30. Dezember 2016

Preisskat-Turnier

Einen positiven Verlauf konnte der Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen bei seinem diesjährigen Preisskat verbuchen. So war die Beteiligung mit 33 Teilnehmern gegenüber dem letztjährigen Turnier mit mehr als die Hälfte gestiegen. Nach der Begrüßung der einen Spielerin und der 32 Spieler aus der heimischen Region eröffnete Vereinsvorsitzende Kurt Scharmann das Turnier. Gespielt wurde an elf Dreiertischen mit jeweils drei Spielrunden. Bei der abschließenden Siegerehrung gab es nicht nur für die vorgesehenen drei Erstplatzierten einen Geldpreis. Auf Grund der guten Beteiligung konnte sich auch der Viertplatzierte über einen Bargeldgewinn freuen. Ebenso durften sich alle Teilnehmer entsprechend ihrer Platzierung einen Sachpreis aussuchen.

Mit der bisher bei den Lardenbacher Skatturnieren erreichten zweithöchsten Punktzahl von 2771 sicherte sich Kurt Scharmann (Klein-Eichen) diesmal den 1. Platz. Die nächsten Plätze belegten Sascha Desch (Wetterfeld) 1971 Punkte, Stefan Weiß (Rockenberg) 1885 Punkte und Helmut Felsing (Lardenbach) mit 1818 Punkten. Auf den nächsten Plätzen folgten Manfred Schrimpf (Merlau), Heinrich Jung, Ottmar Neuß (Klein-Eichen), der Vorjahressieger Lothar Hauk (Allendorf), Marc Beilner und Markus Kräter (Grünberg).

Die weiteren Teilnehmer waren Norbert Ulmrich (Allendorf), Armin Kirsch (Merlau), Norbert Raupach (Odenhausen/Lda.), Stefan Schmidt (Langd), Erich Jammer (Allendorf), Wolfgang Bodelle (Laubach), Horst Schmiedeknecht, Michael Weiß (Weickartshain), Karl-Ernst Röder (Queckborn), Toni Gassl (Allendorf), Ernst Zimmer (Lardenbach), Eduard Schmidt (Klein-Eichen), Nico Semlitsch (Steinbach), Helmut Gärtner (Beltershain), Klaus-Dieter Kraft (Ilsdorf), Ulla Richter (Reiskirchen), Wilhelm Bechthold (Allendorf), Norbert Theiß (Freienseen), Udo Feldbusch (Rüddingshausen), Uwe Hartmann (Lardenbach), Reiner Roth (Klein-Eichen), Reinhold Pfeiffer (Wetterfeld) und Ottmar Laux (Lollar). Abschließend lud Scharmann schon alle Skatfreunde zu dem im Jahr 2017 ebenfalls am 30. Dezember vorgesehenen Lardenbach Preisskat ein.

(Karl-Ernst Lind)

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24. Dezember 2016

Posaunenchor zu Weihnachten

Auch in diesem Jahr spielten die Musiker des Posaunenchores "Unterer Vogelsberg" unter der Leitung von Ulli Heitmann am Heiligen Abend in einigen Dörfern. Der Posaunenchor pflegt diese Sitte seit über 30 Jahren um weihnachtliche Stimmung zu verbreiten und die Menschen mit alt bekannten Weihnachtsliedern auf die Feierlichkeiten einzustimmen. In diesem Jahr spielte der Chor in Freienseen, Altenhain und Klein-Eichen.

(HZ/sf)

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17. Dezember 2016

Weihnachtsfeier des MGV

Trotz eines ansprechenden und gut ankommenden weihnachtlichen Programms dürfte der Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen mit der diesjährigen „Dorfweihnacht“ nicht ganz zufrieden gewesen sein. Am Ende fehlten gerade auch mit den jüngeren Generationen aus Lardenbach und Klein-Eichen die Gäste dieser langjährigen öffentlichen Traditionsveranstaltung. Ob hierfür das Fehlen von Auftritten der Dorfkinder mit verantwortlich war, sei dahingestellt.

Für das Vorbereiten und die Durchführung eines vorweihnachtlichen Kinderprogramms hatten sich im Vorfeld keine Kinder, sowie auch keine Erwachsenen zum Einüben gefunden. Somit blieb es diesmal den beiden Chören des Männergesangvereins unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug vorbehalten die Besucher auf Weihnachten einzustimmen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Willi Rummelsberger stimmte der gemischte Chor mit „Herbei, o ihr Gläubigen“ auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.

Weitere Lieder des gemischten Chores waren nach einer gemeinsamen Kaffee- und Kuchentafel „Botschaft der Engel“ und „Jubilate“. Der Männerchor trug den Chor „Engel haben Himmelslieder“ vor. Eine gekonnte musikalische Einlage auf dem Klavier gab Ottmar Hasenpflug mit dem Weihnachtslied „Christrose“ und „Schneeweißchen und Rosenrot“. Eingebunden in das Programm waren zudem die Besucher mit dem gemeinsamen Singen der Weihnachtslieder „Süßer die Glocken nie klingen und „Fröhliche Weihnacht“.

Weihnachtsgrüße übermittelte Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Erdmann an die Gäste der auch von dem Klein-Eichener Ortsvorsteher Werner Zimmer und Pfarrerin Cordula Michaelsen besuchten Dorfweihnacht. Der Höhepunkt für die nicht allzu vielen Kinder war jedoch der Besuch des Nikolauses. Er hatte in seinem Gepäck für alle Kleinen ein Geschenk. So freuten sich besonders auch die in der Lardenbacher Flüchtlingsunterkunft untergebrachten syrischen Kinder über die Bescherung.

(Karl-Ernst Lind)

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10. Dezember 2016

Weet in Flammen

Es ist wieder Weihnachtsmarkt in Deutschland. Schon seit November gibt es landauf und landab diese vorweihnachtlichen Märkte. Je nach lokaler Tradition wird ein solcher Markt auch Adventsmarkt oder Christkindlesmarkt genannt. Erst am vergangenen Wochenende hatten die Lardenbacher ihren Adventstreff. In Klein-Eichen findet schon einige Jahre lang in der Adventszeit "Weet in Flammen" statt. Diesmal war es die zehnte Auflage.

Vielleicht ist dieser "Weihnachtsmarkt" der kleinste im ganzen Kreisgebiet. Gibt es doch nur eine Holzbude an der alles Nötige für so einen Anlass zu haben ist. Neben allerlei Kaltgetränken sind natürlich Glühwein, Apfelpunsch und Kinderpunsch die Getränke die am besten gehen. Als besondere Leckerei jedoch zählt der von Doris Faust gebackene Schmirschel- und Zwiebelkuchen.

Die Illumination mit Lichterketten und Holzfeuer sorgte für Stimmung in idyllischer Umgebung am Löschteich. Der Organisator der Veranstaltung, der Klein-Eichener Verein, präsentierte an diesem Abend die von ihm gestifteten neuen Bänke und den Tisch aus schwerem Eichenholz. Extra gebrandmarkt wurden die Holzmöbel zu diesem Anlass vom Vereinsvorsitzenden Marco Biedenkopf.

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29. November 2016

Baumschnitt am Löschteich

Gerade erst am vergangenen Freitag hat sich der Klein-Eichener Ortsbeirat mit den zwei Pappeln am Löschteich beschäftigt. Die Stadtverwaltung hatte um eine Stellungnahme gebeten, nachdem zwei Anlieger schriftlich den Zustand der Bäume bemängelt hatten. Nicht nur wurde die Verschmutzung der Nachbargrundstücke vorgebracht, sondern es ging auch um Sachschäden und gar um die Gefahr für Leib und Leben.

Der Ortsbeirat hat seine Stellungnahme dazu gemacht. Aber es gab nicht einmal die Chance das fertige Protokoll in Grünberg einzureichen, da rückte schon eine beauftragte Firma an und hat Astwerk der Pappeln zurück geschnitten. Dies hatte übrigens der Ortsbeirat schon öfters gewünscht und an die Stadtverwaltung weiter gegeben.

Nun aber ist nicht mal die Stellungnahme des gewählten Gremiums abgewartet worden. Nicht nur, dass die Stadtverwaltung nur selten oder gar nicht auf Wünsche oder Fragen des Ortsbeirates reagiert. Nun wird der Ortsbeirat auch noch vorgeführt! Egal wie die sieben Mitglieder sich zu dem Thema äußern. Entschieden wurde schon vorher im Rathaus.

Oftmals weiß der Eine nicht was der Andere tut. So ist auch die Aussage vor Ort über den Zustand der Pappeln sehr unterschiedlich. Auf Nachfrage gab es die Aussage: "wir schneiden nur schnell mal die Äste. Aber die Bäume werden ja eh gefällt." Ein anderem Anderen erzählte der Fachmann der Firma: "mit ein bißchen Pflege könnten die zwei Bäume noch 20 Jahre stehen bleiben". Da kann man nur gespannt sein wie im Rathaus darüber befunden wird. Schließlich ist ein führender Abteilungsleiter schon längst tätig geworden und hat sich für das Fällen der Pappeln ausgesprochen.

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05. November 2016

Chortreffen im Seenbachtal

Bei dem traditionellen alljährlichen Treffen der Chöre aus dem Seenbachtal gab es am vergangenen Samstag im Dorfgemeinschafshaus in Lardenbach ein abwechslungsreiches Programm. Diesmal fand das 40. Treffen statt, wobei auch erstmals neben Chören aus Freienseen, Lardenbach/Klein-Eichen, Weickartshain und Flensungen/Nieder-Ohmen der Mandolinenclub Weickartshain mit seiner Darbietung für das bei den Besuchern sehr gut angekommene Programm sorgte. Bernhard Sauer vom gastgebenden Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen führte nach der Begrüßung der Besucher durch den 1. Vorsitzenden Willi Rummelsberger durch den mit zahlreichen musikalischen Leckerbissen gespickten Abend.

Dessen Eröffnung oblag dem heimischen Kinderchor „Sing-, Spiel- und Spaßtruppe“ unter der Leitung von Minette Kraft. Bei dem letztlich mit einer Zugabe endenden Auftritt wurde „Kunkel Matthias“, die Klanggeschichte „Zaubertrank“ und „Mixula Maxula“ vorgetragen. Mit etwas Wehmut dankten dabei auch noch die Kinder mit einem selbstgeschriebenen Text ihrer zukünftig nicht mehr zur Verfügung stehenden langjährigen Dirigentin für deren Arbeit. Im Laufe des Abends übergaben auch die Mitglieder des Jugendchores Minette Kraft zum Abschied und Dank noch ein Geschenk.

Mit den Liedern „Veni, vidi, vici““ und „Ich war noch niemals in New York“ präsentierte sich unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug der gemischte Chor aus Lardenbach/Klein-Eichen. Danach folgte die aus Sangesfreunden Flensungen und Nieder-Ohmen bestehende „Chorvereinigung Mücke“ unter der Leitung von Stefan Spielberger mit „I can tell the world“ und „Wochenend und Sonnenschein“. Als weiteren Vortrag gab es im „Meecker Platt“ noch den „Philosophenblues“.

Zur wahrlichen Bereicherung des jährlich abwechselnd von den Gesangvereinen im Seenbachtal durchgeführten Treffens entpuppte sich die erstmalige Teilnahme des Mandolinenclubs Weickartshain. Unter der Leitung von Christina Scharmann erklangen die mit viel Beifall bedachten Stücke „Circolo florente“, „Earth Song“ und „Pirates of Zimmer“. Nicht minder kam der gemeinsame Auftritt der Saiteninstrumentenspieler mit dem Männergesangverein Weickartshain mit „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“ und „Amazing grace“ an.

In Klavierbegleitung von Minette Kraft trat anschließend der Jugendchor des MGV Lardenbach/Klein-Eichen auf. Die acht Jugendlichen intonierten hervorragend „Skyfall“ und „Sweet Dreams“. Mit diesen zwei Stücken von Adele und den Eurythmics brachten die jungen Leute die modernsten an diesem Abend auf die Bühne. Ganz anders dagegen die Zigeunerweise „Warum bist du gekommen“ und das „Heimatlied“ als Bekenntnis zu ihrem Wohnort Weickartshain des Männerchors Weickartshain ebenfalls unter dem Dirigat von Christina Scharmann.

Nunmehr folgte wie es Conférencier Bernhard Sauer formulierte, der „Freienseener Block“ mit dem Projektchor und den Chören „Oh, du stille Zeit“, „Da unten im Tale“ und „Niginesi Ponono“. Ebenso von Minette Kraft geleitet trug danach der gemischte Chor die Lieder „Der See friert zu“, „Hab Sonne im Herzen“ und „Bist du glücklich“ vor. Mit dem alleinigen Auftritt der Männer des „Liederkranz“ Freienseen waren anschließend die Lieder „Ach man braucht ja so wenig“ und „Musica Dei“ zu hören.

Den musikalischen Ausklang des Abends bescherte dann der Gastgeberverein mit dem Männerchor mit den Liedern „Abendstille in den Bergen“ und „Schifferlied“, sowie dann mit dem gemischten Chor mit „Hans bleibt da“ und „Griechischer Wein“. Mit den abschließenden Dankesworten an alle Konzertteilnehmer äußerte der 2. Vorsitzender Bernhard Sauer auch den Wunsch, dass es in Zukunft ein gemeinsames Singen aller Seenbachtal-Chöre geben möge.

(Karl-Ernst Lind)

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30. Oktober 2016

Kindergottesdienst

Die ev. Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen dankt sehr herzlich ihrem Kindergottesdienstteam Christine und Leonie Haeske, Jan Passinger, Fabian Schön, Sara Erdmann und Karola und Simone Müller. Mit vielen guten Ideen und Humor, mit großem Engagement und Zeitaufwand haben sie mit unseren Kindern sonntäglich Gottesdienst gefeiert, aber auch manches schöne KiGo-Fest.

Jetzt geben sie auf - weil die Kindergottesdienste einfach zu schwach besucht werden. Diesen Trend konnte man auch in den Lardenbacher Familiengottesdiensten der letzten Zeit beobachten.

Die Kinder die Interesse am Kindergottesdienst haben, können sich bis auf weiteres dem Weickartshainer KiGo anschließen. Dieser findet nicht wöchentlich statt, sondern auf spezielle Einladung. Die Termine werden auch in Lardenbach und Klein-Eichen bekannt gemacht.

(C. Michaelsen)

 
10. Oktober 2016

Fördermittel für den SSV

Für die Unterstützung der in der Großgemeinde Grünberg untergebrachten Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak wurden der Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen und der JSV Lehnheim von der Egidius-Braun-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes mit einem Scheck in Höhe von 500 Euro bedacht. Weitere im Rahmen einer Sitzung des Gießener Kreisfußballausschusses geförderte Vereine waren die TSG Leihgestern, der VfL Bersrod und der TSV Allendorf/Lumda.

Kreisfußballwart Henry Mohr dankte zusammen mit seinem Stellvertreter Hans-Peter Wingefeld den Vereinen für deren Aktivitäten bei der Integration und die Aufnahme von Flüchtlingen. Er verwies auf seinen Aufruf zur weiteren Hilfe und Unterstützung für Menschen aus anderen Ländern.

Die Zuwendung für den SSV Lardenbach/Klein-Eichen nahm 2. Vorsitzender und Jugendwart Stefan Weeke entgegen. Ihn begleitete der in Lardenbach untergebrachte Syrier Qaseem Ali. Der JSV Lehnheim konnte durch Daniela Jobst den Scheck aus der Stiftung des ehemaligen Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes entgegen nehmen.

(Karl-Ernst Lind)

 
09. Oktober 2016

Feldwegausbau

Investitionen im Dorf sind auch in Klein-Eichen gerne gesehen. Gerade nach dem Abschluss der Dorferneuerung vor nunmehr schon 9 Jahren flossen die Mittel seitens der Stadt eher spärlich. Doch der Ausbau eines Feldweges, der in einem sehr guten Zustand war, wurde von keinem gewünscht. Finanzielle Mittel die hier nun verbaut wurden, hätte man sich an Stellen gewünscht, die einer Sanierung eher bedurft hätten.

Nach einer sehr langen Vorlaufphase ist der Feldweg zwischen der Ilsdorfer Straße und dem Larbach nun doch asphaltiert worden. Dem nicht unumstrittenen Ausbau des Feldweges gingen teils heftige Diskussionen vorweg. Eigentlich hatte nur ein Anlieger ein Interesse an der Maßnahme. Und dieser vertrat sein Anliegen mit Nachdruck bis ins Grünberger Rathaus. Und nach einem Beschluss des Magistrates ist der Feldweg nun asphaltiert worden.

Weitere Anlieger und der erst spät um seine Meinung gefragte Ortsbeirat standen dem Ausbau eher ablehnend gegenüber. Aber auch bei einer Unterredung mit dem Bürgermeister über dieses Thema blieb dieser bei der Durchführung des Ausbaues. Vielleicht auch deswegen, weil der Anlieger einen finanziellen Anteil trägt. Die restlichen Kosten bezahlt der Steuerzahler.

Die Ausführung der Asphaltierung erfolgte wohl eher auf einfache Art und Weise. So verzichtete man auf einen entsprechend üblichen Unterbau. Und die Asphaltdecke ist eher dünn. Auffällig ist es, dass nur ein Teilstück des Weges ausgebaut wurde. Und der Übergang zum alten Weg befindet sich gerade am Ende des bebauten Grundstückes.

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05. Oktober 2016

Obstsalat schließt

Nach etwa 18 Monaten schließt der kleine Laden "Obstsalat & Wurzelwerk". Wiebke Kassühlke bedankt sich bei den treuen Kunden. Aber leider blieb die Unterstützerzahl zu klein als dass sich der Gemüseladen hätte tragen können.

 
03. Oktober 2016

Feuerwehrfest

Einstmals als Veranstaltung zur Finanzierung des neuen Feuerwehrautos ins Leben gerufen, fand nun bereits die 10. Auflage dieses, auch "Oktoberfest" gennanten, Dorffestes der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen statt. Und wie immer ist der Feiertag der deutschen Einheit der passende Termin. Am Feuerwehrgerätehaus in Lardenbach wurde den Gästen wieder allerlei an Speisen und Getränken geboten. Am Nachmittag konnte dann auch die Kaffeetafel mit selbstgebackenen Kuchen genossen werden.

Zu Beginn der Veranstaltung gab der Männergesangverein sein Können zum Besten. Gleich darauf erfolgte der Fassanstich durch Lardenbachs Ortsvorsteher Jürgen Hofmann. Ihm zur Seite standen Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Erdmann und der Vereinsvorsitzende der Feuerwehr Andreas Ruppel. Für kurze Zeit konnte so Freibier unter den zahlreichen Besuchern ausgegeben werden.

Zur Abwechslung führte die Einsatzabteilung der Feuerwehr eine Schauübung durch. Die Aufgabe bestand in der Bergung einer Person aus einem PKW. Eindrucksvoll zerlegten dabei die Feuerwehrleute den PKW wie eine Ölsardienenbüchse. Weitere besondere Angebote war das Bullriding und besonders für die Kinder das Austoben auf der Hüpfburg.

Bleibt noch anzumerken, dass das Vogelsberger Landvolk zu gerne dem Modetrend nachkommt ein Oktoberfest zu feiern. Wie in unzähligen kleineren und größeren Orten, so findet man besonders daran Gefallen dieser bayerischen Folklore in hessischen Landen als "urtümliches Brauchtum" zu platzieren. So konnten auch in Lardenbach mehr oder weniger stramme Männerwaden unter Lederhosen bewundert werden. Auch zeigten sich einige hochgepuschte Busen im Dirndl zum Gefallen der Männerwelt - wie so manchem Kommentar zu entnehmen war.

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24. September 2016

Herbstkonzert

Nicht ganz den Wetterbedingungen angepasst fand bei Spätsommerwetter ein Herbstkonzert des Männergesangvereins „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen statt. In dem von den weiblichen Vereinsmitgliedern herbstlich geschmückten Dorfgemeinschaftshaus in Lardenbach gestalteten neben dem Gemischten und dem Männerchor des Gastgebervereins noch die Sangesfreunde des Weiss-Werkchores, des Gemischten Chores 1883 Burkhards und der Sängervereinigung Merlau das abwechslungsreiche Programm. Durch dieses führte nach eigenen Aussagen „mit seinem dummen Gerede“ Vereinsvorsitzender Willi Rummelsberger. Er trug dabei auch die eine oder andere „Lardenbacher Bauernregel“ und ein Gedicht von den „Alten“ vor.

Zu Beginn begrüßte er neben den teilnehmenden Sangesfreunden und Konzertbesuchern den Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Erdmann und die beiden Ortsvorsteher Werner Zimmer (Klein-Eichen) und Jürgen Hofmann (Lardenbach). Der besondere Dank des Vorsitzenden galt an diesem Abend den Sponsoren für das neue E-Piano. Dieses zugleich durch den Vereinsvorsitzenden und dessen Stellvertreter Bernhard Sauer den Konzertbesuchern vorgestellte Instrument löst das von Rummelsberger als „treuen Kamerad“ bezeichnete und über einhundert Jahre alte Übungsklavier ab. Dank der Vereinsförderung der Stadt Grünberg und der Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Grünberg kann nunmehr wieder den Ansprüchen des Dirigenten und der Sänger Rechnung getragen werden.

Musikalisch eröffnet wurde der Abend mit dem Vortrag des unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug auftretenden Gemischten Chores der „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen mit den Liedern „Ich war noch niemals in New York“ und „Griechischer Wein“. Dirigiert von Philipp Langstroff trat danach der Gemischte Chor Burkards mit dem vollends zum Wetter passenden Lied „Jetzt ist Sommer“ auf. Die weiteren Lieder des Chores waren „Ramalama Dingong“, „Über sieben Brücken“ und die russische Volksweise „Raspascholl“. Mit den Chören „All die schönen Jahre“ und „Das Tal in den Bergern“ erfreuten unter Leitung von Ottmar Hasenpflug die Männer des Weiss-Werkchores die Besucher. Im Laufe der Veranstaltung trug dieser Chor noch die Lieder „Setz mir nicht du Grobian“ und „The Lion sleep tonight“ vor.

Der Männerchor der gastgebenden „Eintracht“ unterhielt das Publikum mit „Jenseits des Tales“ und „Abendstille in den Bergen. Die Sängervereinigung Merlau unter ihrem Dirigenten Martin Schuster erhielt für ihre Liedbeiträge „Mit Lieb` bin ich umpfangen“, „Neue Brücken“, „Top of the World“ und „Let it be“ den verdienten Applaus. Bei dem nochmaligen Auftritt des Gemischten Chores der Gastgeber erklangen die Lieder „Hans bleib da“ und „Irischer Segen“. Den Abschluss des Konzertes gestaltete der Männerchor aus Lardenbach und Klein-Eichen gemeinsam mit dem Weiss-Werkschor. Dabei präsentierten die über dreißig Männerstimmen gekonnt die Stücke „Belle Rose“, „Warum bist du gekommen“ und „Lustig ihr Brüder“.

(Karl-Ernst Lind)

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18. September 2016

130 Jahre "Alte Schule"

Einen Tag bevor die Einweihungsfeier der "Alten Schule" nun 130 Jahre zurückliegt, hat die Lardenbach/Klein-Eichener Kurrentschriftgruppe zu einem Dorfrundgang eingeladen, um die Geschichte der Schulen beider Dörfer zu erzählen. Am 19. September 1886 wurde die neu errichtete Schule für die Lardenbacher und Klein-Eichener Schüler mit einem großen Festakt eingeweiht. Bis dahin wurde in den beiden Dörfern aber natürlich schon längst Unterricht gehalten. Und auch nach den 65 Jahren des Bestehens der "Alten Schule" ging die Schul-Geschichte weiter. Über die Jahre in der neuen Schule, bis zu dem Tag als auch die Grundschüler die Schule in Grünberg besuchen mussten.

Zu Beginn des Rundganges begrüßte Frau Pfarrein Cordula Michaelsen die zahlreichen Besucher der Veranstaltung. Dabei führte sie aus, dass es die Kurrent-Schrift Gruppe nun schon über vier Jahre lang gibt. Das Hauptintresse der Gruppe lag zunächst darin, die alte Schrift zu üben. Die Kurrentschrift, so wie die alte Schrift genannt wird, könne ja kaum noch jemand lesen. Und es wäre doch schade, wenn sie irgendwann in Vergessenheit geraten würde. Dann blieben alte Urkunden, alte Briefe, Poesiealben und anderes verschlossen.

Auch die Kirchenchroniken mit den ganzen Aufzeichnungen von Ereignissen in den Dörfern wäre nicht zugänglich. Und das wollte man nicht. Darum hat sich die Gruppe gebildet. Man hat ein wenig das Schreiben der alten Schrift geübt. Aber noch mehr ging es um das Lesen. Nach einzelnen Schriftstücken zu Anfang konnte dann auch Auszugsweise in der Kirchenchronik gelesen werden. So sind viele interessante Dinge aus vergangenen Tagen wieder hervor getreten. So wie über die alte Schule, das heutige Gemeindehaus.

Begonnen hatte der Rundgang in der Gegenwart der Schulgeschichte. An der Schulbushaltestelle vor dem Feuerwehrgerätehaus. Frau Michaelsen bezeichnete diesen Ort als Symbol für das heutige Schulwesen. Weil sich hier jeden Morgen die Dorfkinder versammeln um mit dem Bus nach Grünberg zu ihren Schulen zu fahren. Heute geht es wohl nicht mehr anders als diesen Weg auf sich zu nehmen. Aber wie sah es früher aus? Wo hat man gelernt? Was hat man gelernt? Wie hat man gelernt?

Nur wenige Schritte weiter erreichte man den heutigen Kindergarten. Dieses Gebäude wurde 1951 als neue Schule gebaut und im November des Jahres eingeweiht. Bärbel Loob ist hier zur Schule gegangen. Sie zeichnete ein lebendiges Bild der Jahre in denen auch viele Teilnehmer der Veranstaltung selbst hier die Schulbank drückten. An dieser Stelle konnte auch Lehrer Steinmüller begrüßt werden, der sich dem Rundgang anschloss. Und so war es ein großer Spaß, alte Anekdoten zu hören, die bis hin zu den einschneidenden Erlebnissen bei der Klassenfahrt an die Nordsee gingen.

Nun nahm der Rundgang seinen Weg zum Haus Pleik. Heike Müller erzählte hier über die kurze Zeit in der die Schüler der Klassen 1-4 in diesem Haus Unterricht nahmen weil die eigentliche Schule zu klein war. Diese Episode endete jedoch zu Beginn des zweiten Weltkrieges mangels Lehrkräften. Die wechselvolle Geschichte des Hauses reichte dazu noch von der Molkerei die hier bis etwa 1930 untergebracht war über die Beherbergung von Kriegsgefangenen bis Kriegsende und die Nutzung als Bürgermeisterei und Unterstand für Feuerwehrgeräte bis 1963.

Der nun schon auf annähernd 100 Teilnehmer angewachsene Rundgang zog in langer Reihe über die "Obergasse" bis zum Haus Mölcher. Auf die Anfänge des Schulwesens hier vor Ort ging Carola Müller ein. Schon vor langer Zeit, bevor es geregelten Schulunterricht gab, haben "zum Schuldienst fähige" Personen die Kinder zeitweise gelehrt. Als Besonderheit konnte in der Scheune der original Fries mit Daten der Weltgeschichte bestaunt werden. Dieses lange Wandbild hing sowohl in der alten als auch in der neuen Schule. Und als der Umbau zum Kindergarten erfolgte, hat Reinhard Mölcher sen. diese Zeitleiste vor der Entsorgung gerettet.

Bis zur Kirche und dem Pfarrhaus waren es nur wenige Meter. Ursula Schombert und Annette Döpfer berichteten von den Anfängen mit Pfarrhaus und eigener Lehrerwohnung. Ab dem Jahre 1717 gab es eine Pfarrstelle in Lardenbach. Die ersten Pfarrer unterrichteten alleine die Kinder. Danach hatte der Pfarrer einen Gehilfen der den Schulunterricht übernahm. Im sodann errichteten Pfarrhaus, wie auch im 1833/34 gebauten Pfarrhaus war jeweils ein Raum abgeteilt der als Schulzimmer diente. Die Vereinigung der Schulen Lardenbach und Klein-Eichen erfolgte 1838. Als der Mißstand einer fehlenden Lehrerwohnung behoben werden musste, haben im Jahre 1841 haben beide Gemeinden in Groß-Eichen eine "Wohnung" auf Abbruch erworben und nahe des Grenzbaches aufgebaut. Da mittlerweilen das alte Schulzimmer nicht mehr den Anforderungen entsprach, wurde im Jahre 1885 endlich mit dem Bau eines neuen Schulsaales (unmittelbar an der Lehrerwohnung) begonnen. Und im August des folgenden Jahres waren die Arbeiten beendet.

An gleichem Ort erzählte Anja Jäger über die Schulbesoldung der Lehrkräfte. Die Pfarrer mussten einen Teil ihres Einkommens an den Lehrer abgeben. Die Vergütung für den Schulgehilfen, der freilich nur im Winter Unterricht halten musste, war sehr kärglich. Erst nach der Vereinigung der Schulen Lardenbachs und Klein-Eichens und Zuschüssen aus der Staatskasse konnte man von einem annehmbaren Auskommen für die Lehrer sprechen.

Die Einweihung des neuen Schulsaals 1886 wurde mit einem großen Festzug gestaltet. Dieser Festzug formierte sich nun symbolisch mit allen Besuchern des Dorfrundganges. An der Kirche erhielten alle Frauen Blumensträußchen und alle Männer Fähnchen. Allerdings nicht in den Reichsfarben wie damals, sondern in den Farben des Hessenlandes rot-weiß. In Zweierreihen kamen dann zuerst die Damen und dann die Herren. An der Spitze des Zuges marschierte als "Polizeirat" Karlheinz Hollederer in entsprechender Uniform und mit Glocke. Dahinter kam die "fleißige Schülerin", dargestellt von Carola Müller, mit dem Schlüssel zum Schulsaal der auf einem Samtkissen gebettet war. Der wirklich imposante "Festzug" zog dann am alten Schulhaus vorbei über den Grenzgraben nach Klein-Eichen. Hier umrundete man anstelle der Dorflinde von damals den Kastanienbaum auf "Oppers"-Hof.

Zurück ging es bis zur Schule. Von der Treppe des heutigen Gemeindesaales berichteten nun Norbert Dittrich und Werner Zimmer von dem Werdegang wie es zum Bau des neuen Schulgebäudes kam, wie die Kreisschulkommission die Gemeinden Lardenbach und Klein-Eichen von einem Schulneubau überzeugen mussten, wie der Neubau 1884 beschlossen wurde und wie dann endlich am 19. September 1886 die Einweihung des Schulsaales mit eben einem Festzug an einem prächtigen Sonntag erfolgte.

Im alten Schulsaal hatte die Kurrentschrift-Gruppe eine Ausstellung aufgebaut. Im Vorfeld wurden dazu alle Möglichen Schulsachen organisiert und herbei gebracht. Bücher, Schulhefte, Zeichnungen, Landkarten und Fotos. Selbst eine ganz alte Schulbank wurde aufgetrieben. Liebevoll wurden Tafel, Griffelkasten, Ranzen und Schultüten platziert. Die Besucher konnten viel entdecken. Sie konnten versuchen die alte Schrift zu lesen oder auch selber sich im Schreiben zu probieren. Dazu kamen die Geschichten der Schüleraufsätze oder die sich selber erzählt wurden.

Im Hof des Gemeindehauses konnte dann zum guten Schluß bei Kaffee und reichlich selbst gebackenem Kuchen nochmals über alles gehörte und gesehene Unterhaltung geführt werden. Die Schulzeit dürfte für jeden reichlich Anlass bieten immer wieder in alte Geschichten einzutauchen. Erst recht dann, wenn auf solch lebendige Art und Weise das Thema angegangen wird wie an diesem Sonntag.

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11. September 2016

Grenzgrabenfest

Das Klein-Eichener Grenzgrabenfest am vergangenen Wochenende fand bei bestem Spätsommerwetter statt. Wie all die Jahre war der Veranstaltungsort bei Loobs auf dem Hof unter der alten, eindrucksvollen Linde. Eingeladen hatte der "Klein-Eichener Verein". Und erstmals war dies eine Open Air Veranstaltung. Dies passte ausgezeichnet zum neuen Konzept mit Live Musik.

"Say What", eine Coverband aus dem Umkreis von Gießen spielte den ganzen Abend. Ihr Programm umfasste Hits aus dem vielseitigen Repertoire des Rock. Seit mehr als 15 Jahren rocken die sechs Musiker gemeinsam auf den Bühnen in Gießen und Umgebung. Hier wurden nicht die allseits bekannten Top 40, sondern Songs aus aktuellen Charts sowie Klassiker aus den vergangenen Jahrzehnten gespielt. Zur Band gehören Sängerin Katrin Leyerer-Diehl, Sänger und Saxophonist Burkhard Schmid, Stefan „Steve“ Wirth am Schlagzeug, Gitarrist Rüdiger "Rüdi" Rippl (aus Klein-Eichen), Keyboarder Eric Bechtoldt und Bassist Oliver "Oli" Diehl.

Zu diesen heißen Rhythmen passte der Besuch in der kleinen Sektbar. Oder, wer es klassisch mochte, wurde vom "Bier-Pils" versorgt. Bis lange in die Nacht hinein wurde nicht gerade leise gefeiert.

Am Sonntag gab es ab 11 Uhr den Frühschoppen. Es wurde ein beschaulicher Tag. Wobei die Besucher in geselliger Runde am Nachmittag auch eine Kuchentafel genießen konnten.

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06. September 2016

Gute Wurst!

Die Auswirkungen einer fachgerechten Verarbeitung von Fleisch und Wurstwaren und die Einhaltung der strengen Lebensmittelvorgaben zeigten sich nunmehr wieder mit der Vergabe von gleich drei Gold- und einer Silbermedaille an die Lardenbacher Landmetzgerei Hans-Georg Kielbassa. Für die Metzgerei an erster Stelle stehende Qualität gab es bei der weltgrößten Fleischerfachmesse in Frankfurt für vier Wurstsorten die Auszeichnung in Form von vier Medaillen mit entsprechender Urkunde.

Zudem errang der Handwerksbetrieb bei einer freiwillig im Rahmen der Eigenkontrolle durchgeführten Überprüfung für seine Fleischwurst ebenfalls noch Gold und die Bezeichnung „Qualitätsprodukt aus Hessen. Ausschlaggebend für die hohe Qualität sind neben der fachlichen Verarbeitung der Fleisch- und Wurstwaren auch das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zu den zuverlässigen Fachverkäuferinnen zählen ins besonders Christiane Müller, Sabine Hartmann Roswitha Frank und seine Ehefrau Beate, die alle schon 23 Jahre im Verkauf tätig sind. Seit August 2016 macht auch Tochter Fabienne Kielbassa eine Ausbildung im elterlichen Betrieb. Mit Christopher Halbig begann ein weiterer Auszubildender seine Lehre in der Metzgerei.

Großen Wert legt der Lardenbacher Metzgermeister besonders auf die von ihm verarbeiteten und artgerecht gehaltenen Tiere. So bezieht er sein Schachtvieh ausschließlich von den Biolandwirten Christian Loob und Klaus-Dieter Hofmann aus der heimischen Region. Damit trägt er Sorge, dass die Tiere im sich auf die Qualität auswirkenden eher ausgeruhten Zustand und mit kurzer Anfahrt zum Schlachthaus angeliefert werden.

Eine weitere Voraussetzung sind die den Vorgaben der Aufsichtsbehörden entsprechenden und in einem hygienisch einwandfreien Zustand befindlichen Räumlichkeiten und deren Einrichtungen. So wurde während den Betriebsferien in den vergangenen Wochen der Verkaufsraum inklusiv Theke in der Filiale am Laubacher Marktplatz zum Vorteil der Kunden neugestaltet.

(Karl-Ernst Lind)

 
27. August 2016

"Begegnungsfest"

Schon seit einiger Zeit sind in Lardenbach zwischen Sportplatzgelände und DGH Flüchtlinge untergebracht. Längst noch nicht jeder hatte die Möglichkeit die neuen Dorfbewohner kennen zu lernen. Am Samstag war dies im Rahmen eines Begegnungsfestes nun eigentlich ganz einfach. Auf spielerische Art und Weise konnten erste Kontakte mit einem Kennenlernspiel geknüpft werden. Eingeladen hatten zu diesem Nachmittag die Flüchtlingsfamilien und die ehrenamtlichen Helfer.

Bei herrlichem Wetter war es eine entspannte Atmosphäre unter den Bäumen auf dem Freigelände. Für die Gäste waren extra Speisen vorbereitet worden. Herzhaftes und Süßes gab es, was nicht jedem bekannt vor kam. Dazu waren auch Pommes im Angebot. Die haben keine Grenzen in ihrer Verbreitung. Die Getränke waren einfach - wer wollte schon Alkohol bei dieser Hitze. Die Hüpfburg wurde von den Kindern gerne angenommen.

In ihren Begrüßungsworten bedankte sich Ingrid Blauert bei allen Verantwortlichen und Helfern für die Zusammenarbeit bei der Integration der z. Zt. ca. 25 Flüchtlinge vor Ort. Die Bewohner von Lardenbach, Klein-Eichen, Stockhausen.und auch Seenbrücke sollen die syrischen und irakischen Flüchtlinge kennen lernen. Die jungen Familien hätten schon viel Hilfsbereitschaft hier erfahren. Und mit der Verständigung wird es auch besser klappen, wenn nun die Schule wieder los geht.

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26. August 2016

Spende an den Kindergarten

Mit einer Spende an den Kindergarten Sonnenschein konnte der Klein-Eichener Verein am Freitag in Lardenbach der Einrichtung ein willkommenes Geschenk überreichen. Die Leiterin des Kindergartens, Frau Ursula Seipp dankte den Vertretern des Vereins Marco Biedenkopf und Werner Zimmer. Sie könne so nun den Wunsch zur Anschaffung eines Bodentrampolins viel eher für den Kindergarten erfüllen.

Der Klein-Eichener Verein hat bisher schon mehrere Veranstaltungen in Klein-Eichen durchgeführt. Eine Zielsetzung der Vereinsarbeit ist es, neben dem Feiern, Investitionen im Rahmen des Möglichen vor Ort tätigen zu können. Da passte die Spende für die Arbeit mit den Kindern gut ins Programm. Als nächstes wird der Klein-Eichener Verein wieder das Grenzgrabenfest am 10. und 11. September durchführen.

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06. August 2016

Ferienspiele

Mit dem Thema "Europa" starteten diese Woche für über 250 Kinder die Ferienspiele in Grünberg. Zwischen vielen verschiedenen Angeboten können die 6- bis 14-jährigen zwei Wochen lang jeden Tag wählen. Auf dem Programm stehen unter anderem interkultureller Sport oder eine Schatzsuche quer durch Europa.

Mit Hilfe der Profiangler des ASV-Seenbachtal konnten sich am Samstag 20 Kinder im Angeln üben. An der Teichanlage des Vereins, zwischen Klein-Eichen und Ilsdorf, erfuhren die Kleinen einiges über Fische. Und sie konnten ihre Geschicklichkeit mit der Angelrute testen. Für die Besten gab es sogar Pokale. Und für alle gab es Grillwürstchen.

Weiter geht es mit den Ferienspielen in Klein-Eichen am Mittwoch und Donnerstag. Da hat Simone Faust zu den Pony-Reitern eingeladen. Da können die Kinder die Welt der Pferde entdecken und allerhand Wissenswerte über die Ponys erfahren. Und reiten kann man natürlich auch.

Und am Donnerstag können bis zu 30 Kinder zusammen mit Minette Kraft von der Sing-, Spel- und Spaßgruppe Lardenbach/Klein-Eichen einen Nachmittag mit gemeinsamen Musizieren voller Spaß, Bewegung und Musik zum Thema Europa erleben.

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04. August 2016

Jugendchor bei Musical

Zu einem beeindruckenden Erlebnis entpuppte sich kürzlich für einige Mitglieder des Jugendchores und des Gemischten Chores des Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen der Besuch des Musicals „Starlight Express.

Mit weiteren Fahrtteilnehmern aus der Region ließen sich Jennifer Fischer, Simone Müller, Fabian Schön, Lotta Kassühlke, Sara Erdmann, und Jan Passinger zusammen mit ihrer Chorleiterin Minette Kraft, den aktiven Sängern Dieter Bergerhausen und Hans-Joachim Siebel von dem weltbekannten Musical faszinieren.

Weitere Mitfahrer nach Bochum waren Vereinsvorsitzender Willi Rummelsberger und Renate Bergerhausen. Neben dem von der Landmetzgerei Kielbassa, der Bäckerei Halbig und dem Obst- und Gemüseladen Wurzelwerk Kassühlke gespendeten Reiseproviant übernahm der Gesangverein für seine Nachwuchssänger auch einen Teil der Kosten für Fahrt und Eintritt.

(Karl-Ernst Lind)

 
28. Juli 2016

Sendemast auf dem Galgenberg verkauft

Der Telekommunikationskonzern Telefónica Deutschland verkauft etwa 2 350 seiner Sendemasten. Dafür streicht das Unternehmen einen Sondererlös von 587 Millionen Euro ein, wie an verschiedenen Stellen berichtet wurde. Es handelt sich hauptsächlich um die rlativ hohen Masten in ländlichen Gebieten. So wie auf dem Galgenberg zwischen Klein- und Groß-Eichen. Die übrigen Standorte, die sich größtenteils auf Gebäudedächern befinden, sollen bisher nicht verkauft werden.

Die an den Masten montierten Basisstationen für die technische Übermittlung von Mobilfunkgesprächen und Daten sind von dem Deal laut Telefónica nicht betroffen. Telefónica kann die Masten durch einen entsprechenden Mietvertrag weiterhin uneingeschränkt nutzen. Die Erlöse sollen die finanzielle Lage des Unternehmens aufbessern und unter anderem in den weiteren Netzausbau investiert werden. Ein Teil soll auch in den Aufbau neuer Geschäftsfelder fließen.

Der Käufer Telxius ist das Infrastrukturunternehmen der spanischen Telefónica S.A. und somit der O2-Muttergesellschaft, die auch die Aktienmehrheit hält. Beliebt sind die Infrastrukturmaßnahmen vor allem weil stabile Renditen gesucht werden. Und die sind derzeit kaum zu finden. Mietzahlungen für die Sendemasten fließen im Regelfall stetig und sind gut planbar. Im Gegenzug können hochverschuldete Telekomkonzerne ihre Kasse aufbessern. Der Verkauf erfolgte wohl in der ersten Hälfte des Jahres.

 
23. Juli 2013

Keller/Daniel im Manta wieder unterwegs

Rund um Daun in der Vulkaneifel wurde die sechste Ausgabe des ADAC Eifel Rallye Festivals durchgeführt. Die Veranstaltung hat sich mittlerweilen zu einem der größten seiner Art für den historischen Rallyesport etabliert, und so lassen es sich viele aktuelle, aber auch zahlreiche Stars der Szene nicht nehmen, vor Ort zu sein. Insgesamt 150 Autos von 36 Marken und Teams aus 17 Nationen umfassten das Hauptfeld. Mehrere 10000 Zuschauer säumten an den Rallyetagen die Strecke mit insgesamt acht Wertungsprüfungen.

Auch einige Teams aus Mittelhessen waren wieder in der Eifel am Start. So auch der Opel Manta B200 von Reinhold Keller und Jens Daniel. Die Beiden aus Lardenbach und Klein-Eichen waren bereits zum dritten Mal mit dabei. Ihr Gruppe B Manta war früher der erste seiner Art. Es existieren heute nur noch zwei dieser Autos. Der Opel des Teams vom MSC Horlofftal ist seit 2012 wieder im Originalzustand. Seit 1992 ist er in Kellers Besitz und wurde vorher von seinem Sohn Sven pilotiert.

"Unser Manta hat die Veranstaltung bestens überstanden, trotz der sehr anspruchsvollen Prüfungen. Unser Service bestand nur aus Reifen wechseln. Die Prüfungen des Festivals sind super; unser Highlight ist immer die Bosch Special Stage, denn der Schotter ist für unseren Hecktriebler das Schönste, was es gibt. Und die vielen Zuschauer sprechen für sich", fasste Jens Daniel die Sache begeistert zusammen.

(gaz)

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14. Juli 2016

Anbau Feuerwehrgerätehaus in der StaVo

In der Grünberger Stadtverordnetensitzung am Donnerstag hätte der Anbau an das Feuerwehrgerätehaus in Lardenbach eigentlich in der Abstimmung reine Formsache sein können. Aber die Erweiterung fällt größer aus als zunächst geplant. Auf den Anbau einer Fahrzeughalle (geschätzt auf 130.000 Euro) wird ein Stock draufgesetzt. Somit kann ein Schulungsraum geschaffen werden, der groß genug ist für die drei Feuerwehren des Seenbachtalwehren. Die veranschlagten Kosten betragen nun aber 270.000 Euro. Und so hat es das Stadtparlament in seiner Sitzung mit 20 Jastimmen beschlossen.

Dem voraus ging allerdings eine hitzige Debatte, wie die Gießener Allgemeine berichtet. Dabei kam auch der Anbau an das Gerätehaus in Stockhausen zur Sprache. Hier seien die Kosten von 100.000 Euro am Ende auf 400.000 Euro gestiegen. Und auch für das Tor des Gerätehauses in Weickartshain sei zu befürchten, dass die 30.000 Euro nicht reichten. Alles zusammen sei dann vielleicht teurer wie der abgelehnte zentrale Stützpunkt auf der Seenbrücke.

Allerdings wurden die Bedenken von einer Mehrheit der Stadtverordneten nicht geteilt. So hieß es, dass es um ehrenamtliche Feuerwehrleute ginge. Und was würde es bringen, wenn keiner auf die Seenbrücke komme. Auch sei anzunehmen, dass ein neuer Schulungsraum einen weiteren Motivationsschub bewirke. Bürgermeister Ide machte deutlich, dass es hier um die Entwicklung der Feuerwehr gehe und nicht nur um Geld.

 
10. Juli 2016

SSV ehrt langjährige Mitglieder

Bei dem offiziellen Festakt aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen ehrten Vorsitzender Kurt Scharmann und dessen Stellvertreter die noch lebenden Gründungsmitglieder und weitere langjährige Vereinsangehörige.

So wird den nicht anwesenden Klaus Deubel und Edwin Kubala die Urkunde mit entsprechender Vereinsnadel in Silber für ihre 25-jährige Mitgliedschaft nachgereicht. Für vierzig Jahre im Verein und mit der Vereinsnadel in Gold mit der Zahl 40 wurden Helma Berg, Karin Fitzthum, Ilse Hansel, Karl-Heinz Hollederer und Gertraud Reining ausgezeichnet. Ebenso erhalten diese Ehrung die nicht anwesenden Marietta Pernak und Stefan Rühl.

Die Ehrennadel in Gold mit der Zahl 50 erhielten die noch lebenden Vereinsgründer und die im Laufe des Jahres 1966 dem Verein beigetretenen Mitglieder Karl-Heinz Berkenkamp, Arno Böcher, Wilfried Berg, Karlheinz Erdmann, Helmut Felsing, Helmut Fitzthum, Reinhold Keller, Klaus-Dieter Kraft, Klaus Kratz, Marie-Luise Kratz, Helmut Lind, Karl-Ernst Lind, Manfred Lind, Hermann Loob, Bernhard Nickel, Ernst Paha, Joachim Rühl, Gerhard Ruppel, Dieter Ruppel, Reiner Roth, Herbert Rühl, Bernhard Sauer, Heinz Schwanke, Klaus Gustav Weeke und Werner Zimmer.

Den an diesem Tag größtenteils entschuldigten und den weiteren nicht anwesenden Vereinsmitgliedern Gunter Berg, Hartmut Erdmann, Günter Felsing, Rudi Felsing, Rudi Hassinger, Erwin Kühn, Reinhard Mölcher, Lothar Pleik, Walter Paha, Edwin Scharmann, Karl Stöhr, Johann Zimmer und Hans-Otto Zimmer wird die Ehrung nachgereicht.

(Karl-Ernst Lind)

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10. Juli 2016

50 Jahre Sportverein

Mit einem Festgottesdienst im Dorfgemeinschaftshaus begannen am vergangenen Sonntag die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen. Pfarrerin Cordula Michaelsen sah dabei in ihrer Predigt mit dem Glauben an Gott und dem Sporttreiben einen für den Menschen dienlichen Zusammenhang. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch eine Bläsergruppe unter der Leitung von Jens Andres begleitet.

Einen weiteren musikalischen Auftritt oblag dem unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug stehenden Männergesangverein „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen. Hierbei brachten der Gemischte und der Männerchor ein Geburtstagsständchen.

Den Willkommensgruß richteten der Vereinsvorsitzende Kurt Scharmann und dessen Stellvertreter Stefan Weeke an die Festteilnehmer und an die Ehrengäste aus der Politik und der einzelnen Sportverbände. Einen Einblick in die Vereinsgeschichte vermittelte Stefan Weeke, wobei er auch den bereits 1921 gegründeten, und Mitte der dreißiger Jahre den wegen eines Beinbruches eines Fußballers und des damit für einige Fußballer verbundenen Spielverbotes wieder aufgelösten Vorgängerverein erwähnte.

Als Schirmherrin übermittelte Landrätin Anita Schneider die Glückwünsche der Kreisgremien. Sie nannte die Gründung des Vereins im Jahre 1966 von Sportbegeisternden aus gleich zwei Dörfern als einen vorausschauenden Schritt in die Zukunft. Wichtig sei auch derzeit die Förderung der Jugend- und Nachwuchsarbeit. Diese, sowie auch die Dorfgemeinschaft standen beim Grußwort des Grünberger Bürgermeisters und gleichzeitigen Schirmherrn des im Rahmen des Jubiläums durchgeführten Wandertages und des Jugendfußballturniers Frank Ide im Vordergrund. Er dankte allen Mitgliedern für die Vereinsunterstützung und gab gleichzeitig der Hoffnung auf ein Fortbestehen der derzeit vier Abteilungen Ausdruck. Für die weitere Vereinsarbeit überreichte er den beiden Vorsitzenden eine finanzielle Zuwendung.

Dr. Klaus Dieter Greilich vom Sportkreis Gießen stellte nach der Übermittlung der Grüße des Vorsitzenden Prof. Dr. Heinz Zielinski das Ehrenamt im Verein heraus. Seinen Worten nach mache sich die Vereinsarbeit nicht von alleine. Zum Abschluss seiner Ausführungen zeichnete er im Auftrag des Landesportbundes Hessen Gerda Weeke für 30-jährige Rechnertätigkeit, Karl-Ernst Lind für langjährige Vorstandsarbeit, sowie Stefan Weeke und Kurt Scharmann als stellvertretenden bzw. 1. Vorsitzenden mit Urkunde und Verbandsehrennadel aus.

In guter Erinnerung hat der stellvertretende Kreisfußballwart Hans-Peter Wingefeld das mit 4:3 Toren gewonnene erste Spiel des SSV Lardenbach/Klein-Eichen gegen seinen damaligen Heimatverein Bobenhausen II. Er sah die lange Zeit trotz der vielen Veränderungen, Höhen und Tiefen auch vom Jubiläumsverein als gut gemeistert. Ein Augenmerk sollten die Verantwortliche jedoch auf die Jugendarbeit und die in den kommenden Jahren wahrscheinlich immer größer werdenden Spielgemeinschaften werfen. Für die Verdienste um den Fußballsport bei dem Grünberger Stadtteilverein übergab er einen Fußball und eine Jubiläumsplakette des Hessischen Fußballverbandes und zeichnete anschließend Stefan Weeke, Klaus Gustav Weeke, Karlheinz Erdmann, Benjamin Schäfer und den verhinderten Jens Pernak mit Urkunde und Ehrennadel aus.

Zum Vereinsjubiläum gratulierte Marion Kleist vom Turngau Mittelhessen. Sie stellte fest, dass der Verein nur mit Ehrenamtlichen funktioniere. Die Sportvereine müssten bemüht sein, weitere aktive Mitglieder und hier besonders auch Männer für die Gymnastik und das Turnen zu gewinnen. Zum Dank für die geleistete Arbeit erhielten Ingrid Reinert den Gau-Ehrenbrief und Sigrid Ruppel die gleiche Auszeichnung mit Ehrennadel in Bronze.

Eine Auszeichnung erfolgte auch durch den stellvertretenden Vorsitzenden der Europäischen Volkssportgemeinschaft Deutschland, Werner Luley. Nach seinem Grußwort überreichte der dem Vorsitzenden Scharmann eine Jubiläumsplakette. Zudem übergab er an den langjährigen Wanderwart Manfred Lind für dessen Verdienste eine Ehrenurkunde.

Grußworte und Geschenke überbrachten auch die Ortsvorsteher Jürgen Hofmann (Lardenbach), Werner Zimmer (Klein-Eichen), sowie die Freiwillige Feuerwehr, der Männergesangverein und der Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen. Gefeiert wurde dann bis in den Abend im und auf dem Gelände des Dorfgemeinschaftshauses. Hieran nahmen auch die in der angrenzenden Flüchtlingsunterkunft aus Syrien stammenden untergebrachten Bewohner teil.

(Karl-Ernst Lind)

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08. Juli.2016

Umbau Feuerwehrgerätehaus

Nach dem Erweiterungsausbau des Stockhäuser Feuerwehrgerätehauses müssen, laut dem Technischen Prüfdienst, auch die Gerätehäuser in Weickartshain und Lardenbach (mit Klein-Eichen) saniert werden.

Wie die Gießener Allgemeine schreibt, hat gerade das Lardenbacher Haus der TÜV insbesondere wegen der Unfallgefahren, die aus der zu kleinen Halle für das Einsatzfahrzeug resultieren, moniert. Mit einem eingeschossigen Anbau, gemäß »grober Schätzung« aus 2013 auf 130 000 Euro taxiert, wollte die Stadt den zweiten Problemfall aus der Welt schaffen. Jetzt aber sieht es ganz danach aus, dass Grünberg 270 000 Euro investieren muss.

Dies geht aber nur, wenrn das Stadtparlament der Empfehlung des Fachausschusses folgt: Danach würde die erst zwei Monate alte große Erweiterungsplanung (Variante II) umgesetzt, das heißt auf den Hallenanbau würde ein Stockwerk draufgesetzt. Die Variante I – ein eingeschossiger Hallenanbau –käme auf 190 000 Euro.

Mit der Empfehlung für Variante II folgte der Ausschuss der Argumentation von Verwaltung wie Feuerwehren, wonach ein zentraler Schulungsraum für alle drei Seenbachtalwehren benötigt werde.

Die Sanierungen der Gerätehäuser entsprechen dem Grundsatzbeschluss des Parlaments aus 2015 gegen den Neubau eines zentralen Seenbachtal-Stützpunktes. Ein Argument – neben der Schwächung oder Existenzbedrohung der Stadtteilwehren – waren die höheren Kosten. Ein Neubau käme auf über 1 Millionen. Mit insgesamt 660 000 Euro komme man billiger weg.

Die Variante II bedeutet also ein zentraler Schulungsraum und dezentrale Fahrzeugstandorte.

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02. Juli 2016

Tischtennisturnier des SSV Lardenbach/Klein-Eichen

Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen richtete am vergangenen Samstag die Tischtennisabteilung ein Turnier im Dorfgemeinschaftshaus aus. Angetreten waren dabei Teams des TSV Beuern mit den Spielern Burmann, Noske und Norbert Steinmüller, des FC Weickartshain mit den Aktiven Schuch, Meyer, Mehmet und Gral, sowie die TTG Mücke mit Maxi Preis, Steffen Metz und Phillip Piehl. Einspringen mussten zudem mit Dieter Ruppel, Lukas Frank, Philipp Jochim, Jan Schmidt und Frank Hollederer die Spieler des Gastgebers, da eine eingeladene Mannschaft aus Ruppertsburg kurzfristig absagte.

Gespielt wurde mit jeweils drei Spielern bei drei Gewinnsätzen. Aus den spannenden Einzel- und Doppelspielen setzte sich am Ende der TSV Beuern als Turniersieger durch. Den zweiten Pokal konnte Vereinsvorsitzender Kurt Scharmann und Turnierorganisator Frank Hollederer den Spielern der TTG Mücke überreichen. Den dritten Platz belegte der FC Weickartshain vor dem Gastgeberteam. Scharmann dankte bei der Siegerehrung den Aktiven für die Teilnahme und die fairen Spiele.

Im Rahmen dieses Tischtennisturniers erhielt der Grünberger Stadtteilverein eine Spende der Volksbank Mittelhessen. Der selbst am Jubiläumsturnier teilnehmende Filialbereichsleiter Norbert Steinmüller übergab dabei einen Scheck über 500 Euro.

Die an den Vereinsvorsitzenden Kurt Scharmann und die für die Tischtennisabteilung zuständigen Vorstandsmitglieder Frank Hollederer und Klaus-Dieter Kraft übergebene Zuwendung wird jeweils zur Hälfte in der Tischtennisabteilung und in der Nachwuchsarbeit eine Verwendung finden. Scharmann dankte für die Spende und verwies dabei besonders auf die vom SSV Lardenbach/Klein-Eichen intensive und kostenträchtige Jugendförderung, wofür eine derartige Spende dann auch willkommen sei.

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02. Juli 2016

Kindergarten Jubiläum

Viel Mühe hatten sich das Kindergarten-Team mit ihrer Leiterin Ursula Seipp, der Elternbeirat und zahlreiche Eltern bei der Vorbereitung und der Durchführung der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ im Grünberger Stadtteil Lardenbach gemacht. So gab es am vergangenen Samstag auf dem KITA-Gelände neben der offiziellen Ansprache von Bürgermeister Frank Ide besonders viel Abwechslung für die Kinder.

Begrüßen konnte die Leiterin der seit 1976 bestehenden Einrichtung auch die Ortsvorsteher Jürgen Hofmann (Lardenbach), Werner Zimmer (Klein-Eichen) und Eberhard Schlosser (Weickartshain), sowie die für die Seenbachtalgemeinden zuständige Pfarrerin Cordula Michaelsen. Anwesend waren zudem einige Leiterinnen weiterer Grünberger Kindertagesstätten und viele ehemalige Kindergartenkinder. Seipp dankte in ihrem Rückblick auf den seit 1980 von ihr geleiteten Kindergarten allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung.  Besonders dachte sie dabei an die Unterstützung durch die heimischen und regionalen Geschäftsleute, durch deren Spenden auch eine mit wertvollen Preisen ausgestattete Tombola durchgeführt werden konnte.

Seinen Dank und Anerkennung sprach auch der Bürgermeister aus. Er verdeutlichte die Wichtigkeit von einzelnen und nicht zentralen Kindertagesstätten. Dies werde auch zukünftig von der Großgemeinde Grünberg mit der voraussichtlichen Fertigstellung bis Ende 2017 mit einer weiteren Einrichtung im „Baumgartenfeld“ fortgeführt. Abschließend äußerte er den Wunsch, dass auch in zehn Jahren in der ehemaligen Lardenbacher Schule das 50-jährige Bestehen gefeiert werden kann.

Für das abwechslungsreiche Rahmenprogramm sorgten zunächst die Kinder mit einem Begrüßungslied. Danach führten sie gekonnt und mit viel Beifall bedacht den Fische-Tanz auf. Mit einer tänzerischen Einlage präsentierte sich die Tanzgruppe Freienseen, bei der auch einige Lardenbacher Kinder mittanzen. Die gute Zusammenarbeit mit dem Lardenbacher Kinderhort erwähnte die Leiterin Minette Kraft von der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe des Männergesangvereins „Eintracht“ Lardenbach/Klein-Eichen. Sie sorgte mit einigen Kindern ebenfalls für eine ausgezeichnete Unterhaltung der Gäste.

Mit dem Auftritt von Alleinunterhalter Martin Pfeiffer mit seiner „Großen Show für kleine Leute“ gab es besonders für die jüngsten Besucher nochmals erkennbaren Spaß. Er inspirierte dabei zum Mitsingen und Mittanzen. Weitere viel genutzte Attraktionen waren ein Zielwerfen, die Hüpfburg und das Kinderkarussell. Genutzt wurde selbstverständlich von den Kleinsten auch der Sandkasten und die einzelnen Spielgeräte.  Weiterhin bestand für die Kinder die Möglichkeit sich am Dosenwerfen, bei der Goldsuche und beim Basteln zu beteiligen.

Großes Interesse fand die Bilderausstellung, wo gerade bei vielen ehemalige Kindern und deren Eltern die Kindergartenzeit in Erinnerung schwelgte. Neben der abwechslungsreichen Unterhaltung bestand mit einer Kaffee- und Kuchentafel, mit Grillwürstchen und entsprechenden Kaltgetränken die Möglichkeit sich auch ausgiebig zu stärken.

(Karl-Ernst Lind)

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26. Juni 2016

Jugend-Fußballturnier

Die Faszination Fußball spielte sich am vergangenen Wochenende nicht nur bei der Europameisterschaft in Frankreich ab. Auch im Grünberger Stadtteil Lardenbach wurde intensiv und gekonnt Fußball gespielt. Hier führte die Jugendspielgemeinschaft mit dem SV Sellnrod, dem FC Weickartshain, dem SSV Lardenbach/Klein-Eichen und dem TSV Groß-Eichen ein Turnier mit 33 Mannschaften durch. Das Turnier wurde im Rahmen des 50-jährigen Bestehens des SSV Lardenbach/Klein-Eichen auf dem Sportplatz in Lardenbach ausgetragen. Die Organisation hatten dabei die Jugendleiter der einzelnen Vereine. Eine ausgezeichnete Unterstützung gab es im Punkt Spielbetrieb und Versorgung der Aktiven und der vielen Zuschauer dankenswerter Weise durch die Eltern der Spieler und der Mitglieder der einzelnen Vereine.

Begonnen wurde das Turnier am Samstag mit den Spielen der G-Junioren. Dabei standen nicht die Ergebnisse der einzelnen Spiele im Vordergrund. Eher galt es den jungen Nachwuchsspielern des JFV Homberg, der JSG Sellnrod 1, der JSG Wirberg, des SV Altenburg und der JSG Sellnrod 2 durch das Spielen die Einführung in Praxis und Taktik zu vermitteln. Alle Spieler wurden am Ende bei der Siegerehrung für ihre Leistung mit einem versilberten Fußballer belohnt.

Im weiteren Turnierverlauf ermittelten dann die D-Junioren in zwei Gruppen ihren Turniersieger. Nach den Gruppenspielen ging aus dem Spiel um den 5. Platz die JSG Sellnrod als Sieger gegen die JSG Gemünden hervor. Platz vier belegte die JSG Grünberg, hinter dem VfR Lich. Das Endspiel gewann der RSV Büblingshausen mit 1:3 Toren gegen den TV Grebenau. Die Siegerpokale und den Wanderpokal überreichte Schirmherr Bürgermeister Frank Ide. Er dankte zugleich allen Teilnehmern, Schiedsrichtern, Organisatoren und Helfern für die Durchführung und dem Gelingen dieser Veranstaltung.

Am Sonntag begannen mit zwei 4er-Gruppen die Begegnungen der F-Junioren. Nach den Spielen der Gruppe 1 mit den Teams JFV Wetterau/Inheiden 3, TV Brauerschwend, JSG Laubach/Ruppertsburg/ Wetterfeld und der JSG Sellnrod, sowie der Gruppe 2 mit SV Altenburg, JSG Grünberg, JSG Oberes Ohmtal und dem SV Hattenrod fanden anschließend die Spiele um die einzelnen Plätze statt. Den 1. Platz und den Wanderpokal sicherte sich dabei der JFV Wetterau/Inheiden mit einem 1:0 Sieg gegen den SV Altenburg. Die nächsten Plätze belegten die gastgebende Spielgemeinschaft JSG Sellnrod, der SV Hattenrod, die JSG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld, die JSG Grünberg, der TV Brauerschwend und die JSG Oberes Ohmtal.

Spannende Spiele erlebten am Sonntagnachmittag die Zuschauer beim Antreten der E-Junioren der JSG Oberes Ohmtal, der JSG Wirberg 2, der JSG Schotten-Eschenrod, der JSG Kirtorf, der JSG Grünberg 1 und der JSG Rabenau in der Gruppe 1. In der Gruppe 2 ermittelten die JSG Sellnrod 2, der JFV Homberg, die JSG Grünberg 2, die JSG Wirberg 1, die JSG Kefenrod und des FSV Lumda die Teilnehmer der Spiele um die Plätze eins bis 12. Am Ende konnte sich die JSG Homberg mit 1:0 Toren gegen Schotten-Eschenrod durchsetzen und den Wanderpokal gewinnen.

Ebenfalls mit einem knappen 1:0 endete das Spiel um den 3. Platz, den letztendlich die JSG Grünberg im Spiel gegen die gastgebende JSG Sellnrod 2 gewann. Pokale erhielten ebenfalls die Nächstplatzierten JSG Wirberg 1, JSG Wirberg 2, JSG Oberes Ohmtal, JSG Schotten-Kefenrod, JSG Grünberg 2, JSG Rabenau, JSG Kirtorf und der FSV Lumda. Bei den jeweiligen Siegerehrungen zeichnete Maik Walther und Ulrich Ebenhöh von der Turnierleitung die Sieger des Geschwindigkeitsschießens aus. Für den jeweiligen jugendlichen Gewinner gab es eine von der Stadt Grünberg gestiftete Eintrittskarte für das Freibad.

(Karl-Ernst Lind)

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16. Juni 2016

Fußball-EM

Nicht nur in Gießen, Frankfurt oder Berlin wird die Fußball-EM geguckt. Am Sportplatz des SSV Lardenbach/Klein-Eichen ist das ebenfalls möglich. Der Vereinsvorstand hat dazu die Infrastruktur bereitgestellt. Gemeinsam Fußball gucken macht doch einfach mehr Spaß als alleine zu Hause auf dem Sofa.

Nach einem etwas verhaltenen Besuch beim ersten Spiel der deutschen Mannschaft am Sonntag, an dem das Wetter sicherlich seinen Anteil hatte, war am Donnerstagabend beim 0:0 gegen Polen mehr los. Weiter geht es am Dienstag um 18 Uhr. Sollte es dann gut laufen, wird der SSV sicherlich auch weiterhin für "Public Viewing" sorgen.

Bis zum Halbfinalspiel am 7. Juli wurden die Spiele der deutschen Mannschaft übertragen. Dann war gegen Frankreich Schluß.

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19. Juni 2016

Dorfsingen

Zum zweiten Mal führte am vergangenen Sonntag der Männergesangverein Lardenbach/Klein-Eichen sein Dorfsingen in den beiden Grünberger Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen durch. Unter der Leitung von Chorleiter Ottmar Hasenpflug traten der Gemischte und der Männerchor an drei Plätzen im Dorf auf. Den Abschluss des Singens erlebten die durch das regnerische Wetter leider nicht so zahlreichen Zuhörer dann beim Lardenbacher Backhaus „Am Larbach“.

Dort bot der Gesangverein seinen Gästen zur Stärkung neben verschiedenen Getränken auch Bratwürstchen an. Ein besonderer Leckerbissen war am Nachmittag die von einigen fleißigen Helferinnen und Helfern überwiegend tags zuvor im Backhaus selbstgebackenen Hefekuchen. Die ausgezeichnete Verköstigung trug letztendlich für die bis in den Abend reichende ausgezeichnete Stimmung bei.

(Karl-Ernst Lind)

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29. Mai 2016

507 Teilnehmer beim EVG-Wandern

Im 50. Jubiläumsjahr des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen führte der Grünberger Stadtteilverein seine 35. Wanderung nach den Richtlinien der Europäischen Volkssportgemeinschaft durch. Am vergangenen Wochenende nutzten dabei insgesamt 507 Wanderer aus 34 EVG-Vereinen und zehn IVV-Vereinen, sowie 57 nicht für einen Verein laufende Wandersleute die Möglichkeit auf den drei herrlichen Strecken durch die oberhessische Natur ihre Schuhe zu schnüren.

Die auch als „Speckmäuse“ bekannte SSV-Wanderabteilung bot Strecken von fünf, elf und sechzehn Kilometer mit vier Kontrollstellen durch die Gemarkungen von Lardenbach, Weickartshain, Stockhausen, Flensungen und Klein-Eichen an. Start und Ziel war an beiden Wandertagen die vereinseigene Schutzhütte auf dem Sportgelände. Dort nahmen auch zum Abschluss Vereinsvorsitzender Kurt Scharmann und der selbst aktiv teilnehmende Grünberger Bürgermeister Frank Ide die Siegerehrung vor.

Beide konnten den acht teilnehmerstärksten Gruppen jeweils einen Pokal überreichen. Den Siegerpokal erhielten die Berg- und Wanderfreunde Lindenstruth mit 73 Teilnehmern, gefolgt von den Volkssportfreunden Gießen mit 55 Startern. Die folgenden Pokalplätze belegten der SC 77 Niederkleen (23 Teilnehmer), die Lauf- und Wanderfreunde Rüddingshausen (22), die Wandergruppe Dietkirchen (21), die Wanderer aus Ilbeshausen (17), der KSV Ober-Seibertenrod (16) und die Laisbachlatscher Oberlais mit 15 Meldungen. Weitere Teilnehmer aus der heimischen Region waren der BSC Lich und der SV Göbelnrod.

(Karl-Ernst Lind)

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26. Mai 2016

Maifest im Steinbruch

Erstmals veranstaltete der Gesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen ein Maifest an der Lardenbacher Grillhütte. Am Donnerstag, dem Feiertag Fronleichnam, wurde vom Veranstalter auf dem Gelände am Steinbruch die Bewirtung für die Besucher mit Speis und Trank geboten. Bei bestem Feiertagswetter war schon am Nachmittag so manches Angebot ausverkauft. Was blieb war die gute Stimmung der Gesellschaft.

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22. Mai 2016

Fischerfest

Nach der letztjährigen Pause, veranstaltete der ASV Seenbachtal am Sonntag wieder sein Fischerfest. An der Teichanlage, im nördlichsten Zipfel der Klein-Eichener Gemarkung am Ilsdorfer Wald gelegen, hatte der Verein wieder zum Mittagessen geladen. Vorbestellt werden konnten Forelle mit Sahnemeerrettich, Kartoffelsalat und Brot. Vom Organisator vorgehalten wurden dann 110 geräucherte Forellen.

Bei gutem Wetter kamen die Besucher von den umliegenden Ortschaften, oftmals auch gewandert, zu den Fischteichen. Mancher ließ sich nieder um vor Ort den Fisch zu genießen. Andere packten eine ganze Mahlzeit ein und fuhren wieder nach Hause. Am sehr schön gelegenen Gewässer konnte dann in lockerer Gesellschaft der Sonntagmittag verbracht werden.

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15. Mai 2016

Durchfahrtskontrollen in Klein-Eichen

Gleich zwei Motorsportliche Highlights gab es am Pfingstsonntagmorgen auch in Klein-Eichen zu erleben.. Das Frühjahrstreffen 2016 des Opel 400 Clubs führte über das Pfingstwochenende in den Vogelsberg. Ausgehend von Grünberg wurde die Gegend rund um den Hoherodskopf und Taufstein erkundet.

An der Rallye Scheune wartete eine Geschicklichkeitsaufgabe auf die Teilnehmer. Es galt genau 50 Zentimeter an den Bordstein heran zu fahren. Abweichende Zentimeter vom Sollmaß gaben Fehlerpunkte. Trotz kühler Temperaturen und ab und zu einem kleinen Regen- und Graupelschauer hatten sich einige Zuschauer eingefunden um unter anderem die Fahrzeuge Opel-Ascona und Opel-Manta zu bewundern.

Die zweite und größere Veranstaltung war die 25. ADAC Oldtimerfahrt Horlofftal. Die Motorradfahrer und die Fahrer in offenen Automobilen trotzten dem kühlen und feuchten Wetter am Pfingstsonntag. Über 100 Oldtimer sowie 30 Ford Shelby Mustang 500 GT als Vorauswagen „cruisten“ auf einer 150 Kilometer langen Strecke über Nebensträßchen von Hungen nach Alsfeld und am Nachmittag wieder zurück.

„Reisen statt rasen“ lautete die Devise des MSC Horlofftal für die Jubiläumsausfahrt, doch ganz ohne Ehrgeiz und Wettkampfcharakter ging es bei der Fahrt nicht. Das MSC-Organisationsteam hatte auf der Strecke zahlreiche Kontrollen postiert, die per Stempel in der Bordkarte die Durchfahrt bescheinigten oder sogar kleine Geschicklichkeitsaufgaben stellten.

In Klein-Eichen mussten auch hier die Fahrer den Abstand ihrer Gefährte zur Seite hin Zentimeterenau schätzen und passend an den Bordstein heranfahren. Nur wenige Teams hatten bis zum späten Nachmittag alle Stempel korrekt in ihren Bordkarten. Als Sieger konnten sich am Ende dennoch alle fühlen. Mit ihren herrlichen Fahrzeugen der Baujahre 1926 bis 1986 sowie mit den neuzeitlichen Shelby-Boliden hatten sie am viel zu kühlen Pfingstwochenende die vielen Zuschauer an der Strecke begeistert und auch selbst viel Spaß auf der kurvenreichen Strecke nach Alsfeld und zurück.

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13. Mai 2016

Belegung Flüchtlingsunterkunft

Nach der anfänglichen großen Aufregung in Bezug auf die Flüchtlingsfrage und hier vor allem auf die Unterbringung von Flüchtlingen ist es doch merklich ruhiger geworden. Schon beim Tag der offenen Tür im Wohncontainer am Lardenbacher Sportplatzgelände gab es zwar eine gewisse interessierte Öffentlichkeit, aber der Andrang hielt sich in Grenzen. Und die Frage wieviel Flüchtlinge kommen denn nun und wann kommen sie blieb erstmal unbeantwortet.

Und nun sind die ersten Flüchtlinge im Wohncontainer eingezogen. Die frühere Zahl von ca. 32 Personen die vor Ort erwartet wurden ist bei weitem nicht wahr geworden. Am Donnerstag zogen nun viel weniger Personen in die Unterkunft ein. Und schon gar nicht sind es allein stehende junge Männer vor denen soviele Leute "Angst" hatten.

Die Gruppe der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer ist ebenfalls z. Zt. deutlich kleiner als die die sich nach dem Infoabend im DGH gemeldet hatten. Die Organisation des Aufenthalts der Flüchtlinge und auch die Koordination der Helfer liegt in der Hand des Diakonischen Werks Gießen. Ein strukturiertes Vorgehen in dieser Frage ist sicherlich sinnvoll.

Aber die Bestimmungen für die Herangehensweise an die Sache, oder besser das Aufeinander zugehen sind sehr streng vom Diakonischen Werk reglementiert. Ja, man traut sich gar nicht in die Nähe der Unterkunft, um ja nicht die Privatsphäre der Flüchtlinge zu stören. Außerdem wird es nicht gerne gesehen, wenn zu viele Ortsbewohner auf die kleine Gruppe von Flüchtlingen einstürmen. Vielleicht ändert sich das, wenn die Zahl der Bewohner des Wohncontainers doch noch steigen sollte.

 
12. Mai 2016

Ehrenbeamte der FF

In der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen zu Beginn des Jahres wurden sie gewählt. Seit dem 12. Mai ist es nun amtlich. Als Wehrführer ist Christian Dittrich und als stellvertretender Wehrführer Eric Hartmann in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamter für die Dauer der Wahlzeit ernannt worden.

(HZ)

 
05. Mai 2016

"Vatertag" im Steinbruch

Nachdem der Klein-Eichener Verein bis dato am 1. Mai im Steinbruch seine Feier abgehalten hat, verlagerte man die Veranstaltung auf den "Vatertag". Dieser Feiertag ist zudem schon seit vielen Jahren der traditionelle Termin der Klein-Eichener um im Steinbruch hinter dem Galgenberg diese kleine Feier abzuhalten. Nun sind aber nicht mehr die "Grenzgrabenspritzer" die Veranstalter, sondern der Klein-Eichener Verein.

Gleich zu Beginn dieses langen Wochenendes und bei bestem Frühlingswetter erwartete die Besucher in idyllischer Umgebung ein Angebot an Getränken und Essen bei dem man dem Hauptanliegen der geselligen Unterhaltung nachgehen konnte. Eigentlich findet ein stetiges Kommen und Gehen statt. Aber so mancher Gast hatte genügend Zeit, um vom Vormittag bis zum Ausklang am frühen Abend zu verweilen.

Für die Festlegung dieses Termins als "Vatertag" sind keine religiösen Gründe ausschlaggebend gewesen. Dieser einzelne arbeitsfreie Tag bot sich schlichtweg als Vatertags-Termin an. Ein Grund ist, dass das sich zeitlich am Osterfest orientierende Himmelfahrts-Fest in der klimatisch meist schönen Zeit zwischen Anfang Mai und Anfang Juni an einem Donnerstag gefeiert wird. In den letzten Jahren hat der Tag mehr zu einem Familientag gewandelt. Nicht mehr nur das monogeschlechtliche Herumziehen steht im Vordergrund, sondern Ausflüge mit der ganzen Familie.

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23. April 2016

Tag der offenen Tür in der Flüchtlingsunterkunft

Schon lange angekündigt, aber dann sehr kurzfristig durchgeführt, wurde am Samstag der Tag der offenen Tür für die Bürgerinnen und Bürger um sich über die Unterkunft der Flüchtlinge zu informieren. Zwischen 10 und 12 Uhr bestand die Möglichkeit sich den Wohnraum-Container in Holzbauform auch von innen anzuschauen. Dies wird nach dem Bezug nicht mehr möglich sein. Das 26 Meter mal 14 Meter große Gebäude wurde in den letzten Tagen mit dem Aufstellen des Gastanks fertig gestellt. Das heißt, die Möblierung fehlt allerdings immer noch.

Betritt man das Gebäude steht man im langen schmalen Flur. Als erstes befinden sich links und rechts die Sanitärräume. Es folgen die Küche und der Aufenthaltsraum. Dann sind auf jeder Seite je vier Wohnräume. In denen stehen dann immer vier Betten. Alle Räume in dem Gebäude haben eine Grundfläche von 24,6 Quadratmeter. Mit Möbeln hätte man sich ein besseres Bild der Unterkunft machen können. Darauf hat die Stadtverwaltung allerdings keinen Einfluss. Bürgermeister Ide und die Flüchtlingsbeauftragte im Rathaus, Frau Lux, gaben den Besuchern bereitwillig Auskunft.

Da allerdings der Kreis in erster Linie für die Unterkünfte zuständig ist, konnte auch der Bürgermeister keine Auskunft darüber geben, wann denn nun die ersten Flüchtlinge hier einziehen werden. Oft ist der Ablauf anderen Ortes so, dass der jeweiligen Gemeindeverwaltung mittwochs mittgeteilt wird, dass freitags ein Bus mit Flüchtlingen ankommen wird. Bis dieses in Lardenbach der Fall sein wird, ist hier ein Sicherheitsdienst zur Bewachung der Unterkunft eingesetzt.

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15. April 2016

Ortsbeiratsitzung am 15. April 2016

Nach und nach finden nun die konstituierenden Sitzungen der bei der Kommunalwahl am 6. März gewählten Gremien statt. So hat sich der neu gewählte Klein-Eichener Ortsbeirat am Freitagabend erstmals im "Backhaus" zusammen gesetzt. Mit dabei die sechs "alten" Mitglieder. Neu im Ortsbeirat begrüßt werden konnte Wiebke Kassühlke. Ebenfalls an der Sitzung teilgenommen hat Magistratsmitglied Karlheinz Erdmann, Lardenbach und weitere Gäste.

Für die an diesem Abend durchzuführenden Wahlen hat sich Karlheinz Erdmann als Wahlleiter zu Verfügung gestellt. Als Ortsvorsteher vorgeschlagen und zum vierten Male gewählt wurde Werner Zimmer. Stellvertretender Ortsvorsteher wurde wieder Christian Loob. Als neuer Schriftführer ist Jens Daniel gewählt worden. Dessen Stellvertreter ist nun Andreas Haeske.

Ortsvorsteher Werner Zimmer hatte sich schon zu Beginn der Sitzung, bei seinem Rückblick auf die letzten fünf Jahre, für die gute Zusammenarbeit bedankt. Nach den Wahlen ging die Versammlung unter dem Punkt Anfragen, Mitteilungen und Verschiedenes gleich zum geschäftlichen Teil über.

Und wie schon in der alten Amtszeit, so bemängelte der Ortsbeirat gleich wieder die ausbleibenden Antworten seitens der Stadtverwaltung auf die eingereichten Protokolle. So war, genau wie in der Angelegenheit des Gefrierhausgebäudes, nun mit der geplanten Asphaltierung "des Feldweges" vergeblich auf eine Antwort auf Anfragen des Ortsbeirates gewartet worden.

Zu der Unterkunft für Flüchtlinge, die mittlerweilen in Lardenbach am Sportplatz errichtet worden ist, konnte Ortsvorsteher Zimmer nur Berichten, dass im gesamten Krei bis Ende letzter Woche keine Flüchtlinge auf Unterkünfte verteilt worden sind. Wenn das dann geschehen sollte, wird es eine kurzfristige Angelegenheit sein. Der angedachte Tag der offenen Tür, bei dem die Bevölkerung die Unterkunft besichtigen kann, wird ebenfalls sehr kurzfristig durchgeführt werden.

Der Ortsbeirat spricht seinen Dank dafür aus, dass Thomas Zabel die Bänke des Dormittelpunktes renoviert hat. Ebenso dankt man Norbert Dittrich für die Reinigung des Brunnens. Der Klein-Eichener Verein hat für den Brunnen einen "Osterbogen" anfertigen lassen. Dieser kann aber erst zum Fest im kommenden Jahr aufgestellt werden.

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27. März 2016

Ostern und Posaunenklänge

Es ist eine alte Tradition den Ostersonntagmorgen mit musikalischen Klängen zu begrüßen. Der Posaunenchor "Unterer Vogelsberg" unter der Leitung von Ulli Heitmann spielte Lieder wie "Er ist erstanden, Halleluja", "Erschienen ist der herrliche Tag", "Erstanden ist der Heilige Christ", "Wir wollen alle fröhlich sein" oder auch "Oster, Oster Frühlingserwchen". Die ersten Lieder erklangen bereits um 5.30 Uhr an der Kirche von Freienseen beim Osterfeuer. Die Bläserschar war ebenfalls mit den Liedern in Klein-Eichen und Altenhain zu hören.

(hz/gsf)

 
26. März 2016

Jubiläum - 1 Jahr "Obstsalat & Wurzelwerk"

Am vergangenen Samstag konnte "Obstsalat & Wurzelwerk" Jubiläum feiern. Ein Jahr lang gibt es nun den Gemüseladen von Wiebke Kassühlke in Klein-Eichen in der Sellnröder Straße. Die gelernte Gemüsegärtnerin hat ihren Entschluss, sich selbständig zu machen, nicht bereut. Das Angebot von frischem Obst und Gemüse kann an vier Tagen in der Woche in Anspruch genommen werden.

Am Samstag nun passte auch das Wetter zu der kleinen Feierlichkeit zum Anlass des Jubiläums. Für ihre Gäste hatte Wiebke Kassühlke für den Mittagstisch Erbseneintopf und Grüne Soße mit Kartoffeln zubereitet. Getränke und einen leckeren Nachtisch gab es auch dazu.

"Obstsalat & Wurzelwerk" hat eine Angebotspalette die von Obst und Südfrüchten über Gemüse bis hin zu Kartoffeln reicht. Regionale Angebote werden je nach Sasion ebenfalls vorgehalten. Auch Bestellungen bestimmter Produkte sind möglich.

Geöffnet hat das Gemüselädchen Montag, Dienstag, Mittwoch und Samstag von 08.30 bis 13.00 Uhr und am Montag und Mittwoch auch von 14.30 bis 18.00.

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25. März 2016

Sangesfreunde traditionsgemäß wieder in Grünberg. 

Ein von Bewohnern und Sangesfreunden gut gefülltes Foyer der Grünberger Seniorenresidenz „Am grünen Berg“ standen am Karfreitag für den Auftritt der Aktiven des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen. In der nunmehr 20-jährigen Tradition erfreute auch in diesem Jahr wieder der Stadtteilverein mit seinen Lied- und Gedichtbeiträgen. In der Vorfreude auf eine vorösterliche Abwechslung konnten die zahlreichen Zuhörer neben dem unter der Leitung von Minette Kraft stehenden Kinderchor auch die Aktiven des Gemischten- und des Männerchores willkommen heißen.

Nach einem Grußwort des Vereinsvorsitzenden Wilhelm Rummelsberger präsentierte unter dem Chorleiter Ottmar Hasenpflug der Männerchor die Lieder „Arcobaleno“ und „Abendstille in den Bergen“. Als weiterer Chor war im Laufe des Programmablaufs von den Männerstimmen noch das „Heimatlied“ zu hören.

Viel Beifall gab es für das Auftreten der „Minis“ und der „Maxis“ der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe. Die jüngsten Vereinsmitglieder trugen das Lied „Auf der Blumenwiese hinter dem Haus“ und der „Kuckuck und der Esel“ vor. Weitere Liedbeträge waren der Kanon „Ich liebe den Frühling“ und „Wie schön ist es auf der Welt zu sein“.

Eine gelungene Einlage gab es mit den Gedichtbeiträgen von Michele Appelt und Jana Krüger. Mit drei Gedichten zum Frühling wartete auch der aktive Sänger Gerhard Pernak auf. Der Gemischter Chor erfreute sichtlich mit den Udo Jürgens-Hits „Griechischer Wein“ und „Ich war noch niemals in New York“. Nach dem vom Gemischten Chor dargebotenen „Irischen Segen“ und den besten Zukunftswünschen durch den Vereinsvorsitzenden, sowie den Dankesworten von Susanne Severin seitens der Heimleitung verabschiedete sich die Sängerschar wieder in Richtung Heimat Lardenbach und Klein-Eichen.

(Karl-Ernst Lind)

 
20. März 2016

Stand Winkraftanlagen

Erst im Mai letzten Jahres wurde von der "hessenEnergie" das Projekt eines Windparks zwischen Freienseen, Lardenbach und Sellnrod endgültig aufgegeben. Jährliche Pachteinnahmen von 150000 Euro hatte sich die Stadt Laubach aus einem Windpark erhofft. Daraus wurde nichts, wegen der Lage in einem Vogelschutzgebiet. Dennoch erzielt die Stadt Laubach beziehungsweise die Stadtwaldstiftung Einnahmen aus Windparks. Dies ist möglich, weil Ökopunkte für einen Windpark in Osthessen verkauft wurden. Nach einem Gutachten konnten im Laubacher Wald Ökopunkt-Flächen ausgeweisen werden. Ökologisch wertvolle Flächen werden aus der Bewirtschaftung raus genommen und werfen dennoch was ab. Zum Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft kann mit Ökopunkten gehandelt werden.

Allerdings gehen die Planungen für den Windpark in der Grünberger Gemarkung weiter. Bürgermeister Ide stellte den Stand für die Errichtung der Windkraftanlagen den Grünberger Jagdgenossen vor. Derzeit rechne er damit, dass im Herbst mit den Rodungen begonnen werde, insgesamt sollen drei Windkrafträder gebaut werden.

Anlässlich des derzeit beim RP Gießen anhängigen Genehmigungsverfahrens für den Windpark "IGL-Nord" in Grünberg möchte die Bürgerinitiative GEGENWIND Weickartshain zum wiederholten Male die Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken. Bedacht werden sollte, so die Initiative, dass etliche Wohngebiete in der Kernstadt sowie in den angrenzenden Ortsteilen Grünbergs von den Folgen dieses Windparks ganz unmittelbar betroffen sein würden. Denn viele unserer bislang noch attraktiven und naturnahen Grundstücke samt Wohnstätten befinden sich demzufolge in unzumutbarer Nähe zu diesen gewaltigen Großwindanlagen!

 
11. März 2016

SSV Jahreshauptversammlung

Ein Antrag des Vorstandes zur Angleichung der Mitgliedsbeiträge lag den anwesenden Mitgliedern des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen am vergangenen Freitag in der Jahreshauptversammlung vor. Nach kurzer Beratung stimmte bei einer Gegenstimme die Versammlung der Erhöhung auf 16 Euro für Erwachsene und auf acht Euro für Kinder und Jugendliche zu. Grundlage der Erhöhung sind nach den Ausführungen des Vereinsvorsitzenden Kurt Scharmann die Kosten für die erfreulich zunehmende Nachwuchsarbeit beim Fußball und beim Tischtennis.

Der Vorsitzender hatte zu Beginn mit dem Gedenken an das verstorbene Mitglied und mit seinem Tätigkeitsbericht die Versammlung eröffnet. Dem Bericht nach wurde die 34. EVG-Wanderung, zahlreiche Arbeitseinsätze auf dem Sportgelände und in der Schutzhütte, sowie der alljährliche Preisskat durchgeführt. Erfreut zeigte sich Scharmann, dass im letzten Jahr wieder der Tischtennissport in den Verein eingegliedert wurde.

Die Vereinsfinanzen legte Gerda Weeke offen. Sie wurde auf Antrag der Kassenprüfer Jürgen Maus und Jürgen Hofmann zusammen mit dem restlichen Vorstand einstimmig entlastet. Mit Gerhard Pernak wurde für den ausscheidenden Kassenprüfer Jürgen Maus ein Nachfolger gewählt.

Dem Bericht des Fußball-Jugendwartes Stefan Weeke entnahmen die Mitglieder, dass mit 27 Kindern über zehn Prozent der Vereinsmitglieder in den Jugendspielgemeinschaften aktiv sind. So gibt es zusammen mit Groß-Eichen, Weickartshain und Sellnrod G-bis D-Jugendmannschaften. Je ein C- und A-Jugendspieler spielen beim FC Mücke mit Zweitspielrecht. Herausragend sind die Leistungen bei der G- und F-Jugend. In der letzten Saison wurde die E-Jugend Fußball-Kreis- und Regionalmeister. In der Feldrunde wurde ungeschlagen die Kreismeisterschaft und die Vizemeisterschaft in der Region Gießen/Marburg errungen. Weitere Erfolge waren der Gewinn des Kreispokals und der 9. Platz bei der inoffiziellen Hessenmeisterschaft. Durchgeführt wurde in Weickartshain ein Jugendturnier mit 32 Mannschaften. Weeke bedankte sich abschließend bei allen Trainern, Spendern, Helfern und Eltern für die Unterstützung.

Wanderwart Manfred Lind erwähnte die wegen der großen Hitzewelle mit nur 273 Teilnehmern schlecht angenommen 34. EVG-Wanderung. In der EVG-Verbandsgesamtwertung konnte lediglich nur der 39. Platz belegt werden, was auch seine gleichzeitige Aufforderung zu mehr Wanderteilnahmen nach sich zog.

Von 41 Übungen mit Schwimmbadbesuch, Turnen, Laufen und Fahrradfahren berichtete Gymnastikleiterin Sigrid Ruppel. Traditionell fand auch das Heringssalat-Essen wieder statt.

Einen leichten Aufschwung verzeichnet derzeit die Jugendarbeit in der Tischtennisabteilung. Dieter Kraft nannte die gemeldete Jugendmannschaft mit derzeit vier Spielern. Die zweite Seniorenmannschaft belegte in der letzten Saison den 6. Tabellenplatz. Mit dem 6. Platz beendete die 1. Seniorenmannschaft mit 24:20 Punkten die letzte Runde. Zurzeit liegt das Team auf dem Aufstiegsrelegationsplatz. Wie Mannschaftssprecher Frank Hollederer ausführte, liegt der positiven Entwicklung auch die Stärke der Doppelspieler zugrunde.

Vorsitzender Scharmann stellte die einzelnen Veranstaltungen des bevorstehenden 50-jährigen Vereinsjubiläums vor. So findet Ende Mai das 35. EVG-Wandern statt. Am 25. und 26. Juni gibt es ein Fußball-Jugendturnier. Die Tischtennisabteilung wird am 2. Juli ein Turnier durchführen. Mit einer Gymnastikshow am 9. Juli wird das offizielle Festwochenende mit dem am 10. Juli folgenden Gottesdienst und Festakt mit Ehrungen im Dorfgemeinschaftshaus eingeleitet. Zudem nannte er mit dem 30. Dezember den Termin für den Preisskat.

(Karl-Ernst Lind)

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06. März 2016

Vorläufiges Endergebnis Kommunalwahl, Klein-Eichen

Nach der Auszählung aller Stimmen der sonntäglichen Kommunalwahl stehen die Ergebnisse fest. Aber die offizielle Bekanntmachung steht noch aus. Die Wahlbeteiligung in Klein-Eichen lag bei rund 51 Prozent. Mit den Briefwählern steigt diese allerdings auf rund 58 Prozent. Leider werden die Briefwähler aber offiziell nicht mitgezählt.

Ortsbeirat Klein-Eichen.
Wahlberechtigt waren insgesamt 223 Bürgerinnen und Bürger. Gewählt haben 99 (2011: 112) an der Urne und 30 (2011: 14) mit Briefwahl. Zum Ortsbeirat zählten natürlich auch die Briefwähler. Und dadurch gab es noch Verschiebungen. Nur ein Kreuzchen machte es aus wer als siebentes Mitglied im Ortsbeirat vertreten ist.

Vorläufiges Endergebnis der Ortsbeiratswahl:

01 Zimmer, Werner
178
 
22,7%
02 Loob, Christian
127
 
16,2%
03 Daniel, Jens
87
 
11,1%
04 Volp, Dieter
71
 
9,1%
05 Haeske, Andreas
63
 
8,0%
06 Biedenkopf, Marco
62
 
7,9%
07 Kassühlke, Wiebke
56
 
7,1%
08 Faust, Timo
55
 
7,0%
09 Aue, Birgit
55
 
7,0%
10 Döring, Andreas
31
 
3,9%

Stadtverordnetenversammlung der Stadt Grünberg:
Wahlberechtigt waren 223 Bürgerinnen und Bürger. Gewählt haben 99 an der Urne und 30 mit Briefwahl. Durch das Auszählen aller Personenstimmen ergibt sich die Gesamtzahl gegenüber der vorläufigen Listenzählung.
Vorläufiges Endergebnis StaVo:

CDU
746
 
25,6%
 
SPD
875
 
30,0%
 
Grüne
323
 
11,1%
 
FDP
239
 
08,2%
 
FW
730
 
25,1%
 

Kreistag Landkreis Gießen:
Wahlberechtigte waren 223 Bürgerinnen und Bürger. Gewählt haben 99 an der Urne und 30 mit Briefwahl. Wieder ist die Stimmenzahl nach der Personenauszählung höher als am Sonntagabend wo nur die Listen gezählt wurden.
Vorläufiges Endergebnis Kreistag:

CDU
1469
 
22,0%
SPD
1964
 
29,4%
Grüne
500
 
7,5%
FDP
430
 
6,4%
FW
975
 
14,6%
Piraten
162
 
2,4%
Die Linke
252
 
3.8%
AfD
926
 
13.9%
 
05. März 2016

JHV der Jagdgenossen Stockhausen/Klein-Eichen

Jagdvorsteher Jürgen Biedenkapp konnte rund 25 Besucher bei der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossen begrüßen. Turnusgemäß war das DGH in Stockhausen als Versammlungsort am Samstagabend an der Reihe. Anwesend waren aus Stockhausen "122 ha" und aus Klein-Eichen "114 ha". Das sind Mitglieder mit solch einem Anteil an bejagdbarer Fläche in den zwei Gemarkungen.

In seinem kurzen Bericht des vergangenen Jahres teilte der Jagdvorsteher mit, dass wie in jedem Jahr wieder Schotter auf einige Feldwege verteilt wurde. Biedenkapp dankte der Stadtverwaltung, hier dem Vertreter des Magistrats Hans Pigors, für ihren Beitrag dazu. Eine außergewöhnliche Angelegenheit berichtete Jürgen Biedenkapp, indem er die Hochzeit von gleich zwei Vorstandsmitglieder aus Stockhausen zum Besten gab. Hier irrte er allerdings. Denn es gab sogar eine dritte Hochzeit eines Vorstandsmitgliedes im vergangenen Jahr. Und die fand in Klein-Eichen statt.

Die Kassenberichte trugen Kai Jochim für Stockhausen und Hermann Loob für Klein-Eichen vor. Die von den Kassenprüfern Karl-Otto Bingmann und Axel Roth beantragte Entlastung der Kassenwarte und des Vorstandes bewilligten die Anwesenden einstimmig.

Die Beschlussfassung über die Verwendung des Jagdpachterlöses sieht wiederrum die Schotterung von Feldwegen vor. Überraschend problemlos verlief der Antrag auf Anschaffung eines Mulchers für Stockhausen. Einstimmig wurde der Punkt nach kurzer Diskussion angenommen. Der alle zwei Jahre stattfindende Ausflug der Jagdgenossen soll aktuell nach Mannheim gehen. Hier besteht die Möglichkeit einer Besichtigung der John Deere Landmaschinen-Werke. Am 2. Juli soll diese Fahrt stattfinden. Gehofft wird auf eine rege Teilnahme von mindestens 30 Personen bei dieser Busfahrt.

Jagdpächter Helmut Nickel berichtete über die Strecke, über die gesamte Jagdbeute des letzten Jagdjahres. Demnach sind 13 Stück Rehwild zur Strecke gebracht worden. Vier Tiere kamen bei Wildunfällen zu Tode. Die Anzahl von 10 Stück Schwarzwild die erlegt wurden, bezeichnete der Jagdpächter als stattlich. Weiterhin sind 8 Füchse, 2 Dachse und 18 Waschbären erlegt worden. Dazu kamen noch 2 Rabenkrähen. Es schloß sich eine ausführliche Information über das neue Jagdrecht an.

Udo Senczkowski ergänzte den Bericht als Jagdpächter für Klein-Eichen. Das die Wildschweine schwer zu erwischen sind, bestätigte Senczkowski. Die eine Sau die er erlegte, bekam er auch nur zufällig vor die Flinte. Zwei Rehe, vier Füchse und nur ein Waschbär machten die Strecke aus.

Zum Abschluss der Versammlung gab Vorsitzender Jürgen Biedenkapp den Termin für die JHV am 11. März im nächsten Jahr bekannt. Helmut Nickel machte noch darauf aufmerksam, dass seine Gattin schon 20 Jahre als Mitpächterin der Jagd tätig sei.

 
27. Februar 2016

Jahreshauptversammlung Klein-Eichener Verein

Die zweite Jahreshauptversammlung des Klein-Eichener Vereins fand am Samstag im "Backhaus" statt. Leider konnte Vereinsvorsitzender Marco Biedenkopf nicht sehr viele Vereinsmitglieder begrüßen. Wegen Beschlussunfähigkeit mußte kurzerhand eine außerordentliche Versammlung eröffnet werden.

In seiner Berichtserstattung erwähnte Vorsitzender Biedenkopf die 8 Vorstandssitzungen in denen organisatorische Vereinsfragen geklärt wurden und die Veranstaltungen vorbereitet worden sind. Den Auftakt der Veranstaltungen 2015 bildete am 1. Mai die Feier im Steinbruch. Im Spätsommer folgte das "Grenzgrabenfest" am 12. und 13. September auf dem Hof Loob. Und am 19. Dezember gab es wieder "Weet in Flammen". All diese Veranstaltungen wurden von der Bevölkerung gut angenommen.

Jedoch bleibt das Problem ausreichend Helfer zu finden nach wie vor bestehen. Der Vorsitzende appelliert daher an die Vereinsmitglieder zukünftig sich mehr bei den Veranstaltungen einzubringen. Die aktuelle Mitgliederzahl des Klein-Eichener Vereins beträgt 41 Personen. Vorsitzender Marco Biedenkopf dankte allen Helfern und Unterstützern.

Kassenwart Udo Senczkowski berichtete vom finanziellen Stand des Vereins. Marco Schomber und Udo Stock haben die Kasse geprüft und den ordnungsgemäße Zustand der Kassenführung bestätigt. Die Versammlung votierte einstimmig für die Entlastung von Kassenwart und Vorstand. Da beide Kassenprüfer nicht mehr für das Amt zur Verfügung stehen, wurde Andreas Haeske in Abwesenheit vorgeschlagen und einstimmig zum Kassenprüfer gewählt. Als zweite Kassenprüferin wurde Simone Faust vorgeschlagen und bei einer Enthaltung gewählt.

Der bisherige Vorstand stellte sich zur turnusgemäßen Wahl. Lediglich für das Amt des Kassenwarts tauschte der Erste mit dem bisherigen Stellvertreter. Der gesamte Vorstand wurde einstimmig von der Versammlung für 2 weitere Jahre gewählt.

Vorsitzender Biedenkopf gab dann die Aktivitäten für das laufende Jahr bekannt. Die "1. Mai - Veranstaltung" im Steinbruch wird auf den Feiertag Christi Himmelfahrt verlegt. Dies in Erwartung auf weniger Konkurrenzveranstaltungen. Auch passt dieser Feier-Termin eher in die Klein-Eichener Tradition am "Vatertag" im Steinbruch zu feiern. Das "Grenzgrabenfest" soll wieder im September stattfinden. "Weet in Flammen" wird am 10. Dezember veranstaltet. Der Appell des Vorsitzenden geht wieder an die Helfer aktiv mit zu wirken.

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26. Februar 2016

Obstbau- und Kelterverein mit neuem Vorsitzenden

Einen Wechsel an der Spitze des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen beschlossen die 25 anwesenden Mitglieder in der Jahreshauptversammlung am Freitag. Nach 33 Jahren Vorstandsarbeit legte der langjährige Vorsitzende dieses Amt in jüngere Hände. So wurde Werner Frank einstimmig als neuer Vereinsvorsitzender gewählt. Dessen seitheriges Amt als zweiter Vorsitzender übernimmt nun Christian Ruppel. In den bewährten Händen von Thorsten Herdejost und Michéle Frank bleiben das Schriftführeramt und die Kassenverwaltung.

Bestätigt wurde auch Reinhard Mölcher als Beisitzer. Zum weiteren Beisitzer wählte die Versammlung einstimmig Marco Biedenkopf. Eine einstimmige Zustimmung gab es zudem für die Entlastung des Vorstandes. Diese hatten die Kassenprüfer Christian Lückhoff und Andreas Nickel nach den Ausführungen des Kassenwartes Michéle Frank beantragt. Als neuen Kassenprüfer wird Stefan Weeke für die nächsten zwei Jahre Andreas Nickel ablösen.

Den Geschäftsbericht hatte zu Beginn Vorsitzender Hans-Ferdinand Mölcher erstattet. Danach fand nach längerer Pause erstmals wieder das Sommerfest mit großer Beteiligung statt. Keine Nachfrage gab es für die vom Verein betreuten Obstbäume. Daher fand auch keine Versteigerung statt. Das Keltern wurde von Karlheinz Hollederer organisiert. Insgesamt wurden 18.000 Liter Saft bei 76 Füllungen von Mitgliedern und 47 Pressen von Nichtmitgliedern erzeugt. Gegenüber dem Vorjahr waren dies 3000 Liter mehr Most.

Gerhard Pernak führte für den Lardenbacher Kindergarten einen Aktionstag von der Apfelernte bis zum Keltern durch. Die Grundreinigung der Kelteranlage nahmen Werner Frank, Christian Ruppel und Michéle Frank vor. Abschließend erwähnte Mölcher noch die Nutzung des Vertikutierers, des Mulchers und des Schlegelmähers. Für seine 33-jährige Vorstandsarbeit dankte Werner Frank seinem Vorgänger Hans-Ferdinand Mölcher und überreichte ihm ein Geschenk.

(Karl-Ernst Lind)

 
24. Februar 2016

Informationsveranstaltung im DGH

Rund 180 Bürgerinnen und Bürger Lardenbachs und Klein-Eichens sind am Mittwochabend der Einladung zu der Informationsveranstaltung über die Einrichtung einer Unterkunft für Flüchtlinge im DGH gefolgt. Grünbergs Bürgermeister Frank Ide konnte umfassend über den Stand der Dinge zu der längst jeden vor Ort bewegenden Flüchtlingsfrage berichten. Nach einer Versammlung der Ortsbeiräte und Vereinsvorstände der beiden Dörfer einigte sich auch der Magistrat auf den Standort der Unterkunft für den Platz zwischen DGH und Sportplatz.

Nachdem auch der Aufstellung eines Holzhauses gegenüber Containern den Vorzug gegeben wurde, haben bereits die Arbeiten zum Einrichten des Bauuntergrundes begonnen. Etwa in zwei Wochen soll dann die Unterkunft stehen. Es folgt danach der Innenausbau. Noch vor Ostern, so der Rathauschef, soll ein Tag der offenen Tür für die Bevölkerung einen Einblick in das Gebäude ermöglichen. Acht Vier-Bett-Zimmer bieten Platz für maximal 32 Personen.

Nach Ostern wird dann mit der Ankunft der Flüchtlinge gerechnet. Wobei selbst die Stadtverwaltung nur kurzfristig über diesen Termin informiert wird. Genauso wenig kann z. Zt. eine Aussage gemacht werden wer denn nun in Lardenbach einziehen wird. Sind es Familien oder alleinstehende Männer? Aus Erfahrungen in anderen Gemeinden lässt sich abschätzen, das vielleicht zwei Familien und Alleinstehende die Gesamtzahl von rund 30 Flüchtlingen hier vor Ort bilden werden.

Die Koordinatorin für ehrenamtliche Flüchtlingsbegleitung, Frau Böckel von der Diakonie, ging auf die Wohnverhältnisse der Flüchtlinge ein. Auf engstem Raum, etwa 6 qm pro Person, müssen die Menschen hier leben. Bis dahin warten sie noch auf die Entscheidung über ihren Asylantrag. Betreut werden die Flüchtlinge in Lardenbach von Sozialarbeitern des "BAMF", dem Bundesamt für Migration und Integration von Flüchtlingen in Deutschland.

Nur einmal in der Woche werden die offiziellen Betreuer in der Unterkunft nach dem Rechten schauen. Ansonsten sind die ca. 30 Bewohner der Unterkunft Selbstversorger. Sie müssen den Bedarf des täglichen Lebens selbst besorgen und auch in dem Holzhaus kochen. Nun kommen auch schon die stark umworbenen ehrenamtlichen Helfer ins Spiel. Ohne solche Helfer vor Ort, aus Lardenbach und Klein-Eichen, fällt eine Integration in die Gesellschaft schwerer.

Diese Helfer sollen die nächsten Ansprechpartner sein um die Integration hier zu schaffen. An vorderster Stelle steht dabei das Erlernen der deutschen Sprache. Aber auch andere Unterstützung, um den Alltag zu bewältigen, ist gefragt. Gerne führt Bürgermeister Ide die getrennte Müllsammlung als Beispiel an, wenn es darum geht so verschiedenartige Kulturen zusammen zu führen. Da es für die Flüchtlinge nach der Station in der Unterkunft als nächstes in eine eigene Wohnung gehen soll, gilt es auch hierbei behilflich zu sein.

Fragen aus den Reihen der interessierten Besucher wurden auch gestellt. So ging es etwa um versicherungstechnische Fragen, gerade im Hinblick auf den Publikumsverkehr am Sportplatz. Oder welche Räumlichkeiten können die Helfer bei ihrer Unterstützung mit den Flüchtlingen nutzen. Der Wehrführer bat um Aufklärung für die Unterkunftsbewohner was den Brandschutz anbelangte. Und es kam die Frage, ob denn angesichts der versprochenen Straßenlampen am zuerst geplanten Standort im Neubaugebiet, diese nun immer noch aufgestellt würden.

Nach gerade mal zwei Stunden schien alles gesagt. Der Bürgermeister bedankte sich über den sachlichen Verlauf der Veranstaltung. Und auf den ausgelegten Listen haben sich über 20 Personen als ehrenamtliche Helfer eingetragen. Dies ist eine stattliche Zahl für die beiden Dörfer.

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12. Februar 2016

JHV MGV Lardenbach/Klein-Eichen

In Anwesenheit der beiden Ehrenmitglieder Heinz Schwanke und Karlheinz Hollederer, sowie der Chorleiter Ottmar Hasenpflug und Minette Kraft eröffnete Vorsitzender Willi Rummelsberger mit dem Gedenken an das verstorbene Mitglied Karl Ruppel die Mitgliederversammlung des Männergesangvereins „Eintracht Lardenbach/Klein-Eichen.

In seinem Tätigkeitsbericht erwähnte der Vorsitzende neben drei neuen Sangesfreunden leider auch drei Chorabgänge. Derzeit singen 18 Männer und 16 Frauen. Neben dem Kinderchor gibt es auch den neu ins Leben gerufenen Jugendchor. Geprobt wurde vom Gemischten Chor 40 Mal und einmal zusätzlich vom Männerchor. Neben vier Geburtstags- und Jubiläumsständchen gab es zahlreiche öffentliche Auftritte. So sind die Sangesfreunde beim Frühlingsfest, beim Faschingsfest, im Grünberger Seniorenheim, beim heimischen Dorfsingen, beim 130-jährigen Vereinsjubiläum und gleichzeitigen 40-jährigen Chorleiter-Jubiläum aufgetreten. Weitere Darbietungen erfolgten beim Seenbachtaltreffen in Freienseen, beim Adventssingen mit anschließender Verpflegung und bei der Dorfweihnacht.

Den Jahresbericht des Nachwuchses erstattete Chorleiterin Minette Kraft. Neben den elf „Minis“ und  sieben Maxis“ der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe besteht seit September der aus ehemaligen heute 15- und 16-jährigen und noch in der Aufbauphase befindlichen neun Jugendchormitgliedern. Kraft berichtete von einem guten Stand in der Nachwuchsarbeit. Mit 24 Proben vom Kinderchor und 16 vom Jugendchor, sowie zwei Sonderproben und zwei Intensivsamstagen wurde sich auf die insgesamt vier öffentlichen Auftritte beim Dorfsingen, beim Vereinsjubiläum, beim Adventsgottesdienst und bei der öffentlichen Weihnachtsfeier vorbereitet. Mit der derzeit laufenden Werbekampagne erhoffe man sich weitere Kinder um für die Auftritte im Jahr 2016 gewappnet zu sein. Dabei wurden von der Chorleiterin die angedachten Vorhaben und ein Musical-Besuch des Jugendchores erwähnt.

Den Kassenbericht erstattete Bärbel Erdmann, welche auf Antrag der Kassenprüfer Birgit Aue und Dieter Ruppel zusammen mit dem Gesamtvorstand entlastet wurde. Für Ruppel wurde Arno Böcher als neuer Kassenprüfer gewählt. Ein einstimmiges Votum gab es für die Ernennung des langjährigen Vorsitzenden Karlheinz Erdmann zum Ehrenmitglied. Vor den Informationen zu den Mitgliedsbeiträgen für die Aktiven des Jugendchores nannte Vorsitzender Rummelsberger die Termine und Vorhaben im Jahr 2016. Diese waren auch Thema unter dem letzten Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“. Chorleiter Hasenpflug äußerte den Chor nicht zu überfordern. Jedoch sollte sich der Chor mehr präsentieren und auch Auftritte über die Dorfgrenzen hinaus forcieren. Angesprochen wurde weiterhin die Kleidung bei öffentlichen Auftritten. Mit einem Geschenk bedacht wurden Karl-Ernst Lind für seine Teilnahme an allen Singstunden, sowie Hans-Ferdinand Mölcher, Ernst Paha, Waltraud Berkenkamp und Sonja Rummelsberger für lediglich nur einmaliges Fehlen

(Karl-Ernst Lind)

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03. Februar 2016

Flüchtlingsunterkunft in Lardenbach

Flüchtlinge sollen künftig gerechter auf die Kommunen im Gießener Land verteilt werden. Das hat die Kreisversammlung der Bürgermeister mitgeteilt. Drei Prozent der Bevölkerung einer Kommune soll der Richtwert sein. Damit ist aber keine Obergrenze gemeint. Längst wird die Flüchtlingsfrage sehr emotional geführt. Und gerade vor den Kommunalwahlen versucht sich die Politik zu positionieren.

In Grünberg leben z. Zt. etwa 200 Asylbewerber in Gemeinschaftsunterkünften. Wegen seiner Einwohnerzahl wird Grünberg noch weitere 100 Flüchtlinge aufnehmen. Drei neue Wohneinheiten für knapp 100 Menschen sind in Vorbereitung. Schon seit Wochen werden Flächen gesucht, auf die Holzhäuser oder Container aufgestellt werden könnten.

Die Grünberger Stadtverwaltung hat sich in allen Stadtteilen umgesehen um Standorte für Flüchtlingsunterkünfte ausfindig zu machen. In Frage kommen dabei öffentliche Grundstücke. So etwa Neubaugebiete. Auf dem Lardenbacher Neubaugebiet "Am Triesch" sah man schnell eine Möglichkeit um Wohnraum zu schaffen. Dagegen eignet sich das "Eichwiesenfeld" in Klein-Eichen nicht dazu. Hier sind die verfügbaren Flächen zu klein bemessen.

Mittlerweilen war in Lardenbach der "Festplatz" zwischen Sportplatz und Dorfgemeinschaftshaus als Standort ins Gespräch gekommen. Hier sollten Container zum Einsatz kommen. Wohingegen "Am Triesch" ein großes Holzhaus vorgesehen war. Zu dem Thema haben sich die Ortsbeiräte Lardenbachs und Klein-Eichens, sowie Vereinsvorstände Gedanken gemacht und eine Empfehlung dem Bürgermeister mit ins Rathaus gegeben. Dies hat nun der Magistrat aufgenommen, und beschlossen, dass die Flüchtlingsunterkunft auf dem "Festplatz" errichtet wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das ein etwas wohnlicheres Holzhaus gebaut wird.

Nach der schon als Debakel zu bezeichnenten großen Informationsveranstaltung in Lumda, ist nun ein Informationsabend zur Flüchtlingsunterbringung hier vor Ort geplant. Am 24. Februar um 19 Uhr findet diese im Dorfgemeinschaftshaus statt.

 
15. Januar 2016

Informationsveranstaltung der Stadt Grünberg und des Landkreises zum Thema Unterbringung Flüchtlinge

Gastbeitrag von Ulrike Wyche

Die Informationspolitik im Vorfeld war schlecht. Sehr schlecht. Die Organisation war auch miserabel. Beides geht im Endeffekt nicht zu Lasten der politisch Verantwortlichen (Bürgermeister Ide und Landrätin Anita Schneider), sondern zu Lasten einer sachlichen Diskussion mit den betroffenen Bürgern und natürlich zu Lasten der Flüchtlinge, die noch  nicht einmal von ihrer zukünftigen, temporäreren Heimat etwas ahnen.

Ein großer Fehler, in meinen Augen, war die wohl „alternativlose“ Wahl des Veranstaltungsortes und das Zusammenlegen von gleich  vier Infoveranstaltungen. Alle betroffenen Ortsteile wurden nach Lumda eingeladen, obwohl dort gar keine Flüchtlinge untergebracht werden sollen. Hier zeigt sich, dass sich die öffentlichen Verwaltungen einfach nicht im Klaren sind, dass es viel Fingerspitzengefühl bedarf, die Nachricht über den Zuzug von Flüchtlingen an die Bürger zu vermitteln.

Das Bürgerhaus in Lumda platzte fast aus allen Nähten. Es war überfüllt, wäre eine Untertreibung. Teilweise standen interessierte Bürger noch vor der Eingangstür und fanden keinen Einlass in die Halle.
Neben Bürgermeister Ide war, wie bereits erwähnt, Landrätin Anita Schneider vor Ort sowie Herr Zauter (Landkreis Gießen), Herr und Frau Ewert (ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagiert), Frau Böckel (Diakonie), Frau Lux (Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Grünberg).

Wie Herr Ide in seiner Einführung gleich mitteilte, sollte in dieser Veranstaltung nur grob und allgemein informiert werden. Individuelle Infoveranstaltungen jeweils vor Ort wären auf alle Fälle geplant, bevor die Flüchtlinge einziehen.
Während es im Ortsteil Queckborn bereits ein Gebäude gibt, das für den Einzug von ca. 55 Flüchtlingen saniert werden würde, sind für die anderen Ortsteile Baumaßnahmen geplant.

In den Ortsteilen Weitershain, Reinhardshain und Lardenbach (damit ist natürlich auch Klein-Eichen betroffen, da nicht geplant ist, am Grenzgraben einen Zaun zu errichten) werden Holzhäuser mit jeweils 8 Wohneinheiten für jeweils 4 Personen errichtet. Die Menschen, die dort ab März einziehen werden, können sich selbst versorgen, da diese Häuser über eine Gemeinschaftsküche verfügen.

Über die zukünftigen Mitbürger konnte noch keine Auskunft gegeben werden, da diese noch nicht feststehen. Sicher ist, dass es sich um Menschen aus Syrien, Irak,  Afghanistan und Eritrea handeln wird, die derzeit in Zeltunterkünften in Lich und Buseck untergebracht sind. Die Frage von Bürgern, ob es sich nun um alleinstehende Männer oder Familien handelt, konnte zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls nicht beantwortet werden.

Bereits von Anfang an war im Saal eine sehr negative, ja teilweise aggressive Grundstimmung zu spüren. Zwischenrufe waren von der Sorte, die die negative Stimmung weiter befeuern sollten. Die erste Frage aus dem Publikum war dann auch gleich ein Knaller: „Wer schützt unsere Kinder vor den Flüchtlingen“. Die Frau aus Queckborn ist wohl der Meinung, dass alle Flüchtlinge generell Verbrecher sind, die es auf ihre Kinder abgesehen haben. Der Applaus für diese Frage war natürlich groß und die Schreier im Publikum hatten offensichtliches Vergnügen daran, weiter Stimmung gegen Menschen zu machen, die sie weder kennen noch kennenlernen wollen.

Dann kam ein „freier Journalist“ aus Rheinland-Pfalz. Seinen Namen gab der Mann nicht preis, doch, obwohl er offensichtlich gar nicht hier beheimatet ist, sah er sich verpflichtet,  aus seinem Negativ-Katalog Fragen zu stellen, auf die die dummen Dörfler von selber nicht kommen würden. Er richtete sich bequem neben dem Mikrofon ein, und er drohte an, diese Fragen auch alle zu stellen. Ja, ich wähle hier mit Absicht „drohte“, denn offensichtlich hatten sich die Horde Männer, die die Veranstaltung für ihre Hetze nutzen wollten, Verstärkung durch diesen „Journalisten“ geholt, um möglichst viele Fragen zu stellen, die vom eigentlichen Thema ablenken und auf eher rechtspopulistisch aufbereitete Straftaten von Flüchtlingen lenken sollte. Dazu hatte sich der Herr Journalist, der ja nach eigenen Angaben, nicht betroffen ist, noch einige Sympathisanten mitgebracht, bei deren Anblick ich persönlich lieber doppelt so viele Flüchtlinge aufnehmen würde, als auch nur einen dieser wurzeldeutschen Männer.

Leider waren wirklich relevante Fragen durch den Ansturm an Stimmungsmachern eher selten und es bleibt zu hoffen, dass dies in den Veranstaltungen vor Ort besser geregelt wird.
Vernünftige Fragen und vor allem Fragen, die tatsächlich wichtig waren wurden vereinzelt gestellt. Wie die Hilfestellung nicht nur bei Problemen, sondern vor allem in Fragen der Integration aussieht. Wie die Versorgung stattfinden soll, da ja gerade auf dem Land keine wirklich guten Möglichkeiten bestehen, ohne Fahrzeug z.B. einzukaufen. In Weitershain kommt hinzu, dass der Ort weder über eine regelmäßige Busverbindung verfügt, noch über guten Handyempfang oder schnelles Internet, etc..

Was noch zu beobachten war: Menschen, die positive Erfahrungen gemacht haben, wurden ausgelacht und ausgebuht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das, was ich in Lumda erlebte, gelebter Alltag in unseren Ortsteilen ist.

Zum Ende der Veranstaltung, als sich die auf Krawall gebürsteten Teilnehmer verzogen hatten, gab es doch einige Bürger, die sich für die verschiedenen Möglichkeiten interessierten, mit denen sie sich bei der Betreuung und Unterstützung der Flüchtlinge einbringen könnten.

Für Lardenbach und Klein-Eichen möchte ich den Bürgern ans Herz legen, die Infoveranstaltung, die Herr Ide versprochen hat, zu besuchen. Kommunikation und Information sollten im Vordergrund stehen. Es wird Hilfe bei der Integration von offizieller Stelle geben. Aber ob eine Integration gelingt und ob die Menschen, die zu uns kommen werden, ein Teil der Gemeinden werden, hängt vor allem davon ab, wie wir als Dorfgemeinschaft diese Menschen empfangen, aufnehmen und ihnen unsere Werte, Vorstellungen, Gebräuche, etc. vermitteln. Im Gegenzug können wir vielleicht auch etwas von ihnen lernen. Die Integration in einem völlig anderen Kulturkreis ist mit Sicherheit eine Herausforderung, doch für beide Seiten bedeutet das auch Chancen.

Bei allem was ich am Freitag gehört und gesehen habe, ist die Angst vor Flüchtlingen eine ziemlich abstrakte. Meine Angst vor einem Bürgermob wie in Lumda gesehen, ist deutlich größer. Wenn das, was die „wurzeldeutschen Kerle“ dort zur Schau gestellt haben, die Realität auf dem Land ist, müssen wir keine Angst um unsere Kinder haben, sondern eher um die Sicherheit und Gesundheit der Flüchtlinge und deren Kinder fürchten.

 
14. Januar 2016

"Schneller, weiter, toter"

Zum zweiten Mal stand am Donnerstag Dietrich Faber auf der Bühne im DGH Lardenbach/Klein-Eichen. Schon seine erste Lese-Show hier vor Ort war ein voller Erfolg. Dies wiederholte sich nun. Organisiert von der Grünberger Buchhandlung Reinhard kam der weithin bekannte Autor Dietrich Faber in die Provinz die er so trefflich beschreibt.

In seiner aktuellen Live-Show präsentiert Dietrich Faber die Irrungen und Wirrungen rund um den sympathischen Kommissar Henning Bröhmann aus dem Vogelsberg. Mit Charme, Witz, Tiefgang und Musik lässt Faber seine skurrilen aber auch liebenswerten Romanfiguren lebendig werden und über die Bühne stürmen.

"Schneller, weiter, toter" (Rohwolt) ist nach dem Bestseller "Toter gehts nicht", "Der Tod macht Schule" und "Tote Hunde beißen nicht" der vierte Roman mit Henning Bröhmann. Dietrich Fabers Lesungen um den wenig charismatischen Polizisten wurden zu Bühnenereignissen. Als ein Teil des Kabarett-und Comedy-Duos FaberhaftGuth wurde Dietrich Faber, 1969 in Gießen geboren, wo er auch mit seiner Familie lebt, mehrfach preisgekrönt.

Zu Fabers neuem Buch heist es: "Nach langen, aufreibenden Jahren in der Polizeidirektion Alsfeld hat Kommissar Henning Bröhmann endlich den Dienst quittiert. Herrlich, das neue Leben! So richtig weiß Henning aber noch nicht, wie’s weitergehen soll. Countrymusiker? Aufgussmeister in der Sauna? Hausmann? Tochter Melina dagegen ist inzwischen Polizistin mit Leib und Seele, und zwar in Frankfurt. Dort geht es gerade hoch her, die Olympiabewerbung spaltet die Stadt: zackige Sportfunktionäre auf der einen Seite, militante Gegner auf der anderen. Dann wird der allseits verhasste Chef der Olympia GmbH erschossen. Mit einer Polizeipistole – eingetragen auf den Namen Melina Bröhmann. Melina kommt in Untersuchungshaft, und Henning zu der Einsicht, dass er alles tun wird, um die Unschuld seiner Tochter zu beweisen.
Hessens Krimistar verlässt die Provinz: Jetzt räumt Bröhmann in Frankfurt auf. Naja … so fast."

Das voll besetzte Dorfgemeinschaftshaus brachte Dietrich Faber mit viel Witz und Situationskomik sofort auf Touren. Die skurrilen und liebenswerten Charaktere sind den Zuschauern längst bekannt. So lässt sich der selbsternannte Country-Star "Manni Kreutzer" nicht davon abhalten, einige seiner oberhessischen Bluegrass-Songs zu präsentieren, Eine mitreißende, virtuose Bühnenperformance, die einen tiefgründigen Blick in das Seelenleben der deutschen Provinz und zugleich beste Unterhaltung bot. Gerade dann funktionierte das, wenn der Bezug zu den näheren Örtlichkeiten gekonnt eingebaut wurde.

Dietrich Fabers Buchshows sind Bühnenereignisse. Danke an das Team der Buchhandlung für dieses Kontrastprogramm.

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09. Januar 2016

Neue Wehrführung bei der FF Lardenbach/Klein-Eichen

Die Übergabe der Wehrleitung von Wehrführer Christian Ruppel und dessen Stellvertreter Michéle Frank an Christian Dittrich und Eric Hartmann standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen. Die beiden seitherigen Führungskräfte begleiteten seit neun bzw. zehn Jahren ihr Amt. Beide waren sich sicher, dass mit neuen Ideen und Konzepten von jüngeren Führungskräften alle Voraussetzungen für eine gesicherte Zukunft der stets motivierten und intakten heimischen Wehr gegeben sind. Im Hinblick auf den bevorstehenden Anbau an das Gerätehaus sollten Planung und Durchführung in der Hand der Nachwuchsführungskräfte liegen.

In seinem Rückblick bilanzierte Wehrführer Ruppel die Bilanz der letzten zehn Jahre. Hierbei standen die Zusammenlegung der beiden Feuerwehren Lardenbach und Klein-Eichen, die Beschaffungen der Löschfahrzeuge, 128 Einsätze und die Durchführung des Oktoberfestes zu Buche. Absolviert wurden in dieser Zeit von den Aktiven 198 Lehrgänge und Seminare.

Im vergangenen Jahr wurde die Wehr zu fünf Brandeinsätzen und vier Hilfeleistungen alarmiert. Daneben gab es 22 Lehrgangs- und Seminarteilnahmen. 14 Aktive wurden in einer Endanwenderschulung auf den Digitalfunk vorbereitet. Insgesamt 35 Ausbildungseinheiten wurden z. T. mit den weiteren Seenbachtalwehren, der FF Sellnrod und der FF Grünberg durchgeführt. Daneben stand zudem eine Besichtigung der Leitstelle Gießen und des Luftrettungszentrums in Gießen an.

Unterstützt wurde der traditionelle Lardenbacher Holzstrich mit dem Holzmachen und der Durchführung der Veranstaltung. Erfreulich sind trotz zwei Abgänge die drei Neuzugänge in der nun 30 Kräfte zählenden Einsatzabteilung. Als sehr erfreulich sah der Wehrführer auch die neunzehn fast alle tauglichen Atemschutzgeräteträger. In Verbindung mit der Vorstellung einer Werbekampagne für weitere Aktive appellierte Ruppel an die Dorfbewohner, die Feuerwehr zu unterstützen. Sein abschließender Dank für die langjährige Unterstützung galt allen aktiven und passiven Mitgliedern, den Jugendbetreuern, den übergeordneten Führungskräften und den politischen Gremien.

Zusammen mit Stadtbrandinspektor Lothar Theis beförderte der seitherige Wehrführer seinen von den Aktiven einstimmig gewählten Nachfolger Christian Dittrich zum Löschmeister. Auch die Wahl dessen Stellvertreters Eric Hartmann erfolgte einstimmig. Weiterhin wurden Michéle Frank, Philipp Schombert und Alexander Hofmann einstimmig in den Feuerwehrausschuss gewählt.   Bei 22 Übungen mit ca. 60 Stunden stand in der Absicht der Teilnahme am Stadtpokal 2016 für die sieben Mitglieder der Jugendfeuerwehr die Grundausbildung im Vordergrund.

Wie Jugendwart Christian Lückhoff ausführte wurde mit der Jugendabteilung der FF Grünberg eine Trainings-Partnerschaft eingegangen. Besucht wurde der Erlebnispark in Marburg. Traditionsgemäß wurden 2015 auch wieder die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt.

Von den Aktivitäten der Altersmitglieder berichtete Karlheinz Erdmann. In seinem Grußwort erfolgten neben den Dankesworten für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, die gute Ausbildung und die stetige Einsatzbereitschaft auch Ausführungen des Stadtbrandinspektors Lothar Teis zur Notwendigkeit von Atemschutzgeräteträgern und der weiteren Zusammenarbeit mit den beiden Seenbachtalwehren. Er erwähnte gleichzeitig den anstehenden Umbau des Gerätehauses und die evtl. zusätzlichen Aufgaben bei der bevorstehenden Aufnahme von Flüchtlingen in Lardenbach.

Neben seinen Dankesworten gab auch Bürgermeister Frank Ide zu diesem Thema einige Ausführungen. Er appellierte an die heimische Bevölkerung der Situation positiv entgegen zu sehen. Gruß- und Dankesworte richteten die beiden Ortsvorsteher Jürgen Hofmann (Lardenbach) und Werner Zimmer an die Anwesenden.

Eröffnet hatte anfangs Vorsitzender Andreas Ruppel die Versammlung mit der offiziellen Begrü8ng aller Anwesenden und dem Nachruf an die verstorbenen Mitglieder Albert Müller, Karl Ruppel und Peter Rau. In seinem Tätigkeitsbericht erwähnte er mit 254 den derzeitigen Mitgliederstand. Neben der Ausrichtung des Holzstriches und des 9. Oktoberfestes wurde von Vereinsmitgliedern der Fasching in Freienseen, die Mitgliederversammlung der Feuerwehren der Großgemeinde Grünberg und der Kreisverbandstag in Lindenstruth besucht.

Er dankte allen Helfern und Spendern für die Unterstützung. Der Vorsitzender und dessen Stellvertreter Armin Schombert konnten lediglich nur den anwesenden Manfred Reining für 30-jährige Mitgliedschaft ehren. Die weiteren Jubilare Karsten Berg, Marco Biedenkopf und Matthias Kratz (alle 25 Jahre Mitglied), Erhard Sauer (30 Jahre), Wilfried Berg, Norbert Keller, Klaus Kratz, Ernst Ruschig und Gerhard Träger alle 50 Jahre im Verein waren nicht anwesend.

Nach dem Kassenbericht durch Reiner Felsing und dem Bericht der Kassenprüfer Philipp Schombert und Frank Pernak gab es durch die Mitglieder die einstimmige Vorstandsentlastung. Im Jahr 2016 werden Philipp Schombert und Dieter Ruppel die Kasse prüfen. Traditionsgemäß endete die Versammlung mit dem gemeinsamen Singen des Deutschen Feuerwehrliedes.

(Karl-Ernst Lind)

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09. Januar 2016

Weihnachtsbaumaktion

Wie in der ganzen Großgemeinde Grünberg haben die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen am Samstag die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt. Mit dabei war die Jugendabteilung und ihre Betreuer Christian Lückhoff und Simon Repp. Gerade für die Jüngsten ist diese Weihnachtsbaum-Aktion immer sehr spannend. Können sie doch mit auf Trekker und Wagen durch die Dörfer fahren und die Bäume aufladen.

Groß ist das Spektakel dann im Lardenbacher Steinbruch wenn der Haufen der Nadelgehölze in Flammen aufgeht. Was in diesem Jahr einigermaßen klappte. Wie immer stimmte auch die Verpflegung nach getaner Arbeit. Wobei die Getränke von der Feuerwehr kamen und die heißen Würstchen wieder von der Landmetzgerei Kielbassa gestiftet wurden. Die Einsammlung der Weihnachtsbäume erfolgte wie in den Vorjahren kostenlos. Und Spenden für die Jugendfeuerwehr wurden gerne angenommen.

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08. Januar 2016

Infoabend Flüchtlinge

Was schon geraume Zeit als Gerücht durch Lardenbach und Klein-Eichen geht, ist Gewissheit geworden. Auf dem Lardenbacher Neubaugebiet "Auf dem Triesch" wird eine Unterbringung für etwa 30 Flüchtlinge gebaut. Ab März soll das Quartier belegt werden.

Die Stadt Grünberg lädt alle Einwohner der Stadtteile Lardenbach, Queckborn, Reinhardshain und Weitershain zu einer Informationsveranstaltung für Freitag, 15. Januar, um 19 Uhr in das Dorfgemeinschaftshaus in Lumda ein.

Bürgermeister Frank Ide und Landrätin Anita Schneider werden zur Einrichtung von weiteren Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge berichten.

Es stellt sich die Frage, warum dieser Infoabend nicht hier vor Ort durchgeführt wird. Und warum wird die Klein-Eichener Bevölkerung dazu nicht eingeladen. Es ist wohl nicht damit zu rechnen, dass Fragen zu diesem Thema ab dem Grenzgraben sich erledigt haben.

 

 

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