juli 2005) die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Lardenbach. Zusammen mit ihren Partnern konnten sich die Teilnehmer nach einer geführten interessanten Stadtrundfahrt in Dortmund und auf der "Route Industrie Kultur" eingehend über den Kohleabbau informieren.

Für Lardenbacher und Klein-Eichener Bürger, die ein Haus im alten Ortskern besitzen, bestehen nach wie vor die Möglichkeiten einer Förderung im Rahmen der Dorferneuerung. Voraussetzung für den Erhalt von Zuschüssen ist das Baujahr, welches vor 1940 liegen soll. Sanierungs- und Baumaßnahmen an solchen Gebäuden können mit 30 % bezuschusst werden. Mit dem Förderprogramm soll die Erhaltung von alter ortstypischer Bausubstanz unterstützt werden. An- oder Ausbauten an solchen Gebäuden können ebenfalls gefördert werden mit dem Ziel, Altes und Neues harmonisch zusammenzufügen. (7. Juli 2005)

Die jüngste (7. Juli 2005) Stadtverordnetenversammlung hätte unter dem Motto "Keine besonderen Vorkommnisse" stehen können. Eine Anfrage der CDU über die Renaturierungsmaßnahmen des Seenbachs beantwortete Bürgermeister Ide mit: "Es bestehen Zweifel, ob die Maßnahme wegen der hohen Kostenschätzung überhaupt durchgeführt werden soll". Am Freitag trifft sich Ide mit seinem Amtskollegen Weitzel aus Mücke zu einem Gespräch, um das weitere Vorgehen der beiden Gemeinden, die an dem Projekt beteiligt sind, zu erörtern.

(Karl-Ernst Lind/Grünberger Heimat Zeitung/Gießener Allgemeine Zeitung)

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27. Juni 2005

Abschluss Sanierung Hochbehälter

Am vergangenen Montag rückten auf dem Galgenberg schwere Maschinen an: Der Wasserhochbehälter wurde an diesem Tag erfolgreich neu abgedichtet. Dafür waren umfangreiche Erdarbeiten notwendig, um die undicht gewordene Decke des Bassins fachgerecht zu sanieren. Mit dieser Maßnahme ist die umfassende Renovierung des inzwischen 94 Jahre alten Hochbehälters nun abgeschlossen.

Bereits vor über zwei Jahren begann die Modernisierung mit dem Einbau einer neuen Eingangstür. Danach folgten zahlreiche Innenarbeiten – nicht nur bauliche Sanierungen und ein frischer Anstrich, sondern auch technische Neuerungen. Der Hochbehälter im Ortsteil Klein-Eichen wurde in die neu installierte Fernüberwachungsanlage der Stadt Grünberg eingebunden.

Um Rohrbrüche sowie unzulässige Wasserverbräuche frühzeitig erkennen und gezielt beheben zu können, wurde das gesamte Grünberger Leitungsnetz mithilfe von Durchflussmessungen in einzelne Abschnitte und Verbrauchszonen unterteilt. Die lokal erfassten Daten werden per Funk an das Wasserwerk übermittelt – eine wichtige Maßnahme, um etwaige Pumpenausfälle oder Wassermangel rasch feststellen und beheben zu können.

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26. Juni 2005

Männerchor gratuliert Vereinswirt

Ein Ständchen zum 65. Geburtstag seines Vereinswirtes und zugleich auch aktiven Mitgliedes Richard Dietz brachte am vergangenen Sonntag (26. Juni 2005) der Männerchor der "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen. Unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug erfreuten die Sangesfreunde mit drei stimmungsvollen Liedern den Jubilar. Die Glückwünsche seitens des Vereins sprach dabei der 2. Vorsitzende Bernhard Sauer aus.

Die aktiven Sänger hatten zuvor schon ihren beiden kürzlich verstorbenen Ehrenmitgliedern Erich Berg und Erich Funk gedacht. Im Rahmen der Fürbitte des diesmal tatsächlich durch die Ereignisse Taufe, Hochzeit und Sterben förmlich "vom Leben geprägten" Gottesdienstes in der vollbesetzten Lardenbacher Kirche traten die Sangesfreunde mit drei Chören auf.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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22. Juni 2005

"Azubi-Tag"

"Der "Azubi-Tag" ist keine Lehrstellenbörse und keine Vermittlung freier Ausbildungsplätze, sondern er bietet den jungen Leuten die Möglichkeit, sich vorzustellen und Betriebe kennen zu lernen. Daraus können sich Perspektiven entwickeln. Das ist die große Chance für die Jugendlichen", erläuterte Joachim Heusmann, Ausbildungslotse der Ostkreis-Städte Laubach, Lich, Grünberg und Hungen, die Zielsetzung des ersten "Azubi-Tages", der am 22. Juni 2005 in der Gallusstadt stattfand.

61 Firmen konnte Heusmann für die Idee begeistern, den Schülerinnen und Schülern ihr Berufsfeld zu präsentieren und an diesem "Schnuppertag" einen Einblick in die Innenwelt des Arbeitstages zu bieten. Die Schülerinnen und Schüler der Theo-Koch-Schule konnten aus 120 verschiedenen Berufen wählen. Insgesamt sollen etwa 340 Plätze zur Verfügung gestanden haben. Das Angebot in Grünberg war weitreichend. Nahezu alle Interessensgebiete konnten abgedeckt werden.

Der junge Ragip Akman war besonders glücklich. Er hatte bei der Schafzucht Voll, Lardenbach/Klein-Eichen, einen Platz bekommen und strotzte nur so vor Tatendrang. Der Junge besitzt selbst 20 Schafe und wollte seine Vorkenntnisse gleich in die Tat umsetzen. "S jemanden könnten wir gebrauchen", sagte Gudrun Voll und Heusmann sah sich bestätigt: "Es ist oftmals nur eine Frage des Engagements, ob man eine Lehrstelle bekommt."

Ragip jedenfalls hatte seine schon vorher sicher. Er wird wohl in Gießen auf dem "Oberen Hardthof" seine Lehre beginnen. Die Schafe haben es ihm eben angetan, und bis dahin kann er bei den Voll's ein Praktikum machen.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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18. Juni 2005

Sommerfest zur Sommersonnenwende

Der Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen richtete in diesem Jahr (18. Juni 2005) das Sommerfest zur Sommersonnenwende aus. Bei bestem Wetter strömten zahlreiche Besucher zum Sportgelände, wo ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm geboten wurde.

Für fröhliche Stimmung sorgte die Sing- und Spaßtruppe des Gesangvereins: Die „Minis und Maxis“ begeisterten mit einem schwungvollen Auftritt. Zudem feierten die „Teen-Singers“ unter der Leitung von Minette Kraft ihren zweiten öffentlichen Auftritt – ein weiteres musikalisches Highlight des Abends. Der Männerchor unter Leitung von Chorleiter Ottmar Hasenpflug rundete das Programm mit stimmungsvollen Volksweisen ab und animierte das Publikum zum Mitsingen und fröhlichen Mitschunkeln.

Obwohl die eigentliche Sommersonnenwende erst drei Tage später stattfand – am 21. Juni beginnt kalendarisch der Sommer und die Tage werden wieder kürzer – steht das Fest ganz im Zeichen dieses besonderen Naturereignisses. In vergangenen Zeiten glaubte man, dass in der kürzesten und längsten Nacht des Jahres die Götter auf die Erde hinabsteigen. Sonnenwendfeuer wurden entzündet, die Menschen tanzten um die Flammen. Heutzutage werden zur Sommersonnenwende zwar wieder vermehrt Feuer entfacht, so auch bei diesem Fest – doch getanzt wird inzwischen meist eher um die Theke als ums Feuer.

(nach Karl-Ernst Lind)

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17. Juni 2005

Jugendfeuerwehr für das Seenbachtal geplant

Die Vorbereitungen zur Gründung einer gemeinsamen Jugendfeuerwehr für die vier Seenbachtal-Gemeinden Klein-Eichen, Lardenbach, Stockhausen und Weickartshain laufen derzeit auf Hochtouren. Im Anschluss an eine Aktion der Stadtteilfeuerwehren bekundeten zahlreiche Jugendliche im Alter zwischen 10 und 17 Jahren ihr Interesse an dem Vorhaben und meldeten sich bereits schriftlich an.

Im Dorfgemeinschaftshaus Weickartshain fand dazu eine Informationsveranstaltung statt. Über 40 Jugendliche – teils begleitet von ihren Erziehungsberechtigten – informierten sich über den aktuellen Stand der Planungen. Bürgermeister Frank Ide betonte in seiner Ansprache, dass erfolgreiche Nachwuchsarbeit nur gemeinsam gelingen könne – sie müsse sinnvoll gestaltet sein und vor allem Freude bereiten.

Auch Stadtbrandinspektor Lothar Theiss und sein Stellvertreter Jörg Sprankel zeigten sich erfreut über die große Resonanz. Ziel der Initiative sei es laut Stadtjugendfeuerwehrwart Alexander Böhm, langfristig neue Mitglieder für die Einsatzabteilungen zu gewinnen.

In der anschließenden Gesprächsrunde wurden organisatorische Fragen rund um den Übungsbetrieb geklärt. Alle Kinder und Jugendlichen sollen von der Stadt Grünberg mit einheitlicher Dienstkleidung ausgestattet werden, die in den jeweiligen Feuerwehrgerätehäusern aufbewahrt wird – gleichzeitig der Treffpunkt für die künftigen Übungen.

Die Jugendfeuerwehrwarte stehen nun vor der Aufgabe, die Gründung im September vorzubereiten und einen regelmäßigen Übungsbetrieb zu organisieren. Bereits bei der Veranstaltung wurden Aufnahmeformulare sowie die Jugendordnung der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Grünberg verteilt. Für weitere Informationen stehen die örtlichen Wehrführer gerne zur Verfügung.

(nach Gießener Allgemeine Zeitung)

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15. Juni 2005

Ortsgericht Grünberg V

In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der Ortsbeirat unter Leitung von Ortsvorsteher Eberhard Schlosser mit der Neuwahl der Mitglieder des Ortsgerichts Grünberg V (Lardenbach, Klein-Eichen, Stockhausen und Weickartshain). Das Gremium benannte für Weickartshain die beiden seitherigen Vertreter Karl Schmidt und Horst Deucker.

(ch/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
15. Juni 2005

Aus Stadt und Land

Am letzten Spieltag (4. Juni 2005) in der Fußball A-Liga Gießen/Alsfeld stand die Spielgemeinschaft Lardenbach/Weickartshain gegen Altenburg/Eudorf in Weickartshain auf dem Platz. Die Gastgeber waren zu Beginn klar überlegen, hatten mehrere aussichtsreiche Tormöglichkeiten zu verzeichnen. In der 22. Minute brachte Marcus Weeke die SG Lardenbach/Weickartshain mit 1:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel agierte die Heimmannschaft sehr zurückhaltend, die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod kam dadurch besser ins Spiel und markierte in der 70. Minute den verdienten 1:1-Ausgleich. In der Tabelle erreichten die Lardenbacher/Weickartshainer den 13. Rang (von 19).

Der Fußball-A-Ligist SG Lardenbach/Weickartshain hatte zur Freude der Fans spätestens mit dem 1:1 gegen Altenburg/Eudorf den Klassenerhalt geschafft, aber die Freude wurde durch die Verabschiedung von Spielertrainer Detlef Mikosch getrübt. Drei Jahre war der im HFV-Jugendreferat tätige Mikosch bei der SG ein "Garant für den Klassenerhalt", wie Jörg Neudert, Abteilungsleiter des FC Weickartshain, ausführte.

Die Ferngasleitung, die "E.ON" zwischen Lauterbach und Scheidt (Rheinland-Pfalz) verlegen will, führt auch durch die Grünberger Gemarkung. Und dies in Queckborn nur rund 50 Meter von dem Baugebiet entfernt. Grünberg drängte auf eine Verlegung, verwies auf auf den geforderten 100-Meter-Abstand zur Bebauung - und hatte damit Erfolg. Jetzt (4. Juni 2005) werden die 100 Meter im genehmigten Plan der Trasse eingehalten. Keine Bedenken wurden gegen die Verlegung der Fernleitung durch das Wasserschutzgebiet nahe Queckborn erhoben. Zu einer eventuellen Verschiebung durch Einwände hat Grünberg bisher offiziell noch nichts gehört, auch nicht, was die angekündigte Verdopplung des Abstandes am Wochenendgebiet Klein-Eichen angeht. Die von Südosten kommende Gasleitung führt über die Gemarkungen Stockhausen, Weickartshain, Grünberg und weiter in westlicher Richtung und folgt dabei zunächst der Trasse der 110-KV-Überlandleitung.

Schon im Kindergartenalter macht es den Kleinen Spaß sich spielerisch an die fremde Sprache heranzutasten. Bald soll in allen Grünberger "Kitas" "Frühenglisch" angeboten werden - womit die Kommune eine Vorreiterrolle im Kreis einnimmt. In Queckborn wird seit April (2005) "Frühenglisch" unterrichtet, zuvor bereits in den Kindergärten Schulstraße und "Am Rondell" sowie in Lardenbach und Lehnheim.

Spannungsvoll erwarteten kürzlich die Mädchen und Jungen des Kindergartens des Seentales in Lardenbach das "Mäusetheater" der Volksbank Gießen-Friedberg zu einer abenteuerlichen Vorstellung mit "Pico und Bella". Die beiden Darsteller vom Naturschutzzentrum Hessen präsentierten den Kleinen die Geschichte mit Stadtmaus Willi, der Waldmaus Robin Hut und der Wiesenmaus Susi, die ein Mäusefest vorbereiten. Dabei konnten die in das Stück mit eingebundenen Kindern auch eine Menge aus der Natur in Erfahrung bringen.

Auf Einladung der örtlichen Sängervereinigung und der Gruppe "TonArt" fand in Merlau ein Treffen junger Chöre bei gutem Besuch statt. Es sangen auch Chöre der "Eintracht" Saasen, "Eintracht" Göbelnrod und des MGV Lardenbach/Klein-Eichen.

(Gießener Allgemeine Zeitung/Grünberger Heimat Zeitung/Karl-Ernst Lind)

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10. Juni 2005

Erich Funk

Am Freitagabend, dem 10. Juni 2005, ist Erich Funk im Alter von 85 Jahren verstorben. Er war der letzte Bürgermeister von Klein-Eichen.

Von 1961 bis zum Anschluss an die Stadt Grünberg im Jahr 1971 prägte er das Gemeindeleben seines Dorfes maßgeblich – auch in der Freiwilligen Feuerwehr engagierte er sich mit großem Einsatz. Als erster Ortsvorsteher von Klein-Eichen war Erich Funk bis 1977 aktiv und nahm darüber hinaus als Stadtverordneter Einfluss auf die kommunalpolitischen Geschicke Grünbergs. Für seine Verdienste wurde ihm der Ehrentitel „Stadtältester“ verliehen.

Auch nach dem Ende seiner aktiven Zeit nahm Erich Funk weiterhin lebhaft am Dorfleben teil. Seine Erzählungen und Erinnerungen an das „alte Klein-Eichen“ gaben besonders den jüngeren Generationen ein lebendiges Bild der Vergangenheit.

Mit seinem Tod verliert das Dorf nicht nur einen engagierten Mitbürger, sondern auch ein Stück seiner Geschichte.

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01. Juni 2005

Computertechnik im Stall – schon 2005 Realität

Trotz Milchpreisen, die kaum mehr an eine rentable Produktion glauben lassen, scheint sich gerade hier eine Investition zu lohnen – oder sie ist schlicht die letzte Möglichkeit, sich am Markt zu behaupten. Dass moderne Landwirtschaft auch in einem kleinen Dorf wie Klein-Eichen im Sommer 2005 Anschluss an die Zukunft finden kann, zeigt das Beispiel von Hermann Loob und seinem Sohn Christian.

In ihrem Stall mit 55 Milchkühen haben sie die neueste Melktechnologie installiert. Routinemäßige Abläufe des konventionellen Melkens sind automatisiert – feste Melkzeiten gehören der Vergangenheit an. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase betreten die Kühe eigenständig die Melkstation. Die Reinigung der Zitzen und das Vormelken erfolgen automatisch. Ein Mehrzweck-Roboterarm, gesteuert durch eine Kombination aus Lasertechnik und Digitalkamera, findet erstaunlich präzise die Zitzen und bringt die Melkbecher an.

Zahlreiche Qualitätsdaten wie Durchflussmenge, Milchvolumen und Melkdauer werden erfasst und lassen sich individuell abrufen. So ist nachvollziehbar, wann und wie oft jede Kuh die Melkstation aufsucht. Die Identifikation erfolgt über ein Halsband mit integriertem Chip. Ein Milchmengenmessgerät mit Infrarottechnologie überwacht zudem kontinuierlich die Milchqualität und misst ihre Leitfähigkeit.

Das Managementsystem der Melkstation ist in einem erhöhten kleinen Holzverschlag untergebracht – ausgestattet mit PC, Drucker und sogar Telefonanschluss. Sollte Wartung erforderlich sein, meldet sich das System automatisch telefonisch. Im separaten Maschinenraum stehen Vakuumpumpe, Kompressor, Kühlgerät und der Milchtank, in dem die Milch auf 4 °C gehalten wird.

Besonders bemerkenswert: Die Kühe nehmen das neue System erstaunlich gut an. Sie betreten die Melkstation freiwillig – meist zweimal täglich – und warten sogar geduldig im dafür vorgesehenen Bereich.

Eine Kuh, die sich wohlfühlt, verbringt täglich 12 bis 14 Stunden im Liegen – in dieser Zeit ist die Milchproduktion am effizientesten. Für einen Liter Milch benötigt sie mindestens drei Liter Wasser, und Hochleistungskühe trinken im Schnitt rund 150 Liter pro Tag.

Ob sich die Kühe im Stall der Familie Loob mit der neuen Technik wohlfühlen, wird die Zeit zeigen. Ein wenig Bauernhofromantik bleibt auf jeden Fall erhalten – dafür sorgen die Schwalben, die nach wie vor ihre Nester unter dem Stalldach bauen.

(nach DelLaval)

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29. Mai 2005

24. EVG-Wanderung mit großer Beteiligung

Am vergangenen Wochenende fand die 24. Auflage der EVG-Wanderung statt, an der über 600 Wanderfreunde teilnahmen. Die „Speckmäus“ des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen hatten zwei abwechslungsreiche Strecken vorbereitet. Die Routen über sechs und zehn Kilometer starteten am Dorfgemeinschaftshaus und führten auch durch die Gemarkung von Klein-Eichen.

Trotz sommerlicher Hitze bewältigten Mitglieder aus 39 der insgesamt 51 EVG-Vereine an beiden Tagen die angebotenen Strecken. An Start, Ziel und zwei Kontrollpunkten wurden die Teilnehmenden mit kühlen Getränken und kleinen Stärkungen versorgt.

Die Europäische Volkssportgemeinschaft Deutschland e.V. (EVG-D e.V.) ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Vereinen, der sich der Förderung des Volkssports verschrieben hat. Ziel ist es, durch sportliche Aktivitäten ohne Leistungsdruck die körperliche Fitness und den Ausgleich zu fördern. Veranstaltungen wie diese richten sich an die breite Bevölkerung und sollen zur regelmäßigen Bewegung anregen. Über die Vergabe von Europavolkssportabzeichen wird dokumentiert, wie viele Wanderungen eine Person absolviert und wie viele Kilometer sie dabei insgesamt zurückgelegt hat.

Im Rahmen der Siegerehrung wurden die acht teilnehmerstärksten Vereine mit Pokalen ausgezeichnet. Der 1. Vorsitzende des Spiel- und Sportvereins, Kurt Scharmann, überreichte den Siegerpokal an die Berg- und Wanderfreunde aus Lindenstruth, die mit 68 Startern vertreten waren. Weitere Ehrungen erhielten die VSG Echzell (55 Teilnehmer), die Volkssportfreunde Gießen (52) sowie der TTV Schröck (38).

(nach Karl-Ernst Lind)

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28. Mai 2005

Auszeichnung

Die Landmetzgerei Kielbassa errang beim Qualitätswettbewerb des Nord-Rhein-Westfälischen Fleicherhandwerks im Rahmen der Fachmesse "Daily Food-Business" in Essen sieben Auszeichnungen. Nach Abschluss des Wettbewerbs um den "Fleischwurst-Pokal" und der "Qualitätsprüfung 2005" gab es gleich drei Auszeichnungen in Gold, drei in Silber und eine in Bronze. An den seit Jahren im Fleischerhandwerk als wichtigsten durchgeführten Wettbewerb nahmen 210 Fleischereien aus Deutschland mit 1422 Wurstproben teil. Besonders erfreut zeigte sich der Lardenbacher Geschäftsmann Hans-Georg Kielbassa über die Auszeichnung in Gold um die handwerklich geschaffene beste Fleischwurst im Ring. Eine weitere Anerkennung in Form einer Urkunde für das Erreichen der vollen Punktzahl gab es für den stets auf Qualität achtenden Meisterbetrieb vom Institut für Umweltanalytik in Bad Nauheim.

(Karl-Ernst Lind)

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25. Mai 2005

Fußball

Bereits in der ersten Halbzeit hatten die Gäste aus Mücke/Merlau eindeutig die größeren Spielanteile, waren über weite Strecken in Ballbesitz. Ein Torerfolg wollte in den ersten 45 Minuten dabei allerdings nicht herausspringen. Erst nach 52 Minuten platzte durch einen Treffer für Mücke/Merlau der Knoten. Lardenbach/Weickartshain schafften aber dann bald den 1:1-Ausgleich durch Sven Krauss. Dadurch bekam die SG ordentlich Auftrieb und hatte in der Folge vier hochkarätige Möglichkeiten - diese Torchancen blieben aber alle ungenutzt. Dagegen konnte die Gäste eine Freistoß-Situation für den knappen 2:1-Sieg nutzen.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
22. Mai 2005

Projekt der Dorferneuerung

Organisiert von der Arbeitsgruppe "Kinder und Jugend im Dorf" des Arbeitskreises Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen fand unter Federführung von Pia Fuchs am Sonntag (22. Mai 2005) eine Benefiz-Veranstaltung zu Gunsten der Umgestaltung des Lardenbacher Spielplatzes "Am Helgenstock" statt. Im Rahmen der sehr gut besuchten Veranstaltung übergab Landrat Marx den Bewilligungsbescheid für die Maßnahme.

In einem abwechslungsreichen Programm, das unter dem Motto "Von Kindern für Kinder" stand und zahlreiche Höhepunkte aufwies, traten insgesamt 140 Kinder und Jugendliche aus Lardenbach, Klein-Eichen und Umgebung auf. So begann der Nachmittag mit dem Nachwuchs des MGV Lardenbach/Klein-Eichen. Die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe präsentierte unter Leitung von Minette Kraft mit ihren beiden Gruppen Minis und Maxis nach einem "Mitmach-Boogie" drei weitere Lieder. Tim-Niklas Fuchs und dessen Lehrer Peter Busch von der Musikschule Grünberg intonierte auf dem Klavier einige Stücke und wurde mit viel Applaus belohnt.

Mit weiteren Liedern und Tänzen, auch der Kindergarten-Kinder und den "Teen Singers Lardenbach", wurde das Programm am Nachmittag weiter geführt. Mit dabei auch die Tanzschule "Arabesque" und die "Kleine Band" der Musikschule Grünberg unter Leitung von Peter Busch. Dann legte die Minigarde des FC Weickartshain einen flotten Tanz auf die Bühne. Sodann präsentierte sich die Bläserklasse 5b der TKS, geleitet von Theresia Romer.

Im Rahmen der von Pia Fuchs moderierten Show dankte Landrat Marx neben den Mitgliedern des Arbeitskreises auch den an der Spielplatz-Umgestaltung beteiligten Helfern. Sein Dank galt weiter Uli Stiel vom Amt für ländlichen Raum, die sich seiner Meinung nach mit vollem Herzen für die Dorferneuerung in Lardenbach und Klein-Eichen einsetze.

Marx übergab an Bürgermeister Ide den Bewilligungsbescheid für die Umgestaltung des Spielplatzes. Die aus dem Topf der Dorferneuerung kommenden 23 952 Euro werden in zwei Raten ausgezahlt (in 2006 20 000 Euro). Von der Stadt werden 9794 Euro für die mit insgesamt 33 746 Euro aus öffentlichen Mitteln geförderte Maßnahme aufgebracht.

Ide sah durch die Aktivitäten in Lardenbach und Klein-Eichen eine Bewegung zur Verbesserung der Heimat und des Dorfes. Durch die Eigenleistungen und Kreativität könne auch eine entscheidende Kostensenkung erreicht werden. Auch er dankte Uli Stiel für deren Bemühungen und überreichte ihr sowie auch Pia Fuchs von der AG "Kinder und Jugend im Dorf" eine kleine Anerkennung. In seinem Grußwort äußerte Lardenbachs Ortsvorsteher Erdmann den Wunsch auf ein gutes Gelingen bei den derzeit laufenden Arbeiten auf dem Spielplatz.

(Karl-Ernst Lind)

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22. Mai 2005

Fischerfest im Dammegrund

Am Sonntag (22. Mai 2005) zog es zahlreiche Wanderer durch die Gemarkung von Klein-Eichen, viele mit einem klaren Ziel: die idyllischen Fischteiche im Dammegrund. Der ASV Seenbachtal e.V. hatte zum Fischerfest eingeladen, und die Resonanz war beeindruckend. Nicht nur aus Klein-Eichen und Lardenbach strömten die Besucher, sondern auch aus Ilsdorf, Groß-Eichen, Seenbrücke und weiteren umliegenden Dörfern fanden sich zahlreiche Gäste ein – ebenso wie die Mitglieder des Angelsportvereins, die ebenfalls aus verschiedenen Ortschaften stammen.

Besonders zur Mittagszeit herrschte großer Andrang. Kein Wunder, denn es gab köstliche geräucherte Forellen, serviert mit Sahnemeerrettich und Kartoffelsalat. Wer sich mit der Technik, eine Forelle grätenfrei zu genießen, nicht vertraut fühlte, konnte stattdessen zu einem herzhaft gegrillten Würstchen greifen. Die Veranstalter scheuten keine Mühen, um die Forellen direkt vor Ort fachgerecht zuzubereiten, wofür eigens entsprechende Gerätschaften aufgestellt wurden.

Nach dem Essen blieb den Gästen Zeit für Unterhaltung oder einen gemütlichen Verdauungsspaziergang rund um die Teiche. Da auch das Wetter mitspielte, wurde das Fischerfest zu einer rundum gelungenen Veranstaltung.

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19. Mai 2005

Fußball

Im Kreisliga A Alsfeld/Gießen-Spiel gab es die erste große Chance vor 70 Zuschauern iu der 9. Minute durch einen Lattentreffer der Heimelf. In der 44. Minute war der Keeper machtlos, als Lardenbach/Weickartshain aus 15 Metern ins Tor traf und die 1:0 Führung für die Gäste erzielte. In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel lange ohne Höhepunkte dahin. Spät konnte ein Lardenbacher Verteidiger auf der Torlinie klären. Es blieb beim 1:0 für Lardenbach/Weickartshain gegen Bernsfeld/Weitershain an diesem Donnerstag.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
14. Mai 2005

Fußball

Nach 32 Minuten fiel das 1:0 für Lehnheim/Stangenrod, was gleichbedeutend der Halbzeitstand war. Kurz nach dem Seitenwechsel markierte Sven Krauss den Ausgleich für die SG Lardenbach/Weickartshain. In der 68. Minute fiel das 2:1 für Lehnheim/Stangenrod als Endstand.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
14. Mai 2005

Kein Trinkwasser

Der Verein zum Schutz des Rheins und seiner Nebenflüsse (47608 Geldern) ermöglichte es Wasserproben untersuchen zu lassen. Das Angebot konnten diesmal private Brunnenbenutzer im Raum Grünberg in Anspruch nehemen. Dazu wurden die Proben in Grünberg auf dem Marktplatz abgegeben. Gegen einen Unkostenbeitrag kam das Ergebnis 2 Wochen später mit der Post.

Die Zusammensetzung des Brunnenwassers ist immer abhängig von Einzugsgebiet und der Tiefe des angezapften Grundwasserleiters. Selbst benachbarte Brunnen können daher unterschiedliches Wasser fördern. Brunnenwasser stellt im Garten in der Regel eine gute Alternative zur Verwendung von Leitungswasser dar, nur sollte das Wasser auch regelmäßig geprüft werden. Durch die Analyse vieler einzelner Brunnenwässer einer Region erhält man Informationen über den Zustand des oberflächennahen Grundwassers.

Da seit Hersbt vergangenen Jahres in Klein-Eichen wieder ein Dorfbrunnen in Betrieb ist und das Wasser aus dem alten Brunnenschacht gefördert wird, ist es von großem Interesse, in welcher Qualität dieses Wasser sprudelt.
Im Vergleich zu den Grenzwerten der deutschen Trinkwasserverordnung ergeben die Meßwerte für Nitrat 31, 2 mg/l. Hier wird der Grenzwert von 50 mg/l deutlich unterschritten. Der Wert für die Nitritbelastung ist kleiner als 0,02 mg/l. (Grenzwert: 0,5 mg/l). Der festgestellte ph-Wert von 8,34 liegt etwas über dem neutralen Wert von 7. Das Wasser ist also eher basisch als sauer. Der Grenzwert liegt hier zwischen 6,5< und <9,0.

Über die spezifische elektrische Leitfähigkeit kann man eine Aussage über den Gesamtsalzgehalt eines Wassers machen. Je höher die Leitfähigkeit ist um so mehr Salze sind gelöst. Und Salze schränken die Verwendbarkeit ein. Mit einer Leitfähigkeit von 820 Mikro-Siemens pro Zentimeter bleibt das Brunnenwasser deutlich unter dem Grenzwert von 2500 Mikro-Siemens pro Zentimeter. In der Regel liegt die Leitfähigkeit in Bächen und Flüssen bei unter 1000 Mikro-Siemens pro Zentimeter. Das entspricht bis zu 1000 mg/l gelöster Salze.

Bei der Analyse des Wassers wurden allerdings coliforme Keime und E.coli gefunden. Coliforme Keime sind Bakterien, die sowohl in der Umwelt als auch in der Darmflora von Mensch und Tier und dort in nahezu gleicher Anzahl wie E.coli (Escherichia) vorkommen. Diese Bakterien kann man nicht schmecken, nicht riechen und nur durch den Einsatz modernster Technik sehen. Kommen Coliforme Keime im Grundwasser vor, so ist dieses durch menschliche oder tierische Ausscheidungen verunreinigt; es können daher auch Krankheitserreger vorhanden sein.

Nach der Bewertung des VSR-Gewässerschutz e.V. ist das Brunnenwasser zum Trinken nicht geeignet. Das Wasser kann aber im Garten ohne Einschränkungen zum Gießen verwandt werden. Empfohlen wird eine weitere Untersuchung des Wassers in einigen Monaten.

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09. Mai 2005

Dank für ehrenamtlichen Einsatz

Zum Dank für ihre Beteiligung an der alljährlichen, von der Stadt ausgeschriebenen Aktion "Saubere Landschaft" erhielten 29 Helfer eine Anerkennung. Die 29 waren per Los aus den insgesamt 70 ehrenamtlichen "Saubermachern" ermittelt worden. Bürgermeister Frank Ide und Umweltberaterin Emma Maier würdigten den Einsatz aller Helfer, die in den Gemarkungen Klein-Eichen, Lardenbach, Lehnheim, Queckborn und Reinhardshain aktiv waren. Zudem säuberten mehrere Klassen der Grundschule und TKS das Brunnental. Die Stadt hatte Geräte bereit gestellt und den Müll entsorgt.

Jene, denen das Los-Glück hold war, erhielten nun Kino- oder Pflanzengutscheine. Dies waren aus Lardenbach und Klein-Eichen: Florian Volp, Peter Rau, Alexander Hofmann, Lisa Marie Langohr, Eike Juliusburger, Philipp Schombert, Sebastian Freitag, Karl-Ernst Lind, Hans-Joachim Siebel und Erhard Schneider.

(Karl-Ernst Lind)

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08. Mai 2005

Fußball

Bereits nach fünf Minuten verloren die Gastgeber Ruppertsburg/Wetterfeld ihren Keeper, der als letzter Mann außerhalb des Strafraums klären wollte und stattdessen die Rote Karte sah. Ein Feldspieler wechselte ins Tor. Trotz der Unterzahl ging die SG Ruppertsburg/Wetterfeld gegen Lardenbach/Weickartshain sogar in Führung. Insbesondere in der zweiten Halbzeit machte Lardenbach/Weickartshain aber viel Druck und schaffte schon in der 50. Minute durch ein Tor von Jens Pernak den 1:1-Ausgleich.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
05. Mai 2005

"Vatertag" im Steinbruch

Kaum vier Tage sind vergangen, seit die Klein-Eichener am 1. Mai im Steinbruch gefeiert haben – und schon traf man sich dort am 5. Mai erneut zum Feiern. Durch das frühe Osterfest in diesem Jahr und den Himmelfahrtstag, der genau 40 Tage später begangen wird, lagen die beiden Steinbruchfeste ungewöhnlich nah beieinander.

Die „Grenzgrabenspritzer“, der Stammtisch der Feuerwehr, organisieren den Vatertag im Klein-Eichener Steinbruch bereits seit den späten 1970er Jahren. Nachdem es zuvor und auch später noch regnete, zeigte sich das Wetter am Donnerstag von seiner besten Seite. Ideale Bedingungen also, um in diesem idyllisch gelegenen Ort gemütlich zusammenzukommen.

Doch der Vatertag wird vielerorts lautstark und bierselig gefeiert. Dabei hat dieser Volksbrauch seine Wurzeln im christlichen Feiertag. Traditionell fanden am Himmelfahrtstag Flurumgänge und -umritte statt. Grundeigentümer mussten einmal im Jahr ihr Land abschreiten, um ihren Besitzanspruch zu wahren. Ein weiterer Ursprung liegt in den Bittprozessionen, die bereits im Mittelalter mancherorts zu feucht-fröhlichen Touren verkommen waren – bei denen der Alkohol eine weit größere Rolle spielte als das Weihwasser.

Im 19. Jahrhundert entwickelten sich daraus sogenannte „Herrenpartien“, die nach der Einführung des Muttertages 1914 schließlich ihr Pendant im Vatertag fanden. Doch in Klein-Eichen sind nicht nur Väter unterwegs. Im Steinbruch ist jeder willkommen, und so kamen auch dieses Mal wieder Gäste aus nah und fern zusammen.

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05. Mai 2005

Himmelfahrtsgottesdienst

Mit der Frage "Wo wohnt Gott?" begann der für Ruppertenrod und Ober-Ohmen zuständige Pfarrer Hermann Mülow den Himmelfahrtsgottesdienst am 5. Mai 2005 in dem eigens von der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach errichteten Zelt auf dem Sportgelände in Lardenbach. Zu dem alljährlichen Gottesdienst hatten sich auch in diesem Jahr wieder weit über vierhundert Gläubige eingefunden, um gemeinsam "Christi Himmelfahrt" zu feiern.

Eingebunden in die zudem von Pfarrerin Renate Dienst aus Merlau mitgestaltete Predigt waren viele der anwesenden Kinder, die durch die Präsentation von verschiedenen zuvor in der Natur gesammelten Gegenständen. Eine weitere Bereicherung war der Auftritt der "Sing-, Spiel- und Spaßtruppe" vom Männergesangverein mit der instrumentalen Begleitung von Minette Kraft. Es fehlte auch nicht der Posaunenchor "Unterer Vogelsberg", der mit ihrem Dirigenten Udo Leitner den Gesang unterstützte.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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04. Mai 2005

Fußball

Am Mittwochabend konnte sich die FSG Ohmes/Ruhlkirchen in der Fußball-Kreisliga A Alsfeld/Gießen mit 3:0 gegen die SG Lardenbach/Weickartshain durchsetzen. Die Heimelf nahe Alsfeld dominierte in der ersten Halbzeit das Spielgeschehen, nach zehn Minuten fiel das 1:0 per Freistoß. Mit einem Kopfballtor erhöhte die FSG auf 2:0. In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie, in der 66. Minute machte die FSG das 3:0. In der 85. Minute verletzte sich ein Gästespieler und musste mit Verdacht auf Schienbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
01. Mai 2005

1. Mai im Steinbruch

Seit mehreren Jahren organisiert die Rallye Scheune im Klein-Eichener Steinbruch eine Maifeier. Während einige den gesamten Tag in geselliger Runde verbringen, kommt auch das wandernde Volk vorbei. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, sodass oft mehr Gäste aus den Nachbardörfern anzutreffen sind als Klein-Eichener selbst. Besonders stark war erneut Freienseen vertreten.

An diesem wunderschön warmen 1. Mai zog es viele Menschen hinaus in die Natur. Vom Tag der Arbeit spürt man hier wenig – höchstens die Herausforderung, von einer Feier zur nächsten zu gelangen. Politische Traditionen treten klar in den Hintergrund gegenüber dem Genuss von Natur, Speisen und Getränken.

Bereits die Römer feierten im Mai ein Fest zu Ehren der Blumengöttin Flora, einer Patronin des Frühlings und der Blüten. Ihre Bräuche brachten sie in die von ihnen eroberten Länder. Doch schon zuvor war bei den Kelten das Beltanefest weit verbreitet, sodass sich mit der Zeit Floralien und Beltanefest zum heutigen Maifest verbanden.

In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wird vielerorts mit einem Tanz in den Mai der Beginn der warmen Jahreszeit gefeiert. Besonders „wild“ und „gefährlich“ geht es dort zu, wo sich nach altem Volksglauben Hexen auf ihren Besen durch die Lüfte schwingen, um an den Walpurgisnacht-Feiern teilzunehmen. Am nächsten Morgen kann man in zahlreichen Orten die Spuren der ausgelassenen Feiernden bestaunen.

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30. April 2005

Einsatz im "Kurpark"

Das Gelände am Dorfteich, mit seinen Pflanzbeeten, Sträuchern und Bäumen, brauchte dringend eine Auffrischung. Am Samstagmorgen fanden sich elf Freiwillige im Kurpark ein, um gemeinsam anzupacken.

Dank vereinter Kräfte war der Aufwand überschaubar. Zügig wurden Unkraut entfernt, Sträucher zurückgeschnitten und ein dürrer Baum ausgegraben. Auch der Kiesweg wurde von wucherndem Gras befreit.

Durch das Engagement engagierter Dorfbewohner präsentiert sich die kleine, feine Anlage nun wieder in gepflegtem Zustand – bereit für kommende Kurgäste.

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30. April 2005

Fußball

In der Kreisliga A Alsfeld/Gießen gewann die SG Lardenbach/Weickartshain gegen SV Hattendorf 4:3 in Lardenbach. Die Gastgeber diktierten in den ersten 45 Minuten das Spielgeschehen, nach dem 1:0 durch Sven Krauss traf anschließend Marco Hock zweimal innerhalb von sechs Minuten. Die SG hätte bereits zur Halbzeitpause deutlich höher als mit 3:0 führen können. Nach dem Seitenwechsel kam Hattendorf etwas besser ins Spiel und verkürzte auf 1:3, doch nur sieben Minuten später hatte Jens Pernak den alten Abstand wieder hergestellt. Am Ende gelang den Gästen noch der 3:4-Anschlußtreffer, am verdienten SG-Sieg änderte dies aber nichts.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
30. April 2005

Aus Stadt und Land

Die Reste des Gotteshauses St. Valentin sind die letzten sichtbaren Zeugnisse des 1340 erstmals erwähnten Dörfchens Ruthardshausen. Das fiel um 1550 wüst - die Bewohner folgten womöglich dem Ruf "Stadtluft macht frei". Seither steht die 1260 erbaute Kirchenruine einsam und verlassen in der Laubacher Waldgemarkung. Nun ist eine vom Sturm gefällte mächtige Buche ist auf den Westgiebel gekracht und hat ein rund zwei Quadratmeter Bruchsteine herausgebrochen; auch bildete sich ein Riss im 1970 erneuerten Mauerwerk. Um Gefährdungen auszuschließen, übernimmt die Stadt Laubach nun die Renovierung.

175 Spendenwillige, darunter 18 Erstspender, folgten am Montag (25. April 2005) dem Aufruf des DRK Hessen, in der Gallushalle ihr Blut zur Verfügung zu stellen. Darüber freuten sich auch die 26 Helferinnen und Helfer von der DRK-Blutspendegruppe Weikartshain. Präsente erhielten erhielten für runde Spendenzahlen u. a. Gerhard Pernak (Lardenbach, 60) und Erhard Haeske (Klein-Eichen, 40). Unter den Mehrfachspendern vertreten Brunhilde Schwanke (Lardenbach, 92), Rosemarie Dörr (Lardenbach, 73) und Gunter Berg (Lardenbach, 61).

Zwischen Grünberg und Mücke streifte dieser Tage ein Rotfuchs durch den Frühlingswald: Naturfotograf Otmar Möll aus Mücke hatte wieder einmal in einem Wäldchen unweit von Ilsdorf, Klein-Eichen und Lardenbach angesessen. Fast 11 Uhr sei es schon gewesen, als dieser (unten) Schnappschuss gelang. Geduld müsse man haben, egal zu welcher Stunde.

Die Gießener Allgemeine Zeitung stellt in einer speziellen Rubrik Webseiten aus dem Gießener Land vor. So werden am Samstag Internet-Seiten aus Freienseen, Gonterskirchen, Laubach und eben Klein-Eichen vorgestellt. Hierzu heist es etwa: "Unter www.klein-eichen.de wird jedes Informationsbedürfnis befriedigt, genannt seien hier nur die Stichworte Vereine, Veranstaltungen oder Dorferneuerung. Vor allem die umfassende Darstellung zur Geschichte des Dorfes ist hervorzuheben."

Aus der Zeitung erfährt man über die geplante Verlegung der Erdgastransportleitung von Lauterbach nach Scheidt lediglich die Gemeinde Reiskirchen betreffende Informationen. Das Ingenieurbüro Fischer erläuterte in einer gemeinsamen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses das Raumordnungsverfahren für die Gastrasse der E.ON Ruhrgas AG.

(Grünberger Heimat Zeitung, Gießener Allgemeine Zeitung)

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29. April 2005

Tischtennis

Nicht sehr gastgeberhaft zeigte sich der TSV Langgöns gegen Absteiger TTC Ilsdorf/Lardenbach. Die Gäste wurden von den Hausherren förmlich überrollt und hatten vor allem in den Einzelnen nichts entgegenzusetzen. Zwei satzgewinne standen am Ende für die Männer aus Ilsdorf und Lardenbach zu Buche. Der Endstand lautete dann 9:0 für den TSV.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
29. April 2005

Neue Mülltonnen!

In den Kalenderwochen 17 bis 19 werden im Zuge der Aktion "Trend Abfall" die neuen Mülltonnen verteilt und die alten eingesammelt. Dazu brauchen die Verantwortlichen die aktive Unterstützung der Mitbürger. Sie sollten die Termine vormerken, an denen die Verteilung und Einsammlung der grünen und grauen Tonnen stattfindet.

Die Tonnentausch-Termine im Überblick:
Freitag, 29. April, bis Mittwoch, 4. Mai: Verteilung der neuen Biomülltonnen;
Montag, 2. Mai, bis Freitag, 6. Mai: Einsammlung der alten Biomülltonnen nach deren Leerung;
Freitag, 6. Mai, bis Mittwoch, 11. Mai: Verteilung der neuen Restmülltonnen;
Montag, 9. Mai, bis Freitag, 13. Mai: Einsammlung der alten Restmülltonnen nach deren Leerung.

Nicht mehr benötigte, unbeklebte 240-Liter Altpapiertonnen können gleichzeitig mit der Biotonne vom 2. bis 5. Mai zum jeweiligen Leerungstermin im Bezirk zur Einsammlung herausgestellt werden. Nicht mehr benötigte Tonnen lassen Sie bitte nach deren Leerung bis zur Abholung auf dem Gehweg stehen bzw. platzieren Sie die an einer gut sichtbaren und zugänglichen Stelle.

Die Abholung der alten Tonnen kann ein bis zwei Tage dauern. Die neuen Müllgefäße werden voraussichtlich schon vor den bekannten Leerungsterminen der Restmüll- und Biotonnen ausgeteilt. Seine Mülltonne erkennt man am Barcode-Aufkleber, wo Straße und Hausnummer verzeichnet sind. Jede Tonne muß nach der Umtauschaktion mit einer Gebührenmarke und einem Barcode-Aufkleber des Kreises Gießen versehen sein (sonst keine Leerung).

Haushalte, die von einer zwei- zu einer vierwöchentlichen Abfuhr gewechselt haben, sollten auf die neuen Leerungstermine im Abfuhrkalender achten. Tonnen, die außerhalb der Abfuhrzeiten rausgestellt werden, können nicht geleert werden.

 

 
28. April 2005

Aus Stadt und Land

Bedingt durch den etwas kürzeren Ablesezeitraum, aber auch die im Vergleich zu 2003 ungünstigere Wittereung konnten die Stadtwerke Grünberg (Eigenversorgung Wasserversorgung) für 2004 einen deutlichen Rückgang der Wasserverbrauchsmenge verbuchen. Eine Gesamtauswertung für die Abrechnungszahlen bzw. Verbrauchsstatistiken liegt derzeit noch nicht vor. Zur Finanzierung der "relativ umfangreichen" Ausgabereste musste laut Stadt auch die Kreditermächtigung ins neue Wirtschaftsjahr vorgetragen werden. Die Restbildung umfasst u. a. den Betrag von 17 758 Euro für die Sanierung des Hochbehälters in Klein-Eichen.

Zu einer öffentlichen Veranstaltung, bei der altes Handwerk und traditionelle Fertigkeiten gezeigt wurden, hatte das "Haus der Senioren" in Grünberg geladen. Das außergewöhnliche Angebot richtete sich in erster Linie an demente Bewohner des Altenheims. Das Ziel der Therapie ist es, Patienten mit Gegenständen aus ihrer Kindheit zu konfrontieren, um so mit ihnen ins Gespräch zu kommen, sie zu aktivieren, ihnen eine Freude zu bereiten. Ingrid Blauert (Klein-Eichen) und Barbara von Meltzer drehten das Spinnrad, Eva Freitag führte die Technik des Klöppelns vor, während Walter Dietz mit seiner Kunst des Korbflechtens erfreute. Für die musikalische Begleitung sorgten die sechs "Spinnstuben-Sänger" aus Lehnheim.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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24. April 2005

Fußball

Die Gastgeber SG Beltershain/Göbelnrod/Harbach gingen nach 15 Minuten in Harbach durch einen schönen Schuss aus der Drehung in Front. Anschließend war der Gast dem Ausgleich näher als die Gastgeber dem 2:0. Lardenbachs Spielertrainer Detlef Mikosch markierte den gerechten 1.1-Ausgleich.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
23. April 2005

Singkultur der OLSB-Vereine

Die mit Frühlingsblumen liebevoll dekorierte "WSieseckhalle" in Reiskirchen war am Freitag und Samstag erfüllt von schönen Stimmen. Der OLSB hatte zu seinem alljährlichen Kritiksingen in diese geräumige und akustisch gute Halle eingeladen. Gastgeber war der Gesangverein "Germania" Lindenstruth. Am Kritiksingen beteiligte sich auch der Gesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen mit Ottmar Hasenpflug als Leiter. Ebenso dabei der "Liederkranz" Stockhausen mit Minette Kraft aus Klein-Eichen.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
23. April 2005

Tischtennis

Eine große Energieleistung zeigten die Hausherren, gegen einen Post-SV Gießen, der schon wie der sichere Sieger aussah. 6:3 führten die Gäste, ehe in Folge Andreas, Marco und Michael Morsch die Segel streichen mussten. Ein starker Marcus Schmidt brachten den "Postlern" dann sogar noch die Führung vor dem Abschlussdoppel. Andreas und Marco Morsch, die in der gesamten Rückrunde noch keine Doppelpartie abgeben mussten, hatten wohl nicht mit der Kampfkraft von Daniel Berg/Hansel gerechnet, die das verdiente Unentschieden unter Dach und Fach brachten. Für Ilsdor retteten Berg/Hansel, Berg/Weeke, Berg, Berg, Hansel, Hollederer und Weeke das Remis.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
23. April 2005

Wette in Lardenbach

Reges Treiben und Spannung wie bei "Wetten, dass ...?" herrschte dieser Tage auf dem Holzplatz des Lardenbacher Metzgermeisters Hans-Georg Kielbassa. "Wenn mir einer hilft, schaff ich's, in 90 Minuten einen halben Lkw Industrieholz in Ein-Meter-Stücke zu schneiden", hatte Kielbassa gegenüber Christian Ruppel behauptet.

Gesagt, gewettet, getan: Am Samstag kam der Tag, an dem die Säge sägen musste, machte sich der Metzger ans Waldarbeiter-Werk. Zeitweise angefeuert von den zahlreichen Zuschauern, nahmen sich Kielbassa und sein Geselle Klaus-Peter Feller die insgesamt 38, jeweils etwa fünf Meter langen Holzstämme vor - um sie in "kleine" Portionen (bis zu 50 Kilo schwer) zu sägen.

Hans-Georg Kielbassa und seinem Helfer gelang es ohne Probleme, die Aufgabe zu erfüllen: Nach nur 43 Minuten legte der Metzger die Motorsäge zur Seite. Die Besucher der "Außenwette" spendeten den verdienten Beifall.

Zur Belohnung für Wettteilnehmer und Gäste gab's anschließend ein geselliges Beisammensein, das bis in die Nacht dauerte und bei dem der Verlierer Christian Ruppel für die Getränke sorgte. Auch der Gewinner Hans-Georg Kielbassa steuerte etwas bei, sorgte mit Grillspezialitäten für die nötige Stärkung.

(Karl-Ernst Lind)

 
17. April 2005

Fußball

Flattern dem TSV Burg-/Nieder-Gemünden die Nerven? Der Tabellenzweite der Fußball-Kreisliga A Alsfeld/Gießen hat am Sonntag bei der SG Lardenbach/Weickartshain eine 1:3-Niederlage kassiert. Die Gäste hatten insgesamt gesehen mehr Ballbesitz, die SG Lardenbach/Weickartshain aber die besseren Torchancen. Der Pausenstand betrug schon 2:1. Die zweite Halbzeit ging dann aber klar an die Gastgeber und es fiel das 3:1, der Endstand.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
15. April 2005

Fußball

In der Kreisliga A Alsfeld/Gießen hat Lardenbach/Weickartshain gegen Schwalmtal 0:0 gespielt. Beide Teams hatten in dieser Partie etwa gleich große Spielanteile. Torchancen waren in dieser auf recht durchschnittlichem Niveau geführten Begegnung Mangelware. Erst in der 90. Minute hatten die Gastgeber eine Chance zum Sieg, der starke Keeper aus Schwalmtal vereitelte diesen Schuss jedoch mit Bravour. Am Ende waren beide Kontrahenten mit dem Ergebnis zufrieden.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
12. April 2005

Pflanzaktion in der Dorfmitte

Kurz vor dem Winter wurden die Bauarbeiten in der Dorfmitte abgeschlossen. Nun, im Frühjahr, konnte die Dorferneuerungsmaßnahme mit der Bepflanzung der Grünflächen erfolgreich vollendet werden. Nach einer Abstimmung mit den Anliegern über die Auswahl an Blumen und Sträuchern lieferte Frau Maier von der Stadt Grünberg in dieser Woche die Pflanzen. Noch am selben Tag wurden sie fachgerecht eingesetzt.

Am Eingang der Kirche erblüht bereits eine prächtige Forsythie. Zahlreiche bodendeckende Rosen haben ihren Platz gefunden. Zudem bereichern Küchenschellen, Chinesische Weigela und duftender Lavendel die neugestalteten Grünflächen. Ein besonderer Dank gilt den Anliegern Dittrich, Brandl, Schubert und Daniel (für die Kirche), die sich bereit erklärt haben, die Bepflanzung zu pflegen und instand zu halten. So erhält die neugestaltete Dorfmitte ihren letzten, perfekten Schliff.

Ich habe Formulierungen gestrafft, Satzübergänge optimiert und für einen flüssigeren und harmonischeren Stil gesorgt. Falls du noch Anpassungen möchtest, lass es mich wissen!

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10. April 2005

Fußball

Zehn Spiele vor dem Sasionende in der Fußball-Kreisliga A Alsfeld/Gießem hat die FSG Kirtorf zurzeit die Nase vorn. Nach dem 5:1-Heimerfolg über die SG Lardenbach/Weickartshain hat der Tabellenfüherer nun fünf Punkte Vorsprung vor dem Ligazweiten. Die Gastgeber dominierten in Kirtorf das Spiel von der ersten Minute an. Nach der 5:0-Führung kamen die Gäste spät noch zum Ehrentreffer des 5:1. In der Tabelle belegt Lardenbach/Weickartshain den 13. Rang.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
09. April 2005

Tischtennis

In der Bezirksliga der Tischtennis-Herren hat der TTC Ilsdorf/Lardenbach am Samstag gegen TSF Heuchelheim II mit 0:9 verloren. Bereits in den Doppeln war die Übermacht der Gäste zu erkennen, die zum 3:0 führten. Dieselben Spieler waren auch je einmal im Einzel erfolgreich, so dass die Partie schnell beendet war. Gunter Berg und Dieter Ruppel hatten in ihren Fünf-Satz-Spielen die Möglichkeit zur Ergebniskosmetik.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
09. April 2005

Müllaktion

Unter der Leitung der beiden Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann un d Werner Zimmer zogen am Samstag (9. April 2005) 24 Einwohner beider Dörfer, Lardenbach und Klein-Eichen, in die Gemarkung aus, um illegal entsorgten Müll zu sammeln. Von den fleißigen Umweltschützern wurden an den Haupt- und Zufahrtsstraßen der überwiegend von rücksichtslosen Autofahrern weggewirfenen Müll, wie Dosen, Getränkeflaschen und Verpackungen, aufgelesen. Erfreulich war für alle Beteiligte, dass sich der Trend des letzten Jahres weiter fortsetzte und am Ende bedeutend weniger Abfall angefallen war.

Die Aktion erfolgte diesmal wegen des Unfallversicherungsschutzes im Einvernehmen mit der Stadt Grünberg. Diese stellte den Helfern auch Handschuhe, Müllzangen und Müllsäcke zur Verfügung. Ebenso übernahm sie die Entsorgung der gesammelten Abfälle.

In Gruppen aufgeteilt, suchte man die bekannten Schwerpunktstellen ab. In Klein-Eichen ist dies immer entlang der Straßen nach Sellnrod und Ilsdorf. Die Einen marschierten bis zum Buchholz. Die Anderen bis zum Ilsdorfer Wald. Der eigentlich erfreuliche Trend des Vorjahres wurde bestätigt: die Müllmassen vergangener Jahre wurde diesmal erfreulicherweise nicht erreicht. Verhältnismäßig gering blieben wie im letzten Jahr die weggeworfenen Büchsen.

Aber dennoch ist solch eine Müllaktion leider immer noch notwendig. Gerade an den Straßenrändern läßt sich der Dreck aus dem Auto zu leicht entsorgen.

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03. April 2005

Fußball

In der Kreisliga A Alsfeld/Gießen verloren die SG Lardenbach/Weickartshain gegen die FSG Homberg/Ober-Ofleiden mit 0:2. Dabei begannen die Platzherren sehr stark und setzten die FSG in der Anfangsphase massiv unter Druck. Danach überzeugte Homberg/Ober-Ofleiden vor allem durch seine kämpferische Einstellung. In der zweiten Halbzeit kämpfte Lardenbach/Weickartshain um den Ausgleich. Aber die Gäste siegten doch verdient mit 2:0

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
01. April 2005

VdK Jahresversammlung

Eine erfreuliche Steigerung bei den Mitgliedern konnte der Erste Vorsitzende des VdK Lardenbach, Edmund Glapa, während der Jahresversammlung im Dorfgemeinschaftshaus Stockhausen vermelden. Zahlreiche neue Mitglieder traten im vergangenen Jahr dem Ortsverband bei. Als nennenswerte Vereinstätigkeiten wurden innerhalb des Jahresberichtes eine Tagesfahrt nach Philipsthal zum "Haus der Grenze" und die besinnliche Adventsfeier in Lardenbach herausgestellt. Besucht wurden vom Vorstand traditionsgemäß die Kranken und Vereinsmitglieder, die ein Jubiläum zu feiern hatten. Glapa dankte allen Vorstanfsmitgliedern für die geleistete Arbeit.

Den Kassenbestand mit den im Jahre 2004 erfolgten Ein- und Ausgaben erläuterte Waltraud Rubey. Auf Antrag der Kassenprüfer Adolf Michel und Ernst Volp wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Bei den anstehenden Vorstandswahlen, bei dem Kreisvorsitzender Bernd Schmidt (Gießen) die Wahlleitung übernahm, wurde der seitherige erste Vorsitzende Edmund Glapa in geheimer Wahl mit großer Mehrheit wieder gewählt. Dessen Stellvertreter bleibt Karl Heinz Rühl. Dieser wird auch in die nächsten vier Jahre weiterhin das Amt des Schriftführers wahrnehmen.

Neue Ämter im Vorstand werden Ursula Berg als Kassenwartin und Waltraud Rubey sowie Meta Lutz als Vertreterinnen der Frauen übernehmen. Zu Beisitzern wurden einstimmig Werner Rathke, Irmgard Freitag und Rudi Hassinger gewählt. Die beiden Kassenprüfer Adolf Michel und Ernst Volp wurden erneut für das laufende Jahr zu Kassenprüfern bestimmt.

Dank und Anerkennung sprach Kreisvorsitzender Schmidt dem seit 1948 dem Ortsverband angehörenden Mitglied Heinz Willert aus und ernannte ihn zusammen mit dem Verbandsvorsitzenden Glapa zugleich zum Ehrenmitglied. Eine besondere Würdigung, verbunden mit einem Geschenk, erhielt die seit 1987 zunächst als Kassenverwalterin und später als Mitgliedsbetreuerin tätige und vom Vorsitzenden als "guter Geist" bezeichnete und auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausscheidende Elli Ruschig. Ihr wurde zum Abschied für ihr ehrenamtliches Wirken ein Geschenk überreicht.

Ludwig Schillinger (Queckborn) umrahmte die Veranstaltung musikalisch auf dem Klavier. Ernst Volp präsentierte zum Abschluss einen von ihm selbst gedrehten Film über die Herstellung der original Schwarzwälder Torten.

(Karl-Ernst Lind)

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31. März 2005

Passiv-Turnier

Sein drittes Turnier für nicht aktive Mitglieder veranstaltete jüngst der Tischtennisclub Ilsdorf/Lardenbach im Bürgerhaus in Lardenbach. Bedingt durch Krankheit und Verletzung waren es diesmal nur sechs Teilnehmer. Organisiert wurde das Turnier von den Vorständen Bernhard Sauer und Dieter Ruppel.

Am Ende ging Kurt Scharmann ungeschlagen als Gesamtsieger hervor, erhielt neben einer Urkunde auch den Siegerpokal. Die Pokale für den zweiten und dritten Platz gingen an Rudi Felsing und Johann Drixler, welche die weiteren Teilnehmer Jürgen Maus, Reiner Felsing und Karl-Ernst Lind hinter sich ließen.

(KKarl-Ernst Lind)

 
28. März 2005

Goldene Konfirmation in Lardenbach und Weickartshain

Für viele der 15 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Weickartshain und Lardenbach war das Konfirmationsjubiläum in der Weickartshainer Kirche ein freudiges Wiedersehen. Vor 50 Jahren waren sie von Pfarrer Repp konfirmiert worden. Am Ostermontag (28. März 2005) wurden sie nun von Pfarrerin Cordula Michaelsen erneut eingesegnet. Aus Lardenbach nahmen teil: Waltraud Berkenkamp, Brunhilde Schwanke, Erika Tag und Artur Kratz.

(ch, Gießener Allgemeine Zeitung)

 
27. März 2005

Aus Stadt und Land 2005

Insgesamt 85 Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde besuchten die Mitgliederversammlung der Geschäftsstelle Lardenbach der Volksbank Gießen-Friedberg im Dorfgemeinschaftshaus in Lardenbach. Nach der Begrüßung durch Beiratsmitglied Karlheinz Erdmann gab Direktor Helmut Schepp seinen Bericht über die allgemeine wirtschaftliche Lage. Danach legte er die Zahlen aus der Bilanz der nunmehr viertgrößten deutschen Volksbank vor.
Die speziellen Zahlen der Geschäftsstelle Lardenbach mit ihren 246 Mitgliedern und 520 Kunden erläuterte Geschäftsstellenleiterin Corinna Tröller. So betrugen die Kundeneinlagen 6 121 930 Millionen Euro.
Die seitherige Lardenbacher Geschäftsstellenleiterin Corinna Tröller, deren Nachfolger zukünftig Jürgen Klünter sein wird, informierte mit ihrem Regionalvortrag die Anwesenden dabei über verschiedene Anlagemöglichkeiten.

Der Ortsbeirat Lardenbach hat in seiner Sitzung am 11. März zusammen mit Vertretern der ortsansässigen Vereine, die Renovierung der Grillhütte Lardenbach beschlossen. Der Ortsbeirat hofft mit der zur Verfügung stehenden Summe auszukommen. Gemeinsam mit den Vereinen wurde beschlossen, dass die Verwaltung, weitere Instandhaltung und Vermietung von einem Gremium aus den sechs ortsansässigen Vereinen durchgeführt wird.

Zum dritten Mal fand am Donnerstag (24. März 2005) das Turnier aller nicht aktiven Mitglieder des Tischtennisclub Ilsdorf/Lardenbach statt. Im Dorfgemeinschaftshaus Lardenbach konnten alle Vereinsmitglieder, die nicht in einer gemeldeten Vereinsmannschaft spielen, um den Turniersieg kämpfen.

Schon mehrere Jahre unterhält der Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen die Bewohner im Seniorenheim "Am grünen Berg" in Grünberg am Karfreitag (25. März 2005) mit einem abwechslungsreichen Programm. Begrüßt von Geschäftsführer Karl Otto Bingmann und einer stattlichen Anzahl von erwartungsvollen Seniorinnen und Senioren gaben die knapp 30 Sangesfreunde aus den beiden Grünberger Stadtteilen unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug ein mit viel Beifall bedachtes Konzert. Eine besondere Programmbereicherung waren die von Gerhard Pernak zwischen verschiedenen Liedern vorgetragenen Gedichte. Grüße und die besten Wünsche für die weitere Zukunft richtete der 2. Vorsitzende des Männerchores Bernhard Sauer an die sichtlich erfreuten zuhörer.

Am frühen Ostersonntagmorgen (27. März 2005) brachte der Posaunenchor "Unterer Vogelsberg" (Leitung Ullrich Leidner) in Freienseen, Klein-Eichen, Altenhain, Groß-Eichen, Bobenhausen und Sellnrod einen musikalischen Osterstrauß zu Gehör.

(Grünberger Heimat Zeitung/Gießener Allgemeine Zeitung)

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22. März 2005

Arbeitskreis Dorferneuerung

Am Dienstag traf sich der Arbeitskreis Dorferneuerung im Feuerwehrgerätehaus, mit 16 Teilnehmern. Frau Stiehl vom Amt in Wetzlar informierte über neue Förderrichtlinien, die ab diesem Jahr gelten. Künftig sollen jährlich Bewilligungen für einzelne Projekte möglich sein. Bereits eingereichte Anträge umfassen den Spielplatz in Lardenbach sowie das "Backhaus" in Klein-Eichen.

Die Gruppe "Kinder und Jugend im Dorf" präsentierte ihren Plan zur Neugestaltung des Spielplatzgeländes. Um die begrenzten Fördergelder optimal einzusetzen, ist ein hoher Anteil an Eigenleistung notwendig. Als Unterstützung plant die Gruppe im Mai eine Benefiz-Gala im Dorfgemeinschaftshaus, unter dem Motto „Kinder für Kinder“.

In Lardenbach haben sich einige Anwohner des Helgenstocks zusammengeschlossen, um den Platz attraktiver zu gestalten. Das aktuelle Erscheinungsbild entspricht nicht den Wünschen der Bürger. Geplant ist unter anderem eine Bruchsteinmauer mit integrierter Sitzbank und Laube, die zusätzlichen Schutz und Aufenthaltsqualität bietet. Herr Grabowski hat sich bereit erklärt, gemeinsam mit der Arbeitsgruppe einen Plan zu entwickeln, wobei eine erneute Förderung als unwahrscheinlich gilt.

Die Umsetzung des Projekts "Backhaus" in Klein-Eichen ist für 2005 vorgesehen. Der Antrag ist eingereicht und wird aktuell geprüft. Darüber hinaus haben die Ortsbeiräte Sitzbänke beantragt: drei für Klein-Eichen und zehn für Lardenbach.

Zum Abschluss der Sitzung zeigte Ernst Volp der Arbeitsgruppe seinen Videofilm über die Baumaßnahme „Dorfmitte Klein-Eichen“. Der Film stellt eine eindrucksvolle Dokumentation der Arbeiten dar.

(nach Protokoll)

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20. März 2005

Kita-Flohmarkt

Die Eltern des Kindergartens in Lardenbach veranstalteten am Sonntag von 14 bis 16 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus wieder einen Flohmarkt. Im Angebot waren Kinder- und Babybekleidung, Spielzeug et cetera. Der Erlös ging zu Gunsten des Kindergartens. Für die Besucher gab es Kaffee und Kuchen.

(Karl-Ernst Lind)

 
19. März 2005

Halbes Jahrhundert Singen

Lang anhaltender Beifall für Werner Siedler vom Männerchor "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen beim Hasenpflugschen Chortreffen am Samstag (19. März 2005) in der frühlingshaft dekorierten Saasener Sport- und Kulturhalle.

Das Gesang-Urgestein wurde im Auftrag des Deutschen Sängerbundes von Dieter Ihle, Vorsitzender des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes für 50-jähriges aktives Singen im Chor geehrt.

Ebenfalls gewürdigt wurde das zehnjährige Wirken von Ulrich Hasenpflug (Saasen) als Kassenführer.

Zu dem Chortreffen, das erstmals in Saasen stattfand, konnte Saasens Vorsitzender Peter Zinkann rund 180 Sängerinnen und Sänger begrüßen.

Bei dem gesanglichen Reigen mit dabei war auch die "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen mit "Der Herr ist mein Hirte" und "Ich weiß ein Faß im tiefen Keller". Der Männerchor Lardenbach/Klein-Eichen und der Chor aus Saasen brachten noch vier weitere Lieder zusammen auf die Bühne.

(gms/Gießener Allgemeine Zeitung)

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18. März 2005

Mitgliederversammlung des Obstbau- und Keltervereins

24 Mitglieder nahmen am 18. März im Gasthaus Dietz an der Jahreshauptversammlung des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen teil. Den Tätigkeitsbericht des 64 Mitglieder starken Vereins gab nach der Begrüßung erster Vorsitzender Hans-Ferdinand Mölcher. Er führte aus, dass es im vergangenen Jahr wenig Reparatur- und Wartungsarbeiten gab. Dafür dankte er besonders Verinsmitglied Norbert Dittrich. Das Keltern wurde von Karlheinz Hollederer organisiert und durchgeführt. Im vergangenen Jahr wurden 184 Füllungen mit 25.000 Litern Most gepresst. Dankesworte gingen dabei an den Keltermeister Hollederer, der nach der Sasion auch wieder den Kelterraum von Grund auf reinigte.

Eine weitere Aufgabe der Vereinsmitglieder war die Standortpflege der Apfelbäume. Die Ernte wurde im Herbst wieder versteigert. Die Nutzung des vereinseigenen Schredders und des Vertikutierers war den Worten Mölchers nach nicht so groß.

Im geselligen Bereich unternahmen einige Mitglieder eine gelungene Mehrtagesfahrt nach Berlin. Traditionsgemäß fand erneut das Sommerfest statt, das im alljährlichen Wechsel mit dem Männergesangverein durchgeführt wird. Hierbei gab es auch wieder Unterhaltung durch den Kinder- bzw. den Männerchor.

Ein Erfolg war auch die Beteiligung an dem erstmals in Lardenbach durchgeführten Weihnachtstreff. Hier legten Norbert Dittrich und Lothar Pleik gemeinsam mit ihren Ehefrauen tatkräftig Hand an, sodass am Ende zusammen mit den weiteren örtlichen Vereinen eine stattliche Spende an den Kindergarten übergeben werden konnte. Für die fleißigen Vereinshelfer gab es zum Dank eine von Roland Voll organisierte Grillfeier.

Den positiven Kassenbericht erstattete Rechner Roland Voll. Er wurde, wie der gesamte Vorstand, auf Antrag der Kassenprüfer Ernst Zimmer und Bernhard Sauer einstimmig entlastet. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Ernst Zimmer wurde abschließend Reiner Roth für die nächsten zwei Jahre ohne Gegenstimmen gewählt.

(Karl-Ernst Lind)

 
18. März 2005

Grünbergs Feuerwehren trafen sich in Weitershain

Die aktuelle Mitgliederentwicklung, die Einsatzzahlen des Jahres 2004 sowie die Auszeichnung langjähriger Feuerwehrmänner standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Großgemeinde Grünberg am Freitagabend im Dorfgemeinschaftshaus Weitershain.

In seinem Jahresbericht ging Stadtbrandinspektor Lothar Theis zunächst auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen ein. In neun Wehren gibt es eine Alters- und Ehrenabteilung. Elf Stadtteile bilden den Nachwuchs in Jugendfeuerwehren aus. In Klein-Eichen, Lardenbach und Stockhausen bereitet man derzeit die Gründung einer Jugendfeuerwehr vor, die zusammen mit Weickartshain die Jugendfeuerwehr "Seenbachtal" bilden soll.

Die Einsatzabteilungen wurden 2004 zu 126 Ernstfällen gerufen, was einen Rückgang um 20 Prozent zum Jahr 2003 bedeutet. Alleine in Klein-Eichen konnte man sich auf den Übungsdienst beschränken.

(fp/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
13. März 2005

Konfirmation 2005

Fünf Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Lardenbach und Klein-Eichen konnte Pfarrerin Cordula Michaelsen am Sonntag in einem Gottesdienst in der Kirche Lardenbach einsegnen. Die Konfirmation von Sebastian Felsing, Alexander Hofmann, Inessa Kremer, Nicole Freitag und Karolin Stamm wurde von Minette Kraft mit zwei Solo-Gesangvorträgen bereichert. Zudem mussten die Konfirmanden ein fünfteiliges mit ihren Namen versehenes Puzzle der Lardenbacher Kirche zusammenfügen. Den Abschluss des Gottesdienstes bildete das heilige Abendmahl an dem neben den Konfirmanden auch die Angehörigen teilnahmen.

(Karl-Ernst Lind)

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11. März 2005

Jägervereinigung Oberhessen

Zwei besondere Ehrungen für herausragende Leistungen im Naturschutz gab es anlässlich der Hauptversammlung der Jägervereinigung Oberhessen in Reiskirchen. Vorsitzender Helmut Nickel zeichnete Johann Zimmer aus, der sich als Jäger aktiv um den Vogelschutz kümmert. Damit hat er bereits vor 16 Jahren im Revier Lardenbach begonnen. Seitdem habe er über 200 Nistkästen gebaut, die auch in den Revieren Stockhausen und Klein-Eichen aufgehängt wurden.

Auch ein "Starenprojekt" im Waldrandbereich wurde von Johann Zimmer angeschoben. Damit soll die Zahl der Larven im angrenzenden Wiesenbereich verringert und damit den Wildschweinen eine Delikatesse entzogen werden, um Wildschäden zu verringern.

Die Jagdgenossenschaft Launsbach hat in vorbildlicher Weise umgesetzt, was der Gesetzgeber nicht nur vom Jäger sondern auch vom Jagdgenossen erwartet, die Schaffung von Äsungsflächen und von Lebensräume für Wildtiere und zwar unabhängig von der Art und davon, ob ein jagdlicher Nutzen entsteht.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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10. März 2005

Förderprogramm Dorferneuerung

Für Lardenbacher und Klein-Eichener Bürger, die ein Haus im alten Ortskern besitzen, bestehen nach wie vor Möglichkeiten einer Förderung im Rahmen der Dorferneuerung. Voraussetzung für den Erhalt von Zuschüssen ist das Baujahr, welches vor 1940 liegen soll. Sanierungs- und Baumaßnahmen an solchen Gebäuden können mit 30 % bezuschusst werden. Mit dem Förderprogramm soll die Erhaltung von alter ortstypischer Bausubstanz unterstützt werden mit dem Ziel, Altes und Neues harmonisch zusammenzufügen.

Im Einzelnen bestehen Fördermöglichkeiten für: Erhaltungsmaßnahmen wie z. B. Dach- und Fenstererneuerung, Verputz und Wärmedämmung, An- und Ausbaumaßnahmen zur Anpassung der Grundrisse an ein zeitgemäßes Wohnen, Schaffung von neuem Wohnraum durch die Umsetzung von Gebäuden oder den Ausbau von Dachgeschossen, Planungsleistungen von Architekten bei bauantragspflichtigen Maßnahmen, Wirtschaftsförderung bei Existenzgründungen oder Erweiterungen mit dem Ziel der Arbeitsplatzschaffung bzw. -sicherung.

Die nächste Bauberatung ist am Dienstag, dem 22. März 2005. Hier können weitere Fragen zur Förderung beantwortet und fachliche Unterstützung gegeben werden. Die Beratung ist kostenlos. Interessierte können sich, zwecks Terminvereinbarung, an das Architekturbüro Grabowski wenden.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
05. März 2005

Jagdgenossen vergeben die Pacht neu

Am Samstag, den 5. März 2005, fand im Dorfgemeinschaftshaus in Lardenbach die harmonische Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Stockhausen/Klein-Eichen statt. Vorsitzender Jürgen Biedenkapp berichtete in seinem Jahresbericht von einem erfolgreichen Jahr. Neben der Ausbesserung diverser Feldwege mit 40 Tonnen Schotter wurde auch eine Fahrt zur Bundesgartenschau nach Erfurt unternommen.

Jagdpächter Helmut Nickel berichtete von der Erfüllung der Soll-Abschusszahlen, zeigte sich jedoch betrübt über die negative Bilanz der 16 erlegten Rehe, von denen acht durch Verkehrsunfälle, eines durch einen Hund, ein weiteres durch jugendliches Fehlverhalten und zwei als Fallwild verendet sind.

Beim Schwarzwild war kein Abschuss zu verzeichnen. Hingegen wurden fünf Füchse, zwei Dachse und zwei Rabenkrähen erlegt. Nickel bemerkte eine Zunahme der Waschbärenpopulation und äußerte Sorgen über das Verhalten mancher Spaziergänger und Nutzer der Anlage am Fischteich, die vermeidbare Beunruhigungen im Revier verursachen.

Weiterhin wurden zwei Maßnahmen im Rahmen der Wanderwege-Nutzung bemängelt. Nickel sieht die zuvor umstrittene, jedoch nicht durchgeführte Änderung des Jagdgesetzes als Vorteil, jedoch weiterhin als "überschwebendes Damoklesschwert".

Die finanzielle Lage der Jagdgenossen erläuterten Sigfried Walter für den Teilbezirk Stockhausen und Hermann Loob für Klein-Eichen. Axel Roth vom Jagdausschuss erstattete als Kassenprüfer Bericht und beantragte die einstimmige Entlastung des Vorstandes.

Unter der Leitung von Otto Reitz, der die harmonische Zusammenarbeit der Mitglieder aus Stockhausen und Klein-Eichen hervorhob, fanden Vorstandswahlen statt. Jürgen Biedenkapp wurde als 1. Vorsitzender und Siegfried Walter als Schriftführer und Rechner einstimmig bestätigt. Dem Jagdgenossenschafts-Ausschuss gehören weiterhin Hermann Loob als Vorsitzender, Walter Müller, Karl-Otto Bingmann und Axel Roth an.

Für die ausscheidenden Mitglieder Manfred Daniel (seit 1973 dabei) und Karin Nickel, denen nochmals für ihre Mitarbeit gedankt wurde, wurden nach einstimmiger Wahl Dieter Faust und Thorsten Diehl ihre Ämter übertragen. Der Vorschlag zur zehnjährigen Verlängerung des Pachtvertrages mit Helmut und Karin Nickel fand volle Unterstützung. Die zuvor abgestimmten Bedingungen wurden einstimmig angenommen. Die Jagdpacht soll überwiegend wieder für die Schotterung der Feldwege verwendet werden. Otto Reitz wird erneut die entsprechenden Vorkehrungen treffen.

Alle Mitglieder wurden schriftlich über die vom Vorstand ausgearbeiteten Richtlinien zum Verhalten bei Wildschäden und zur Bewirtschaftung der Felder informiert. Forstoberrat Bernd Müller vom Forstamt Wettenberg, das nun auch für Grünberg zuständig ist, gab einen kurzen Einblick in die Aufgaben und Auswirkungen der Forstreform des Landes Hessen.

Grünbergs Bürgermeister Frank Ide ging in seinem Grußwort auf die von Helmut und Karin Nickel angeführten Missstände ein und sah deren sofortige Abstellung als notwendig an.

(nach Karl-Ernst Lind)

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25. Februar 2005

Hauptversammlung Spiel- und Sportverein 2005

Bei der am vergangenen Freitag (25. Februar 2005) im Dorfgemeinschaftshaus durchgeführten Mitgliederversammlung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen wählten die anwesenden 54 Mitglieder einen mit Ausnahme der Rechnerin neuen Vorstand. Bei den einstimmig erfolgten Wahlvorgängen wurde Kurt Scharmann unter Wahlleitung von Reiner Roth zum neuen Vorsitzenden gewählt. Dessen Stellvertreter ist Stefan Weeke.

Zur neuen Schriftführerin bestimmten die Anwesenden Beate Scharmann, die nun zusammen mit der ebenfalls einstimmig gewählten uns im Amt verbleibenden Gerda Weeke im Vorstand des größten örtlichen Vereins vertreten ist. Als neuer Beisitzer fungiert der seitherige 2. Vorsitzende Thorsten Schätzle weiterhin in der Vereinsführung. Keine Veränderungen gab es bei den Wahlen der Spartenleiter. So wird Reinhard Mölcher jun. zusammen mit seinem neuen Stellvertreter Jens Pernak der Fußballabteilung vorstehen.

Auch in der Gymnastikabteilung wird Sigrid Ruppel weiterhin die Leitung inne haben. Deren Stellvertreterin wurde Ingrid Reinert. Als Wanderwart wurde Manfred Lind bestätigt, dem man jedoch aufgrund eines fehlenden Stellvertreters zukünftig seitens des Vorstandes eine verstärkte Unterstützung gewähren will. Die Finanzen werden Marie-Luise Kratz und Bernhard Sauer prüfen. Nicht bargeldlos gezahlte Mitgliedsbeiträge werden in bewährter Weise von Leo Müller erhoben.

Zu Beginn der Versammlung begrüßte der scheidende Vorsitzende Thomas Mölcher die Anwesenden. Nach dem Gedenken an das verstorbene Mitglied Bruno Trapp folgte der Tätigkeitsbericht eines eher ruhigen Jahres, das mit der Durchführung der 23. EVG-Wanderung und der Beteiligung am 1. Lardenbacher Weihnachts-Treff zwei größere Veranstaltungen mit sich brachte. Dank zollte Mölcher den vielen Helfern, die bei Veranstaltungen und bei der Pflege und Instandhaltung von Sportheim und -gelände tatkräftig Hand anlegten.

Die finanzielle Seite des Vereins legte Gerda Weeke mit ihrem Kassenbericht dar. Sie, wie der gesamte Vorstand, wurden auf Antrag der Kassenprüfer Bernhard Sauer und Helma Berg einstimmig entlastet.

Über die sportlichen Aktivitäten berichtete für die Fußballabteilung Reinhard Mölcher jun. von einer zunächst katastrophalen Vorrunde, bei der in der A-Klasse Alsfeld spielenden 1. Mannschaft. Mit nur einer Niederlage in der Rückrunde konnte man als beste Rückrundenmannschaft am Ende noch einen zufriedenstellenden Tabellenplatz belegen. Die 2. Mannschaft belegte zum Sasionabschluß den 14. Platz. In der laufenden Runde stehen die Senioren auf einem Relegationsplatz, wobei man aber durch erfolgte Neuzugänge hoffe, in der Rückrunde einen besseren Tabellenplatz und somit den Klassenerhalt zu sichern. Teilgenommen haben die Senioren noch am Hallenstadtpokal. Dank zollte der Abteilungsleiter besonders dem Trainer Detlef Mikosch für seine ausgezeichnete Arbeit.

Vier Siege, vier Unentschieden und fünf Niederlagen waren laut dem Bericht von Kurt Scharmann die Vorjahresbilanz der Altherrenfußballer. Weiterhin nahm ein Team am Stadtpokal teil, den der SSV Lardenbach/Klein-Eichen im Sommer ausrichtete. Höhepunkt sei ein mehrtägiger Aufenthalt bei den österreichischen Sportfreunden in Lehenrotte gewesen.

Eine gute Beteiligung an den 43 Übungsstunden verzeichnete die Leiterin der Seniorengymnastik Fanny Voll. Sie berichtete weiter von den aktiven sportlichen Betätigungen mit dem Ziel der Erhaltung und der Steigerung der Leistungen. Eine Sommerfahrt führte mit den Gymnastikfreunden aus Lehnheim in die Pfalz. Eine weitere Tagesfahrt zu einer Orchideenzucht und die zum Jahresende durchgeführte Weihnachtsfeier waren weitere Termine des vergangenen Jahres.

Die Gymnastikgruppe absolvierte laut Ausführungen ihrer Leiterin Sigrid Ruppel 50 vielseitig gestaltete Übungsstunden, wobei neben Wanderungen auch die Geselligkeit und die obligatorische Weihnachtsfeier nicht fehlten. Zudem gab es beim Fasching einen Auftritt. Dort und beim Kinderfasching trat auch der Nachwuchs auf. Für die "Teenies" standen neben den Übungsstunden noch Fahrrad fahren, Eisdielen-Besuche und die Weihnachtsfeier auf dem Programm.

Sportlicher Höhepunkt der Wanderabteilung war laut Abteilungsleiter Manfred Lind, das 23. EVG-Wandern mit 700 Teilnehmern. Sein Dank galt dabei allen Veranstaltungshelfern. Nicht zufriedenstellend war die Bilanz der Beteiligungen an den übrigen EVG-Wanderungen, an denen man mit nur 75 Starts vertreten war und in der offiziellen Vereinswertung damit nur den 46. Platz belegte.

Geehrt für seine 25-jährige Vereinstreue wurden vom Vereinsvorsitzenden Thomas Mölcher das ehemalige aktive und auch in der Jugendarbeit tätige Mitglied Peter Swoboda. Er erhielt neben der Vereinsnadel in Silber eine entsprechende Ehrenurkunde. Die gleiche Auszeichnung wurde dem Wanderwart Manfred Lind für dessen 15-jährige aktive Vereinstätigkeit verliehen. Für seine 12-jährige Vorstandsarbeit überreichte der neue Vorsitzende Kurt Scharmann an seinen Vorgänger Thomas Mölcher ein Geschenk.

Zum Versammlungsende wurde noch auf die beabsichtigte Müllsammelaktion in der Gemarkung und auf den geplanten Ortssporttag hingewiesen.

(Karl-Ernst Lind)

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24. Februar 2005

Bürgerversammlung zum neuen Müllsystem

Etwa 120 interessierte Bürger begrüßte Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann am Donnerstag in der Gallushalle zur ersten Bürgerversammlung im Jahr 2005. Vorrangiges Thema war das neue Abfallsystem im Kreis Gießen und dessen Gebühren. Die Einführung läuft nun auch in der Großgemeinde Grünberg auf Hochtouren.

Trotz der dargestellten positiven Aspekte übten die Bürger in der Fragerunde auch Kritik am neuen System. Gerade in der Beseitigung von Windeln für inkontinente Patienten fühlte man sich nicht gut betreut. Die Verfahrensweise im Modus mit den Biotonnen war ein weiterer Ansatz für Anregungen.

Bedeutet die Einführung der neuen Abrechnungsweise für die meisten Haushalte zwar eine Reduzierung der Müllgebühren, zeigten aber auch konkrete Bürger-Beispiele die Grenzen des neuen Verfahrens auf.

Der Leiter der Abfall Consult GmbH ging in der Eröffnung seines Vortrages zunächst auf allgemeine Daten ein. 630 Kilogramm Abfall fallen pro Haushalt und Jahr an. Zum Schutz der Ressourcen gehöre auch die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abfällen.

Dem Kreis kommen Einsparungen beim Restmüll direkt zugute. Derzeit fallen bei der Restmüll-Entsorgung 150 Euro pro Tonne in Aßlar an. Für den Biomüll bezahlt der Kreis 95 Euro pro Tonne bei der Kompostierungsanlage in Rabenau. Beim Verpackungsabfall wird ein kleiner Betrag vom Verbraucher beim Neukauf bereits mitbezahlt, somit bleibt der Gelbe Sack kostenlos.

Die Anforderungen an das neue System sind abgesteckt. Es muss einfach wirtschaftlich, sozial- und umweltverträglich sein. Keine Änderungen wird es bei der Abfuhr der Altpapiertonne geben. Hier bleibt das Volumen von 240 Litern und die vierwöchentliche Leerung. Bestehen bleiben auch die Sperrmüllabfuhr, die Entsorgung der "weißen Ware" über Zaug, die Zusatzabfuhr von Grün- und Strauchschnitt sowie die Schadstoffsammlung.

Drei Punkte sind bestimmt für das neue System. Den ersten bildet die Anpassung des Regelvolumens für Restmüll an den aktuellen Bedarf. Dieses Volumen beträgt 15 Liter pro Person und Woche wird als Mindestvolumen angenommen. Der zweite Punkt beinhaltet die Tonnengröße von 60, 120 oder 240 Liter sowie das Abholintervall, welches zwischen zwei- oder vierwöchentlich variiert.

Beim Biomüll kann zwischen 120 oder 240 Liter Tonneninhalt gewählt werden. Bei Eigenkompostierung ist eine Abbestellung möglich. Fritter wichtiger Punkt sind die Zusatzangebote, wie die Nutzungsmöglichkeit einer Nachbarschaftstonne. Bei einem erhöhten Restmüllaufkommen besteht die Möglichkeit, für 3,50 Euro bei der Stadtverwaltung einen Restmüllsack (60 Liter) zu erwerben.

Ein Tonnentausch ist zwar jederzeit möglich, kostet den "Verursacher" jedoch 30 Euro Verwaltungsgebühr, es sei denn die Personenzahl im Haushalt verändert sich, dann ist der Tausch kostenlos.

Als Ziel des neuen Systems wird bezeichnet, den Verpackungsmüll und den Bioabfall aus dem Restmüllaufkommen heraus zu bekommen. Reduziert habe sich dieser. Der DSD-Abfall (Gelber Sack) hat massiv zugenommen und 75 Prozent der Haushalte bezahlen weniger.

Ab 11. April werden die Barcodes verschickt, die als Aufkleber auf die Mülltonnen geklebt werden. Der Tonnentausch, ist ab dem 28. April vorgesehen. haushalte, die ihre alte Tonne behalten, erhalten nur den Aufkleber. Diejenigen, die eine neue Tonne bekommen, brauchen sich darum nicht kümmern, hier sind die Barcodes bereits befestigt.

Nun hatten die interessierten Einwohner Grünbergs die Möglichkeit, Fragen zum neuen Müllsystem zu stellen. Ein Bürger sah sich zunächst in der Verantwortung, dass neue System komplett in Frage zu stellen. Bedenken wurden über die eventuelle Zunahme der Schwarzentsorgung von Müll geäußert. Aber in den Städten und Gemeinden, in denen das neue System bereits praktiziert wird, sei keine vermehrte Entsorgung in die Natur zu verzeichnen.

"Es stinkt und ist ungerecht", war die Meinung einer Bürgerin, die die Windel-Problematik ansprach. Ein Pflegefall in der Familie verursache allein 120 Liter Restmüll in zwei Wochen. Die Verantwortlichen rieten dazu, einen Restmüllsack zu verwenden.

(glo/Grünberger Heimat Zeitung)

 
16. Februar 2005

Spende der Theatergruppe

Zum zweiten Mal stellten die Mitglieder der Theatergruppe Lardenbach und Klein-Eichen den Erlös ihrer Theateraufführungen der "Neuro Fibromatose Typ 2"-Selbsthilfegruppe zur Verfügung. Nach den beiden Aufführungen des Lustspieles "Alles nach Plan" im vergangenen November konnten nun Sigrid Ruppel und Karlheinz Hollederer 500 Euro an Helene Weber, die Sprecherin der Gruppe, übergeben. Deren beide Söhne leiden an dieser schweren Krankheit.

Mit dem Geld sollen Hilfen im Alltag finanziert werden und die Patienten auch in der Arbeitswelt unterstützt werden. Die zunächst meist durch das Auftreten von Hautgeschwulsten oder Tumoren in zentralen Nervensystem auftretende Krankheit führt letztlich oft nach Tinnitus, Höhrminderungen, Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen zur völligen Taubheit. Für etwa 40 aus dem gesamten Bundesgebiet kommende Patienten finden alljährliche Treffen im Erholungsheim "Flensunger Hof" statt.

(Karl-Ernst Lind)

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14. Februar 2005

Neues Abfallgebührensystem

Seit Dezember ist in Grünberg mit einer Ausstellung zur "Aktion Trend Abfall" der Startschuss zur Umstellung auf das neue Abfall-Gebührensystem gefallen. Um sich Informationen über das zukünftige Gebührensystem zu beschaffen, können die Bürger eine Plakatausstellung besuchen. Diese wird nicht nur im Rathaus gezeigt, sondern ist auch als Wanderausstellung auf den Ortsteilen zu sehen. Hier wird erklärt, welche Gründe den Landkreis zu einer Gebührenumstellung bewogen haben, welche Vorteile das neue System hat und mit welchen Kosten die Verbraucher zu rechnen haben.

Informationen sind auch schon an alle Haushalte ausgeteilt worden. Kürzlich ist erst ein Schreiben verteilt worden, in dem ein Vorschlag zur Tonnengröße von Rest- und Biomüll sowie deren Leerungsrhythmus unterbreitet wird. Für die Seenbachtalgemeinden findet vom 14. Februar bis 18. Februar im DGH Weickartshain die Ausstellung "Aktion Trend Abfall" statt. Hier können auch persönliche Beratungsgespräche am 17. Februar von 14 bis 18 Uhr in Anspruch genommen werden. Weiterhin wird eine Bürgerversammlung zu dem Thema am Donnerstag, dem 24. Februar um 19 Uhr in der Gallushalle stattfinden.

Das kommende Gebührensystem bietet bezogen auf den Rest- und Biomüll unterschiedliche Tonnengrößen und Abfuhrrhythmen an. Das bedeutet, Sie zahlen Ihre Abfallgebühren entsprechend der gewählten Tonnengrößen und deren Leerungsrhythmus pro Grundstück. Angeboten werden neben der bekannten 240-Liter-Restmülltonne, eine 120-Liter- sowie eine 60-Liter-Restmülltonne. Zudem können zwischen einer 2-wöchentlichen oder 4-wöchentlichen Abfuhr des Restmülls gewählt werden. Bei der Biotonne ist die Wahl zwischen einer 240-Liter-Tonne oder einer 120-Liter-Tonne. Die Biotonne wird wie gewohnt 2-wöchentlich geleert.

 

 
12. Februar 2005

Regen beim Holzstrich

Im Gegensatz zu dem bis in die späten Abendstunden andauernden Feiern am wärmenden Feuer verlief die zuvor durchgeführte Holzversteigerung im Lardenbacher Fortwald sehr zügig ab. Unter der Anleitung von Forstoberinspektorin Monika Grandefeld, Ortsvorsteher Karlheinz Erdmann und Schriftführer Karl-Ernst Lind sowie dem Grünberger Ersten Stadtrat Gerhard Lange fanden die zur Verfügung stehenden neun Meter gerücktes Buchenholz schnell ihre Abnehmer.

Das übliche Feiern zur Versteigerung musste diesmal wegen des Dauerregens in die Grillhütte am Hilgesberg verlegt werden. Dort gab es für die Holzsteigerer und alle Besucher am Feuer auf der Grillstadtion Getränke und Würstchen, die von Mitgliedern des Tischtennisclubs Lardenbach/Ilsdorf an den Mann gebracht wurden.

Für den Erst-Steigerer Jagdpächter Helmut Nickel hielt Karlheinz Erdmann einen Fichtenbruch bereit, dessen Verleihung dann selbstverständlich von den Besuchern zünftig gefeiert wurde. Erst lange nach Einbruch der Dunkelheit endete die diesjährige "Männerbräut", bei der sich innerhalb der Männerwelt in geselliger Runde wieder so einiges "zusammenbraute".

(Karl-Ernst Lind)

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11. Februar 2005

Männergesangverein trifft sich zur Jahreshauptversammlung

38 Sangesfreunde, unter ihnen Chorleiter Ottmar Hasenpflug (Laubach) und die Leiterin des Kinderchores, Minette Kraft, sowie Jugendbetreuerin Diana Reining fanden sich am vergangenen Freitag (11. Februar 2005) zur Mitgliederversammlung des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen im Gasthaus Dietz ein. Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann erstattete nach der musikalischen Eröffnung durch den Chor und dem Totengedenken an das verstorbene Mitglied Bruno Trapp den Tätigkeitsbericht.

Dabei hob Erdmann neben den 36 durchgeführten Singstunden auch die 20 öffentlichen Auftritte hervor. Herausragende Ereignisse waren dabei der Besuch des Hasenpflugschen Chortreffens in Rüdingshausen, Singen im Seniorenheim in Grünberg, Teilnahme am Kritiksingen in Londorf, die musikalische Umrahmung des 50jährigen Jubiläums der Feuerwehr Klein-Eichen, der Auftritt beim 140jährigen Jubiläum der Concordia Rüddingshausen, Singen zum Volkstrauertag auf den Friedhöfen in Lardenbach und Klein-Eichen, die Gestaltung des Gottesdienstes am 1. Advent in der Lardenbacher Kirche und die Mitgestaltung des Seniorennachmittages der Großgemeinde Grünberg in der Gallushalle.

Weiter standen noch zahlreiche Ständchen für verschiedene Vereinsmitglieder auf dem Programm, wobei auch dem Chorleiter zu dessen 50. Geburtstag musikalisch gratuliert wurde. Eigene von den Vereinsmitgliedern unterstützte Veranstaltungen waren die Bewirtschaftung beim Lardenbacher Holzstrich, die Durchführung des Kinder-Chorkonzertes des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes, die Ausrichtung des Sommerfestes und das Dorfsingen in Lardenbach und Klein-Eichen. Zudem wurde von den Sangesfreunden das Seenbachtaltreffen, die traditionelle öffentliche Weihnachtsfeier und der Seniorennachmittag für die Stadtteile Lardenbach und Klein-Eichen durchgeführt.

Der Vorsitzende bedankte sich zum Abschluss seiner Ausführungen bei allen Unterstützern des Vereins. Zudem bedankte er sich bei den aktiven Sängern, von denen Karlheinz Erdmann, Karl Heinz Hollederer, Karl Ruppel, Günter Felsing, Klaus Kratz (alle haben nicht mehr als zweimal gefehlt), Heinz Schwanke, Werner Siedler, Ernst Paha, Erwin Volp und Reiner Roth (haben nur einmal gefehlt), Bernhard Sauer und Karl-Ernst Lind, die beide an allen Übungsstunden teilnahmen, eine besondere Erwähnung erfuhren.

Die finanzielle Lage des Vereins legte Rechner Karl Heinz Hollederer dar. Er und der gesamte Vorstand wurden auf Antrag der Kassenprüfer Arno Böcher und Ernst Paha einstimmig entlastet. Neue Kassenprüfer sind Arno Böcher und Wilfried Berg.

Eine umfangreiche Bilanz zog mit ergänzenden Erläuterungen von Chorleiterin Minette Kraft die Sprecherin Diana Reining vom Kinderchor. Danach gab es für die als "Sing-, Spiel- und Spaßtruppe" bekannten 35 Kinder in der Maxi- bzw. Minigruppe bei zahlreichen Veranstaltungen, wie Kinderfasching in Weickartshain, Kinder-, Schul- und Jugendchorkonzert in Lardenbach, örtliches Sommerfest beim Dorfsingen, Kinderchorkonzert in Flensungen, Seenbachtreffen, 1. Chorstudio der Chorjugend in Watzenborn-Steinberg, 1. Lardenbacher Weihnachtstreff und bei bei der Weihnachtsfeier und dem Seniorennachmittag erfolgreiche Auftritte. Zudem wurde mit einem "Sing-, Spiel- und Spaßtag" in Weickartshain ein Intensiv-Samstag durchgeführt, bei dem der Nachwuchs unter Anleitung von Kira Petri eine besondere Stimmschulung erhielt.

Bei der für die vakante Position des 2. Vorsitzenden anstehenden Ergänzungswahl wurde Bernhard Sauer für die noch laufende Wahlperiode einstimmig für dieses Amt bestimmt. Für seine langjährige Vorstandsarbeit und Verdienste um den Männergesangverein wurde das aktive Mitglied Albert Hofmann vom Vorsitzenden Karlheinz Erdmann zum neuen Ehrenmitglied ernannt. Mit einem Ausblick auf die wiederum sehr zahlreichen Termine im Jahre 2005, wo zudem am 1. Oktober im Rahmen eines Liederabends im Dorfgemeinschaftshaus auch das 120jährige Bestehen des Vereins gefeiert wird und einem zwischenzeitlichen nochmaligen Auftritt des Chores, endete die harmonisch verlaufende Versammlung.

(Karl-Ernst Lind)

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31. Januar 2005

Blutspendeaktion

167 Spendenwillige, darunter 13 Erstspender, kamen am Montag zum Aderlass in die Gallushalle. Die Helfermannschaft der DRK-Blutspendegruppe Weickartshain und der DRK-Blutspendedienst Hessen lobten die hohe Teilnahmebereitschaft.

Die Ehrennadel in Gold ging u. a. an Behrooz Sharifi aus Lardenbach für den 25. Aderlass. Die Goldnadel für die 10. Spende erhielten u. a. Thorsten Herdejost (Lardenbach) und Gunter Berg (Lardenbach).

Verlass war auch wieder auf die Mehrfachspender Heinz Schwanke (Lardenbach, 103), Brunhilde Schwanke (Lardenbach, 91), Jürgen Maus (Lardenbach, 89) und Gerhard Pernak (Lardenbach, 59).

(ch/Gießener Allgemeine Zeitung)

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23. Januar 2005

Närrisches Treiben

Nach dem närrischen Treiben vom Samstagabend boten am Sonntagnachmittag (23. Januar 2005) auch die Kleinen in Stockhausen ein abwechslungsreiches Programm für die fünfte Jahreszeit. Mit dem Auftritt der Prinzengarde begann das Programm. Nach der Zugabe für diese nahm die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe vom Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen die Bühne ein und begeisterten mit den Liedern "Hoki, Poki", "Meine Mami" und dem derzeitigen Ohrwurm "Schlappi, das kleine Krokodil".

Auch die unter der Leitung von Minette Kraft (Klein-Eichen) stehenden "Kids" Phillip Jochim, Lena Frank, Lukas Frank, Katharina Becker, Sina Schuster, Rebekka Diana Schmidt, Vivica Juliusburger, Marc Passinger, Tim Niklas Fuchs und Jessica Reichel durften die Bühne erst nach einer Zugabe verlassen.

Ihr tänzerisches Können zeigten im Anschluss Mareike Repp, Larissa Albohn, Vanessa Rühl, Kirstin Schildwächter, Karolin Stamm, Hanna Repp und Ann-Christin Langohr beim Auftritt ihrer Gruppe "Flinstones" aus Lardenbach und Klein-Eichen. Eingeübt von Doris Rühl führten die Akteurinnen verschiedene Tänze auf.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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22. Januar 2005

Jahreshauptversammlung der FFW Klein-Eichen

Am vergangenen Samstag, dem 22. Januar 2005, fand im Gasthaus zur Linde die jährliche Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Eichen statt. Die Vereinsvorsitzende Simone Faust konnte über dreißig Vereinsmitglieder begrüßen, darunter auch Grünbergs Stadtbrandinspektor Lothar Theiss und seinen Stellvertreter Jörg Sprankel.

Zu Beginn erhob sich die Versammlung zu einer Schweigeminute im Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder Otto Horst und Manfred Hahn.

Schriftführerin Nadja Schmidt verlas das Protokoll der letztjährigen Hauptversammlung. Wehrführer Marco Biedenkopf erstattete den Jahresbericht der Einsatzabteilung und verwies auf sieben Übungen der elf Aktiven. Einsätze im Ernstfall gab es im Jahr 2004 keine.

Rechner Werner Zimmer konnte in seinem Kassenbericht 2004 erfreuliche Nachrichten verkünden. Dank des Feuerwehrfestes konnte ein bisher nie dagewesener Umsatz verzeichnet werden, und der Kassenbestand erreichte ein stabiles Polster. Kassenprüfer Andreas Haeske beantragte und erhielt von der Versammlung die Entlastung des Vorstandes. Als zweiter Kassenprüfer wurde einstimmig Christian Loob gewählt. Die Wahl eines Beitragkassierers war nicht notwendig, da mittlerweile fast alle Vereinsmitglieder am Bankeinzug teilnehmen.

Vorsitzende Simone Faust hatte das Vergnügen, Ehrungen vornehmen zu können. Werner Schildwächter gehört dem Verein nun schon 50 Jahre an, konnte jedoch krankheitsbedingt die Ehrung nicht persönlich entgegennehmen. Nachgereicht wurde die Ehrung an Ottmar Neuss für 30 Jahre Vereinszugehörigkeit. Für 25 Jahre Mitgliedschaft konnten Heinz Lindenberger und Axel Roth Urkunde und Präsent in Empfang nehmen, während Roland Voll aufgrund seiner Abwesenheit nicht geehrt werden konnte. Vereinsvorsitzende, Wehrführer und Stadtbrandinspektor gratulierten den Jubilaren.

Für ihre Mitarbeit im Festausschuss, der viele Wochen lang mit den Vorbereitungen des Feuerwehrfestes beschäftigt war, erhielten Heinz Lindenberger, Bernhard Bunke und in Abwesenheit auch Thomas Zabel zum Dank einen Gutschein.
In seinem Grußwort ging Stadtbrandinspektor Lothar Theis nochmals auf den Bericht des Wehrführers ein und betonte die Notwendigkeit der Übungen sowie des Ausbildungsstandes der Aktiven. In bester Erinnerung war ihm noch das Klein-Eichener Feuerwehrfest im vergangenen Jahr. Auch die gelungene Gestaltung des Geländes am Gerätehaus durch die Dorferneuerung fand beim Stadtbrandinspektor lobende Worte.

Den Rückblick auf das Feuerwehrfest zum 50-jährigen Vereinsjubiläum gestaltete Ernst Volp mit einer Videovorführung. Vom Kommersabend, dem Frühschoppen und der Geräteschau hat er eindrucksvolle Filmaufnahmen gemacht, sodass dieses besondere Fest für Klein-Eichen noch einmal genossen werden konnte.

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18. Januar 2005

Vandalismus

In den vergangenen Tagen wurde im Bodenweg in Lardenbach eine von vier Hinweistafeln mutwillig zerstört, die der Vorsitzende der örtlichen Jagdgenossenschaft, Roland Voll, aufgestellt hatte. Bei den an den Ortsausgängen angebrachten und von der Jagdgenossenschaft finanzierten Schildern handelt es sich um Informationen des Hessischen Bauernverbandes für Hundebesitzer. Dabei geht es um die Verschmutzung von landwirtschaftlich genutzten Flächen durch Hundekot und deren gesundheitlichen Folgen für Tier und Mensch.
Auf den Tafeln wird darum gebeten, dass die Felder nicht als "Hundeklo" missbraucht werden, um die Erzeugung von gesunden und hochwertigen Lebensmitteln nicht zu gefährden. Für den Jagdgenossenschaftsvorsitzenden Voll ist die mit erheblichen Kosten verbundene Tat ein Rätsel. Ob sich verärgerte Hundebesitzer dahinter verbergen, kann derzeit nicht gesagt werden.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
10. Januar 2005

Dank der Seniorenresidenz

Wie so viele Vereine möchte auch das "Haus der Senioren" das Jahr 2004 Revue passieren lassen. Gleichzeitig dankt die Heimleitung den vielen engagierten Menschen, die dazu beigetragen haben, dass den Bewohnern einige besondere - vor allem musikalische - Erlebnisse zuteil wurden. Unter den vielen Adressaten der Dankesworte war auch der MGV Lardenbach/Klein-Eichen. Der Männergesangverein veranstaltete ein Frühlingskonzert im Foyer.

(pm/Gießener Allgemeine Zeitung)

 
08. Januar 2005

Weihnachtsbaumaktion

Wie in vielen Gemeinden der Umgebung, wurden am Samstag auch in unserem Dorf von der Freiwilligen Feuerwehr die Weihnachtsbäume eingesammelt. Dank der Unterstützung von Timo Faust, der Traktor und Wagen zur Verfügung stellte, konnte die Aktion reibungslos durchgeführt werden. Trotz Regenwetters wurde eine volle Wagenladung Tannen und Fichten erfolgreich im Steinbruch entsorgt.

 

 
08. Januar 2005

90. Geburtstag

Seinen 90. Geburtstag feierte am Samstag, 8. Januar 2005, in Laubach Wilhelm Funk. Der aus Freienseen stammende Jubilar erlernte in Klein-Eichen zunächst das Schreinerhandwerk im Betrieb seines Schwiegervaters Otto Peppler, dessen jüngste Tochter Berta er vor über 65 Jahren heiratete. Nach der Hochzeit leistete Funk zwei Jahre lang seinen Wehrdienst ab, dann brach der zweite Weltkrieg aus, an dem er bis 1945 teilnahm. Die jungen Eheleute waren damals sieben Jahre getrennt. Am 16. Mai 1945 kam er mit zwei weiteren Kriegskameraden (Felix Darga) zu Fuß in Klein-Eichen an. Er war aus dem Lazarett Bad Steben mit einem Armsteckschuß entlassen worden.

Nach dem Krieg erhielt er eine weitere Ausbildung als Maurer und arbeitete bis zum 65. Lebensjahr als Polier bei der Fa. Böning in Freienseen im Brückenbau; Funk erinnert sich gern an viele Brücken in Südhessen, die heute helfen, dass Menschen zueinander finden. Für seine Familie baute er selbst ein Haus in Klein-Eichen, der erste Neubau nach dem Krieg im Dorf. Alle Holz- und Schreinerarbeiten führte er dort selbst aus.

Die beiden Töchter der Eheleute Funk, Irmtraud und Brigitte, leben heute im Ausland, eine gratulierte ihrem Vater telefonisch aus Spanien, die andere aus den USA. Dort sind auch die Enkel und Urenkel von Wilhelm Funk zu Hause.

Nach einem Schlaganfall übernahm zunächst die Ehefrau Berta Funk die Pflege ihres Mannes in Klein-Eichen, als sie aus gesundheitlichen Gründen dazu nicht mehr in der Lage war, fand Wilhelm sein Zuhause im Altenheim Sailsmann in Laubach, wo er auch einige Zeit nach dem Schlaganfall wieder zu sprechen begann.

Neben dem Magistrat der Stadt Laubach und der ev. Gemeinde Laubach gratulierte auch eine Schwester.

(mib/Gießener Allgemeine Zeitung)

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07. Januar 2005

Preisskat

Trotz der Schwierigkeiten, einen geeigneten Termin für den alljährlich veranstalteten Preisskat zu finden, fand sich mit dem vergangenen Freitag doch noch eine Möglichkeit, das Turnier durchzuführen. Eduard Schmidt vom Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen, konnte 20 eingefleischte Kartenspieler im Vereinsheim begrüßen.

Nach der Erläuterung der Spielregeln konnte in drei Runden an fünf Vierertischen um die begehrten Punkte gereizt, gestochen und geschmiert werden. Nach gut vier Stunden fair verlaufenden Spielen stand der Sieger fest: Günter Bernhart aus Lardenbach, der mit drei beständigen Durchgängen und mit der Gesamtpunktzahl von 1694 den ersten Platz verdient hatte. Auf den weiteren Rängen folgten mit knappen Abstand Reiner Roth, Frank Keil, Ottmar Laux und Ulrich Jochim.

Helmut Felsing führte das Feld ab Platz sechs an und ließ die weiteren Mitspieler Gunter Berg, Ernst Zimmer, Norbert Dittrich, Ottmar Neuss, Hansjürgen Böcher, Dirk Krämer, Otto Felsing, Kurt Scharmann, Uwe Hartmann, Friedhelm Port, Eduard Schmidt, Klaus Kratz, Erwin Port und Jürgen Schätzle hinter sich.

(Karl-Ernst Lind)

 
06. Januar 2005

Sternsinger zogen durch das Seenbachtal

Bei der alljährlichen Aktion des Dreikönigssingens waren auch in diesem Jahr wieder 18 Mädchen und Jungen aus den Seenbachtalgemeinden Weickartshain, Seenbrücke, Lardenbach, Klein-Eichen und Stockhausen unterwegs, um für Not leitende Kinder zu sammeln. Unter dem Motto "Kinder haben eine Stimme" überbrachten sie zugleich auch allen Besuchern in den östlichen Grünberger Stadtteilen die Botschaft vom Kind von Bethlehem.

Unabhängig von der schrecklichen Flutkatastrophe in Südostasien war bereits im Vorfeld vom Kindermissionswerk und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend sowie den Pfarrgemeinden eine Unterstützung der Kinder jener Regionen vorgesehen.

In Begleitung der Betreuerinnen Margaret Trüller, Stefanie Trüller, Christina Trüller, Nadja Ortmann, Nicole Freitag, Beate Scharmann, Lisa Scharmann, Susanne Oswald, Gudrun Willert-Seipp und Bettina Spindler-Juliusburger sammelten Anna Louise Trüller, Katrin Trüller, Elisabeth Reitz, Denise Biedenkopf, Sina Schuster, Michelle Berg, Katharina Becker, Marcel Hix, Adrian Willert, Rebecca Diana Schmidt, Alisa Port, Sophie Weeke, Carola Müller, Ulrike Müller, Jonas Keller, Vivica Juliusburger, Nele Bräuning und Stefanie Rohn in den einzelnen Dörfern 1.910 Euro.

Pfarrer Alexander Vogl, der vor der offiziellen Aussendung die Sternsinger in der St. Anna-Kirche Seenbrücke segnete, dankte zum Abschluss der Sammlung dann allen Kindern und den Begleitern für das hervorragende Sammelergebnis. Zur Belohnung gab es für alle kleinen Sternsinger-Teilnehmer ein gemeinsames Pizzaessen und als Überraschung für jeden eine Tüte mit Süßigkeiten.

(Karl-Ernst Lind)

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06. Januar 2005

Aus Stadt und Land

Am Jahresabschuluss der Ortsgruppe Lardenbach des Sozialverbandes VdK in der Gaststätte Dietz nahmen 56 Personen aus den Gemeinden des Seenbachtales teil. Zudem konnte der 1. Vorsitzende Edmund Glapa den für die Unterhaltung zuständigen Ludwig Schillinger begrüßen. Nach einem Gedenken an den kürzlich verstorbenen Kreisvorsitzenden Walter Haupt und einigen fachlichen Vorträgen und Erläuterungen folgte ein gemeinsames Abendessen, dem sich dann noch einige frohe und unterhaltsame Stunden in geselliger Runde anschlossen.

(Grünberger Heimat Zeitung)

 
04. Januar 2005

Banküberfall

Überfall auf eine Bankfiliale in Lardenbach am Dienstag (4. Januar 2005): Ein Mann betrat mit einem blauen Arbeitsanzug bekleidet und mit einer Maske aus dem "Phantom der Oper" über dem Gesicht die Bank und bedrohte die allein in der Filiale anwesende Angestellte mit einer Pistole durch den Geldausgabeschlitz der verglasten Kasse. Die aber war couragiert: Sie verweigerte die vom Täter geforderte Herausgabe des Geldes. Der Mann machte kehrt und verließ die Filiale in nicht weiter bekannte Richtung.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

 
01. Januar 2005

Forstamt Wettenberg

Der Forst im Kreis Gießen wird seit Jahresbeginn von Krofdorf aus verwaltet - und zwar von einigen Revieren abgesehen im ganzen Landkreis. Mit Ablauf des Jahres 2004 wurden im Rahmen der Operation "Sichere Zukunft" von Landesregierung und "Hessen-Forst" die Forstämter Wettenberg, Grünberg und Gießen aufgelöst - und das Forstamt Wettenberg zum 1. Jnuar 2005 neu gegründet.

Aus den ehedem 18 Revierförstereien wurden zwölf neue Reviere zugeschnitten, in Größen zwischen 930 und 1950 Hektar. Neuer Leiter des Forstamtes ist der bisherige Leiter des Forstamtes Wettenberg: Harald Voll. 55 Mitarbeiter zählt die Behörde zurzeit, binnen zwei Jahren sollen es nurmehr 35 sein. Forstamtsleiter Voll wird vertreten von dem neuen "Bereichsleiter Produktion" Bernd Müller.

Das gesamte Forstamt Wettenberg umfasst 18800 Hektar Wald - davon entfallen rund 6000 Hektar auf den Staatswald, 1000 Hektar auf Privatwald und 11800 Hektar auf Forst in Gemeindebesitz. Laubach kommt aufgrund der Stadtwaldstiftung eine Sonderrolle zu: Laubach ist keinem Revier zugeordnet, unterliegt nicht mehr der staatlichen Beförsterung und laufenden Bewirtschaftung von "Hessen Forst". Das Forstamt Wettenberg bleibt gleichwohl hoheitlich zuständig.

Im Staatsforst soll die Zahl der Waldarbeiter bis Ende 2007 von derzeit 18 auf acht zurückgehen. Auch die Zahl der Förster sinkt: Neben den künftig zwölf Revierleitern wird es künftig 1,5 "Funktionsbeamten-Stellen" geben. In Grünberg ist Frau Monika Grandefeld für den Stadtwald und Staatswald zuständig.

(Gießener Allgemeine Zeitung)

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01. Januar 2005

Neujahr im Dorf

Trotz des nassen Wetters versammelten sich zum Jahreswechsel überraschend viele Leute mitten im Dorf an der Kreuzung. Als um Mitternacht die Kirchenglocke das neue Jahr einläutete, wurden in allen Ecken Böller gezündet und Raketen abgeschossen. Der dichte Nebel begrenzte jedoch die Sicht erheblich. Erstmalig wurde im ehemaligen Backhaus ein wärmender Punsch angeboten und im "Studio Zabel" konnten sich die Feiernden an heißen Würstchen erfreuen. Es war eine bemerkenswerte Feier, die trotz des schlechten Wetters eine ungewöhnliche Gesellschaft im Dorf zusammenbrachte, um den Beginn des neuen Jahres gebührend zu begehen.

Für viele Bewohner im Kreis Gießen begann das neue Jahr mit einer Überraschung der besonderen Art: mehrere zehntausende Telefone blieben stumm, Verbindungen waren nicht möglich. Grund dafür war ein technischer Defekt in der Telekom-Vermittlung, eine Baugruppe in einer Vermittlungsstelle war ausgefallen. Von der Störung waren auch Funktelefone betroffen, wenn den Sendeanlagen die Verbindung zum Festnetz fehlte. Zunächst war man 20 000 gestörten Anschlüssen ausgegangen, die Zahl wurde aber später auf 50 000 nach oben korrigiert. Von den Störungen im Detail betroffen waren am Wochenende auch Städte und Gemeinden mit der Vorwahl 06400 und 06401 (Mücke und Grünberg sowie Teile von Laubach und Reiskirchen).

In Grünberg und seinen Stadtteilen waren die Feuerwehrgerätehäuser seit dem Mittag des Neujahrstages besetzt. Die Einsatzkräfte waren somit in der Lage, Notfälle per Funk an die Leitstelle in Gießen weiterzuleiten. Die Bevölkerung wurde mit Radio- und Lautsprecherdurchsagen auf die Situation aufmerksam gemacht. Für Notfälle in Lardenbach und Klein-Eichen war das Feuerwehrgerätehaus in Lardenbach besetzt. Rund um die Uhr waren immer mehrere Feuerwehrleute im Einsatz.

Erst am 2. Januar gegen 15.00 Uhr konnte die Einsatzbereitschaft aufgelöst werden. Im Stützpunkt Grünberg stand zusätzlich ein Rettungswagen der Johanniter-Unfallhilfe mit Personal zur Verfügung. Im Bereich der Großgemeinde kam es während des Telefonausfalls glücklicherweise zu keinem Notfall.

(Grünberger Heimat Zeitung)

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