30. Dezember 2011

Preisskat

Am alljährlich zum Jahresende vom Spiel- und Sportverein Lardenbach/Klein-Eichen durchgeführten Preisskat nahmen am letzten Freitag des alten Jahres 16 heimische und aus der Region kommende Kartenfreunde teil. In drei Spielrunden wurde dabei emsig gereizt, gestochen und geschmiert. Bei der Siegerehrung konnte Vereinsvorsitzender Kurt Scharmann neben einem Geldpreis noch weitere fünfzehn wertvolle Sachpreise verteilen. Als Sieger ging diesmal erneut mit großem Abstand und 2467 Punkten der Vorjahreserste Manfred Schrimpf aus Merlau hervor. Die weiteren Plätze belegten Stefan Weeke (Lardenbach) mit 1897, Reiner Lötsch (Freienseen) 1725, Ernst Zimmer (Lardenbach) 1624 und Norbert Theiß (Freienseen) 1548 Punkten. Klaus Kratz (Lardenbach 1545 Punkten), Ottmar Laux (Lollar, 1480), Helmut Felsing (Lardenbach, 1332), Kurt Scharmann (Klein-Eichen, 1257), Ottmar Neuß (Klein-Eichen, 1134), Michael Riedel (Lollar, 1069), Udo Feldbusch (Rüddingshausen, 1067), Erwin Port (Seenbrücke, 1054), Georg-Gustav Höchst (Seenbrücke, 974), Eduard Schmidt (Klein-Eichen, 951) und Uwe Hartmann (Lardenbach, 716) folgten ihren besser platzierten Kontrahenten in der Abschlusstabelle. Bei der Preisverleihung verwies Vorsitzender Scharmann auf den 28. Dezember für den bereits für das Jahresende feststehenden nächsten Preisskat in Lardenbach.

(ld)

 
23. Dezember 2011

Schnelles Internet

Der Nachholbedarf mit Breitbandtechnik in weiten Teilen des Gießener Landes ist schon länger bekannt. Die politische Debatte darüber nahm spätestens im Landratswahlkampf 2008/09 spürbar zu. Im Verlauf kam es zur Gründung einer BeteiligungsGmbH, zu der alle Städte und Gemeinden des Landkreises zählen. Diese GmbH ist Teilhaber der Breitband-GmbH an der Seite eines Tochterunternehmens der Firmen Lück in Langsdorf und Weimer in Lahnau. Das Konstrukt soll für den Ausbau der Breitbandtechnik in der Fläche des Kreises sorgen.

Handeln müssen nun die Städte und Gemeinden. Sie müssen festlegen, in welchem Umfang und mit welcher Leistungstiefe die betroffenen Orte mit Glasfaser erschlossen werden sollen. Dabei sind Orte je nach Lage zu Einheiten zusammengefasst. Da müssen nun Nachbarkommunen zusammen Arbeiten. Grünberg etwa mit Laubach und Mücke. Die Kosten dafür wurden ursprünglich mit rund 500 000 Euro für eine Stadt beziffert. Aktuell geht man von einer etwas geringeren Summe aus.

In der letzten Stadtverordnetensitzung Grünbergs konnte Bürgermeister Ide noch keine Zahlen für den Ausbau vorlegen. Er schätzte für Grünberg jedoch einen Wert über eine halbe Millionen Euro. Fest steht dagegen die Abfolge des Ausbaus auf den Stadtteilen. Die Kernstadt bleibt außen vor. Die wird als gut versorgt angesehen. Die Breitband Gießen GmbH beginnt im neuen Jahr mit der Erschließung der Seenbachtalgemeinden Weickartshain, Lardenbach, Klein-Eichen und auch zu dieser Einheit gehörenden Freienseen. Hier betreibt die Telekom einen Funkmast. Von dort soll wohl die Glasfaserleitung verlegt werden. Als zweite Einheit soll in 2012 ebenfalls an die Reihe kommen Göbelnrod und Queckborn zusammen mit Laubach-Lauter. Schließlich ist auch noch vorgesehen Harbach, Ettingshausen, Hattenrod, Oppenrod und Burkhardsfelden.

Dies alles ergibt einen Gesamtbetrag von 450 000 Euro. Im städtischen Haushaltsentwurf sind bislang jedoch nur 100 000 Euro eingestellt. Die Stadtverordneten müssten sich dann bei den Etatberatungen für eine Aufstockung entscheiden. Womöglich werde die Alternative Funk ins Spiel gebracht oder dessen modernere Variante "LTE". Allerdings hat die Funktechnik nur eine begrenzte Kapazität. "LTE" wird mit 100 Mbit/s beworben.

Gemäß der Ausbauplanungen sind erst für 2013 vorgesehen die Anschlüsse der Orte Reinhardshain, Beltershain, Lumda, Stangenrod und Lehnheim. In Weitershain und Stockhausen sei ein Anschluss schwierig. Hier wäre eine Möglichkeit das Zusammengehen mit der Gemeinde Mücke.

Bleibt zum Schluss noch die Frage, was ist mit dem Funkmast auf dem Galgenberg. Der steht nun schon seit fast einem Jahr sinnlos in der Gegend rum, weil noch gar nicht in Betrieb. Dabei sollte der doch laut Aussage von O2 dem "Wohle" der kleinen Dörfer rundum dienen ...

(GA/ wz)

 
18. Dezember 2011

Klein-Eichen im Haushaltsplan

Konnte zuletzt das erwartete Defizit von 1,9 Mio. Euro für den Haushalt 2011 der Stadt Grünberg noch in einen Überschuss von 500 000 Euro gedreht werden, soll es 2012 wieder bergab gehen. Der Etatentwurf des Magistrats sieht eine Lücke von 1,6 Mio. Euro voraus. In der vergangenen Woche wurde der Haushaltsplan für kommendes Jahr dem Stadtparlament vorgelegt. Wie der Bürgermeister in seiner Rede vor den Stadtverordneten klarmachte, werde ein Ausgleich des Ergebnishaushalts nicht mehr möglich sein. Geplanten Erträgen von 20,1 Mio. Euro stehen Aufwendungen von 21,7 Mio. Euro gegenüber. Es folgte eine Aufzählung der besonders erheblichen finanziellen Belastungen. Dabei fand auch Klein-Eichen eine seltene Erwähnung. Die sowieso schon hohen Kosten des Brandschutzes, wie Digitalfunk, Löschfahrzeug und Baumaßnahmen an Gerätehäusern würde "Dank" Sanierung des Löschteiches Klein-Eichen und Wartung der Drehleiter das Defizit auf einen Betrag von rund 246 000 Euro erhöhen. Der Ortsbeirat Klein-Eichen hatte sich eine Sanierung der Mauer am Löschteich gewünscht. Überraschend ist dies nun mit 15 000 Euro im Haushalt eingestellt. Ob jetzt allerdings die Baumaßnahme "Weet" den Grünberger Haushalt dermaßen belastet, dass sich der Bürgermeister "bedanken" muss, sei dahin gestellt. Dagegen sind die Kosten für die nicht gewünschte Erneuerung der Grenzgrabenbrücke mit 180 000 Euro angesetzt. Allerdings kommt die Gemeinde an Brückensanierungen nicht vorbei. Im März 2012 sollen hier die Arbeiten beginnen.

 
10. Dezember 2011

MGV-Weihnachtsfeier

Mit einer öffentlichen Weihnachtsfeier bzw. einem Seniorennachmittag wurden auch dieses Jahr die Lardenbacher und Klein-Eichener aufs Fest eingestimmt. Namens des ausrichtenden Gesangvereins "Eintracht" begrüßte Vorsitzender Karlheinz Erdmann im Bürgerhaus die älteren Mitbewohner. Ein Grußwort sprachen Ortsvorsteher Jürgen Hofmann und Bürgermeister Frank Ide. Der Verwaltungschef übergab zudem an die ältesten Besucher sowie an alle Kinder ein Präsent.

Der MGV "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen eröffnete unter Leitung von Ottmar Hasenpflug mit drei Weihnachtsliedern die Feier. Kinder gestalteten dann das weitere Programm mit Gedichten und Liedern der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe. Viel Applaus gab es für den ebenfalls von Minette Kraft einstudierten gemeinsammen Auftritt der "Maxis" und des Projektchores. Unter anderem überraschten diese mit "Happy X-mas", einem Song von John Lennon. Der ganze Saal brachte sich dann traditionell mit "Oh Tannenbaum" in Stimmung für den Weihnachtsmann. Dieser schleppte mit seinen Helfern gleich zwei Säcke auf die Bühne. Darin Geschenke für die Kinder und Gestalter des Abends.

(ld)

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03.Dezember 2011

Aktion am Löschteich

Der sehr trockene Herbst sorgte in der "Weet" für einen so niedrigen Wasserstand, wie sonst nie zu dieser Jahreszeit. Dies machten sich die Mitglieder des Klein-Eichener Ortsbeirates zu Nutzen und führten eine Reinigungs-Aktion durch. Nachdem man sich in der letzten Sitzung darüber schon abgestimmt hatte, ging es am Samstag ans Werk. Dabei wurden in erster Linie Sträucher zurück geschnitten und herumliegendes Gehölz entfernt. Dazu musste natürlich noch Müll entsorgt werden, der achtlos in das Gewässer geworfen worden war. Auf die schon lange gewünschte Sanierung der Mauer am Löschteich wird man allerdings bis zum nächsten Jahr warten müssen. Und dann auch nur bei einem fast ebenso niedrigen Wasserstand.

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13. November 2011

Volkstrauertag

Umrahmt mit zwei Chören des Männergesangvereins "Eintracht", geleitet vom Dirigenten Ottmar Hasenpflug, fanden die diesjährigen Gedenkfeiern auf den Friedhöfen von Lardenbach und Klein-Eichen statt. Besinnliche Worte sprach dabei Pfarrerin Cordula Michaelsen. Ihren Ausführungen nach sollte auch an die Gegenseite und die Ermordeten in den Konzentrationslagern gedacht werden. Mit dem Verlesen zweier Briefe von gefallenen deutschen Soldaten des zweiten Weltkrieges zitierte sie einen sehnlichen Wunsch eines jungen Kriegsteilnehmers "Vergesst nicht auch mich". Die Seelsorgerin stellte fest, dass Christen auf den Frieden hoffen und dieser auch bewahrt werden sollte.

Mit der Aussage des ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss "Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe, Frieden zwischen den Menschen und Völkern" begann der der Lardenbacher Ortsvorsteher Jürgen Hofmann seine Ansprache. Mit dem Gedicht "Krieg" von Annegret Kronenberg verdeutlichte Hofmann den Wahnsinn des Krieges. Er ging auch auf den Afghanistan-Einsatz ein. Noch immer sterben unter dem Deckmantel "Einsatz für den Frieden" in der Ferne deutsche Soldaten. Auch ihnen gehöre das Gedenken des Volkstrauertages. Somit sei der Volkstrauertag heute weiterhin aktuell.

Der Klein-Eichener Ortsvorsteher Werner Zimmer verwies in seinen Ausführungen auf den am 11. November auch von den Alliierten begangenen Waffenstillstandstag. Und obwohl noch kein Frieden erreicht sei, bemühe sich leider die deutsche Politik darum, der Rüstungsindustrie bessere Exportbedingungen zu verschaffen. Die Generationen, die heute das Geschehen in der Welt bestimmten, kenne diese Kriegszeiten nicht mehr. Dagegen seien heute die Sorge um Geld aktuell. "Sehen wir bei der Angst vor materiellen Verlusten noch das Leid der Menschen die heute Opfer von Kriegen sind?"

Beide Ortsvorsteher legten im Namen der Ortsbeiräte Kränze an den Denkmäler in Lardenbach und Klein-Eichen nieder.

(gld)

 
05. November 2011

Treffen der Seenbachtal-Sangesfreunde

Eine langjährige Tradition ist das Treffen der Gesangvereine aus dem Seenbachtal. Dabei ist im Wechsel immer ein anderer Verein als Gastgeber an der Reihe. So hatte am Samstag der Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen in das DGH eingeladen. Zum Auftakt des Abends stand die "Eintracht" unter der Leitung von Ottmar Hasenpflug auf der Bühne. Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann begrüßte die zahlreichen Gäste und führte auch durch das weitere Programm. Der Kinderchor war leider nur in kleiner Besetzung vertreten. Chorleiterin Minette Kraft konnte aber trotzdem mit den sechs jungen Damen überzeugen.

Die schon etwas größeren Damen vom "Mückenschwarm" aus Flensungen standen zwar nur zu viert auf der Bühne, aber dafür war ihre Darbietung um so eindrucksvoller. Genauso wie beim Liederkranz Flensungen, forderte das Publikum Zugaben. Hier folgte das "Löwen-Lied" - quasi der Hit des Chores. Als nächstes standen auf der Bühne der MGV Weickartshain unter Leitung von Helmut Buß und der Liederkranz Stockhausen. Diesen leitete ebenfalls Minette Kraft. Seit zwei Monaten wieder aktiv ist der Projektchor Stockhausen. Nach diesem Auftritt fragte sich mancher, warum die denn aufgehört hatten.

Die "alten Säcke" des Männer-Chors Freienseen erheiterten die Besucher mit eben dieser Selbstdarstellung ihres Chores. Zum dann gemischten Chor gesellten sich die Freienseener Damen. Und wie schon öfters an diesem Abend, dirigierte Minette Kraft. Zum Abschluss bot der MGV Lardenbach/Klein-Eichen zwei weitere Chöre.
Tanzmusik mit dem Alleinunterhalter Martin Ganser rundete das Seenbachtal-Chortreffen ab.

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14. Oktober 2011

Sanierung Kirchentor

In der vergangenen Woche machten sich Handwerker an der Tür der Klein-Eichener Kirche zu schaffen. Auffällig war zuerst eine Stützkonstruktion und an der Stelle der Tür war der Eingang mit einer Platte verschlossen. Nötig wurde der Eingriff, nachdem schon im letzten Jahr von innen im Türbereich ein Pilzbefall entdeckt wurde. Nach gründlicher Untersuchung von Bauspezialisten, bei denen auch Proben genommen wurden, lautete die Empfehlung: Sanieren! Die Türpfosten waren schon einige Zentimeter tief völlig morsch. Ursprünglich standen diese Türpfosten auf dem Erdreich. Ein Fundament war nicht vorhanden. Ärgerlich war zudem die Feststellung, dass die erst 2004 vorgenommene Neugestaltung des Eingangsbereiches zur Kirche, zumindest an der Türe schon wieder schadhaft war.
Nun wurde bis ca. 80 cm tief erstmals ein Betonfundament unter der Tür erstellt. Zudem sind die kaputten Holzteile entfernt worden. Dafür tragen nun Basaltsteine die Türpfosten. Damit ist diese Schwachstelle wohl behoben. Beteiligt an dieser Maßnahme waren alle offiziellen Stellen die irgendwie mit den Kirchenbauwerken zu tun haben. Auch der Denkmalschutz war vor Ort. An den Kosten hat sich auch die Evangelische Landeskirche Hessen-Nassau beteiligt.

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12. Oktober 2011

Ein Klein-Eichener auf dem Marktplatz

Um noch stärker auf das "Museum im Spital" aufmerksam zu machen, hatte der Magistrat der Stadt Grünberg schon zu Anfang des Jahres beschlossen, einen Schaukasten auf dem Marktplatz aufzustellen, der die wesentlichen Aspekte des Museums aufzeigen sollte. Dieser Schaukasten ist nun in den letzten Tagen aufgestellt worden. Dabei dürfte vor allem die übermannsgroße Figurengruppe, links und rechts des Kastens platziert, Aufmerksamkeit erwecken.

Diese Figuren sind v. l. ein Antonitermönch (Erinnerung an Grünbergs Klostergeschichte), sowie - als Reminiszenz an den Ethnologen Theo Koch - ein Amazonas-Indio. Und weil wir hier nicht in Südamerika sind, sondern im Vogelsberg, steht auf der rechten Seite ein "typischer Oberhesse". Und das ist der Klein-Eichener Heinrich Zimmer! Die Fotoaufnahme von Heinrich stammt aus dem Jahr 1985 und wurde bei einem Schwätzchen mit der Nachbarin (Gerbigs Miele) gemacht.

Das Motiv ist schon im Museum selbst verwendet worden und schmückt dort u. a. den Eingangsbereich. Heinrichs Tochter jedenfalls ist schon ein bißchen stolz, dass ihr Vater nun an solch einem prädestinierten Platz direkt vor dem Rathaus steht.

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03. Oktober 2011

Oktoberfest

Zum fünften Oktoberfest der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen fanden sich am Feiertag zur Deutschen Einheit bei Bilderbuchwetter viele Gäste ein. Vor dem Gerätehaus hatten die Aktiven unter Leitung von Wehrführer Christian Ruppel für den festlichen Rahmen und das Feiern gesorgt. Für die richtige Stimmung sorgten das Genießen eines originalen Oktoberfestbieres, das gemeinsame Singen und die Unterhaltung. Hähnchen, Haxen, Grillwürste und eine stattliche Anzahl leckeren Kuchens sorgten für das leibliche Wohl.

Offiziell eröffnet wurde das Fest mit dem Fassanstich durch Lardenbachs Ortsvorsteher Jürgen Hofmann und Stadtrat Hans Pigors. Zu den Gästen zählte neben Bürgermeister Frank Ide, Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann und Stadtrat Karlheinz Erdmann auch die SPD-Fraktionsvorsitzende Claudia Wolf, Klein-Eichens Ortsvorsteher Werner Zimmer, Ortsbeiratmitglieder und die Mitglieder des Männergesangvereins Lardenbach/Klein-Eichen. Erfreut waren die Wehrleute auch über die Anwesenheit zahlreicher Kameraden aus der Großgemeinde Grünberg und von einigen Stadt- und Ortsteilwehren aus Laubach und Mücke.

Zum Austoben für die jüngeren Besucher bot sich das altbewährte Kistensteigen an. Hierbei unterstützte das heimische Unternehmen Reining mit ihrem Kran die Durchführung. Weitere Anziehungspunkte waren die Hüpfburg und das Zielspritzen. Besichtigen konnten die Besucher auch das neue Feuerwehrauto - dessen Anschaffung ja mal der Grund für dieses Fest gewesen war. Musikalisch begleitet wurde die ganze Veranstaltung durch einen Alleinunterhalter der bis zum Abend tapfer seine Stimmungslieder zum Besten gab.

(gld)

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18. September 2011

3. Backhausfest

Nachdem der Orstbeirat das dritte Backhausfest verschoben hatte, erwischte man nun mit dem Wetter den schlechtesten Tag der Woche. Diejenigen, die sich doch auf den Weg machten, konnten am Sonntagmittag im Zelt auf der Groß-Eichener Straße den Seenbachtalern Bläsern unter der Leitung von Otto Biedenkopf zuhören, die wieder echte Kirmesmusik zum Besten gaben, oder sich mit den anderen Besuchern über Dorfneuigkeiten unterhalten. Die Gäste wurden von den Mitgliedern des Klein-Eichener Ortsbeirates mit Getränken und Bratwürsten bewirtet und am Nachmittag servierte man Kaffee und Kuchen. Mit dieser sehr leckeren Kuchentafel der zahlreichen Spenderinnen, wurde das kleine Fest abgerundet. Nicht zur Unterhaltung gehörte der Alarm am Sonntagmittag. Feierte man doch direkt unterhalb der Sirene auf dem Dach des "Backhauses". Einige Feuerwehrleute mussten darauf das Fest eiligst verlassen.

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11. September 2011

Obstversteigerung

Einen deutlichen besseren Ertrag als im letzten Jahr haben die Apfelbäume rund um Lardenbach und Klein-Eichen. Und so kam es nun auch wieder zu einer Versteigerung. Auf Einladung des Obstbau und Keltervereins trafen sich einige Interessierte am DGH. Als Auktionator führte Hans Mölcher zuerst zu einigen Bäumen am Freienseener Weg. Dann fuhr die Gruppe auf den Galgenberg. Die nummerierten Bäume wurden eigentlich eher vergeben als ersteigert. Und meistens wurde der Nießbrauch gleich für mehrere Bäume zu wenigen Euro ausgehandelt. Leider wird die Möglichkeit zur eigenen Verarbeitung der Apfelernte immer weniger genutzt. Der Griff ins Regal ist doch bequemer, als das Pflücken und Keltern.

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10. September 2011

Die Amigos - 30 Jahre Kirmesmusikanten

Diese Nachricht ließ aufhorchen: Die Brüder Bernd und Karl-Heinz Ulrich, besser bekannt als die "Amigos", eroberten im Sturm mit ihrem neuen Album "Mein Himmel auf Erden" Platz eins der deutschen Musik-Charts. Damit trotzten sie der kürzlich verstorbenen Sängerin Amy Winehouse, deren Album weltweit die Chart-Spitzen dominierte. Der "Schlager- Boulevard“ geht dem derzeit erstaunlichsten Phänomen der Schlagerwelt auf den Grund – trifft die Menschen, die seit 40 Jahren Fans und Freunde der Amigos sind. Und die kommen aus Klein-Eichen. Am Freitag konnte man zur besten Sendezeit im mdr-Fernsehen beim Schlager-Boulevard Hermann und Bärbel Loob sehen!

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01. September 2011

Oh` la la - Moden

Zu Beginn des Monats hat Ulrike Wyche aus Klein-Eichen in der Kernstadt Grünberg das Modehaus "Oh`la la" neu eröffnet. Das Fachgeschäft für die Frau mit mehr Figur wird also weiter geführt. Noch im Sommer war dies fraglich. Wollte doch die bisherige Inhaberin den Laden aus gesundheitlichen Gründen schließen. Nun jedoch wird mit der Herbst/Winter- Kollektion das Angebot für die Größen 44-60 der Damenwelt erhalten bleiben.

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20. August 2011

Hochzeit im Dorf

Die zweite Großveranstaltung binnen zweier Wochen fand am Samstag in Klein-Eichen statt. Die Hochzeitsfeier von Tanja und Berend in der Groß-Eichener Straße hatte fast ähnliche Ausmaße wie das Grenzgrabenfest. Zugeparkte und gesperrte Straßen für die zahlreichen Gäste. Diese übertrafen die Einwohnerzahl des Dorfes deutlich. Und mit dem sehr sommerlichen Wetter, traf man einen dieser ganz seltenen Tage in diesem Jahr. Die unkonventionellen Feierlichkeiten begannen am Spätnachmittag und zogen sich durch die ganze Nacht. Durch die Livemusik der Rockgruppe "Say What" hatte das ganze Dorf Anteil am Geschehen. Auf diesem Wege noch mal Herzliche Glückwünsche!

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14. August 2011

Ortssporttag mit mäßigem Zuspruch

Leider fand der diesjährige Ortssporttag des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen nicht das gewünschte Echo. Zwar beteiligten sich im Vergleich zum Vorjahr mehr Jugendliche aus beiden Stadtteilen an dem Wettbewerb mit einigen abwechslungsreichen Spielen, so war das Interesse bei den Erwachsenen doch eher schwach. Allerdings: Die äußeren Bedingungen am Sonntag waren nicht gerade ideal.

Die Kinder konnten beim Fußballspielen, Ringwerfen, Dosenlaufen, Teebeutelweitwurf, Dosenwerfen und Zielangeln Punkte sammeln. Für Junge wie auch Ältere freilich gab es bei der Siegerehrung Preise.

Bedauert wurde vom Veranstalter auch die geringe Beteiligung am Volleyballturnier. So erfreuten sich nur drei Erwachsenenteams und eine Mannschaft der Jugendfeuerwehr an dem mit viel Spaß vebundenen Ballspiel.

(ld)

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09. August 2011

Grenzgrabenfest 2011

Darf ich Personen des öffentlichen Lebens fotografieren / filmen und veröffentlichen?

Leider darf das Video vom Grenzgrabenfest 2011 nicht mehr auf der Klein-Eichener Webseite veröffentlicht werden. Die Schallplattenfirma des Schlagerduos "Die Amigos" wünschen keine Ton- und Filmaufnahmen. Dies teilte Bernd Ulrich telefonisch dem Betreiber der Klein-Eichen-Seite mit. Natürlich wird diesem Wunsch entsprochen. Obwohl die Berichterstattung über die Veranstaltung im Dorf von öffentlichem Interesse ist und die Amigos längst einen gewissen Status der Berühmtheit erreicht haben und überregional bekannte Personen sind und damit ohne weitere Erlaubnis fotografiert und die Bilder auch veröffentlicht werden dürfen. Selbst Bilder der Privatsphäre dürften gemacht werden. Aber keine Bilder der Intimsphäre!

 
07. August 2011

Grenzgrabenfest mit den Amigos

Dicht an dicht geparkte Autos in den Straßen von Klein-Eichen und Lardenbach waren am Sonntag das untrügliche Zeichen dafür, dass die »Amigos« dem Grenzgrabenfest wieder ihre Aufwartung machten.

Mehrere hundert Besucher, darunter sogar Fans aus Holland, mochten sich den Auftritt der Stars der Volksmusik nicht entgehen lassen. Schon früh am Tag begann die Suche nach einem Park- und Sitzplatz im Zelt, das auf »Loobs nauem Hoob« aufgestellt war.

Kaum eingetroffen, hatten die diesjährigen »Echo«-Gewinner aus Hungen-Villingen zunächst viele Autogramme schreiben müssen. »Amigo« Bernd Ulrich begrüßte alle Gäste und betonte die enge Verbundenheit zu den »Grenzgrabenspritzern«: Bereits beim ersten Fest vor 27 Jahren hatten die »Amigos« die Gäste unterhalten. Damals hatten sie ihrem Mitbegründer und Keyboarder Günter Zimmer (†) zugesagt, auch fortan beim Grenzgrabenfest in dessen Heimatdorf Klein-Eichen aufzutreten. Wie Ulrich sagte, werde man versuchen, dieses Versprechen auch weiterhin einzuhalten.

Die der oberhessischen Heimat eng verbundenen Musiker dankten ihren Fans für die Unterstützung und Treue, seien doch erst dadurch die heutigen Erfolge in den Hitparaden ermöglicht worden.

Mit bekannten Liedern wie »Sterne schweigen«, »Du bist wie Feuer im Vulkan«, »Was die Augen nicht sehn«, »Ewigkeit« oder »Durchs Feuer« brachten die »Amigos« das Publikum in Stimmung. Die mehrfachen Gewinner der »Krone der Volksmusik« erfreuten mit weiteren Hits, unter anderem der aktuellen CD »Mein Himmel auf Erden«.

Ihr Können bewiesen im weiteren Verlaufe der Veranstaltung ebenso die überregional bekannten Interpreten Daniela Alfinito und Stefan Pridöhl. Für den stimmungsvollen Vortrag erhielten sie den Applaus der Schlagerfans.

Volle Hände zu tun hatten die gastgebenden »Grenzgrabenspritzer« bei der Verköstigung der Gäste. Zusammen mit zahlreichen weiteren Helfern sorgten sie dafür, dass neben den musikalischen Leckerbissen ein jeder auch seinen Hunger und Durst stillen konnte. Und das auch bereits am Samstagabend, als vor allem Bewohner der Stadtteile Klein-Eichen und Lardenbach gemütlich bei Musik aus der Konserve feierten.

(ld)

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23. Juli 2011

Ferienspiele

Seit dem 18. Juli laufen die Grünberger Ferienspiele. Eröffnung war mit rund 200 Kindern in der Grundschule am Diebsturm. Zwei Wochen lang werden die Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 13 Jahren einiges Interessantes erleben. So wurde auch von der Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen 19 Teilnehmern eine Ferienspielaktion am Lardenbacher Gerätehaus geboten. Hierbei erfuhren die Kinder einiges über die Feuerwehr und was ein Feuerwehrmann, oder auch Feuerwehrfrau alles können muss. Die Fahrt mit dem neuen Löschfahrzeug war dann was ganz Besonderes.
Auch in Klein-Eichen organisierte der ASV Seenbachtal, wie schon seit einigen Jahren, einen Aktionstag zu den Ferienspielen. An den Fischteichen am Ilsdorfer Wald versuchten sich rund 20 Kinder mit mehr oder weniger Geschick im Umgang mit der Angelrute. Bei dieser eher ruhigen Veranstaltung waren die jüngeren Teilnehmer mehr bei der Sache als vormals Ältere. Auch vermittelten die Mitglieder des ASV einiges über die verschieden Fische der heimischen Gewässer. Zur Mittagszeit gab es für alle gegrillte Würstchen.

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17. Juli 2011

EVG-Wandertag und das Wetter

Auswirkungen auf die Teilnehmerzahl hatte besonders das Schauerwetter am Sonntag bei der 30. EVG-Wanderung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen. So registrierte die Wanderabteilung „Die Speckmäuse“ auf den zwei Strecken über sieben und 14 Kilometer lediglich insgesamt 388 Teilnehmer. Start und Ziel war diesmal die vereinseigene Schutzhütte auf dem Sportgelände. Die Strecken führten durch die Gemarkungen von Lardenbach, Weickartshain und Freienseen. Verbreitete der sonnige Samstag den 190 Startern noch den entsprechenden Spaß beim Wandern, so hatten die Teilnehmer am Sonntag immer wieder mit Regenschauern und Wind zu kämpfen. Bei der Siegerehrung dankte Vereinsvorsitzender Kurt Scharmann besonders den hartgesottenen Wandersleuten aus den 33 EVG-Vereinen, aus einem IVV-Verein und den 22 nicht verbandsgebundenen freien Läufern für die Teilnahme. Sein Dank galt auch allen Helfern für die gewährte Unterstützung. Zusammen mit seinem Stellvertreter Stefan Weeke überreichte er den acht teilnehmerstärksten Vereinen entsprechende Pokale. Als Sieger ging diesmal der SC 77 Niederkleen hervor. Mit 43 Teilnehmern lagen sie vor den Berg- und Wanderfreunden aus Lindenstruth, die mit 41 Meldungen an den Start gingen. Die weiteren Pokale erhielten der BSC Lich (29), die Volkssportgemeinschaft Echzell (22), die Volkssportgemeinschaft Gießen (21), die Riedspatzen Trais-Horloff (20), der Turn- und Sportverein Rockenberg (19) und der TTV Schröck, für den 19 Teilnahmen registriert wurden. Nicht in die Pokalränge schafften es die regionalen Wandervereine aus Lehnheim, Stangenrod, Rüddingshausen, Göbelnrod, Odenhausen/Lumda und Obbornhofen.

(ld)

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21. Juni 2011

Stadt Grünberg würdigt verdiente Kommunalpolitiker

Bei der Ehrung langjähriger verdienter Kommunalpolitiker der Stadt Grünberg im Barfüßerkloster, trafen sich vergangene Woche ehemalige und aktive zu einer Feierstunde. Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Hausmann und Bürgermeister Frank Ide übernahmen es, den Dank der Stadt Grünberg für eine mindestens 20 Jahre währende ehrenamtliche Arbeit in Worte zu fassen und die Urkunden zu überreichen. Den Vogel schoss Hermann Loob ab, setzte sich der Klein-Eichener doch seit 40 Jahren, seit der Eingemeindung, für sein Heimatdorf ein.

"Ich danke Ihnen dafür, dass Sie zum Wohle der Stadt Grünberg große Teile Ihrer Freizeit für das politische Ehrenamt geopfert haben", ergriff zunächst Stadtverordnetenvorsteher Hausmann das Wort. Und er hoffte, dass alle der Überzeugung waren, das eine oder andere bewirkt zu haben. Heute, in Zeiten knapper finanzieller Spielräume, sei dies schwieriger.
Auf den Dörfern wögen das Wissen um die Sache der örtlichen Gegebenheiten noch schwerer als in der Stadt. Das Verhältnis Ortsbeiräte / Verwaltung sah Hausmann zwar als verbesserungswürdig an. Aber er meinte auch, dass von den Stadtteilen keiner zu kurz gekommen sei.

Bürgermeister Frank Ide dankte ebenso den Geehrten. Und griff ebenso die erschwerten Arbeitsbedingungen des Kommunalpolitikers der Jetztzeit auf. Neun Auszeichnungen wurden namentlich verlesen. Die Geehrten sind nun Ehrenstadtrat oder Ehrenstadtverordnete und Ehrenmitglieder des Ortsbeirates. So wie nun Hermann Loob.

(tb)

 
19. Juni 2011

Geräucherte Forellen an den Fischteichen

Trotz des nicht sommerlichen Wetters verzeichneten die Mitglieder des Angelsportvereins Seenbachtal einen guten Besuch bei ihrem Forellenessen das seit einigen Jahren veranstaltet wird. Auf der Vereinsanlage zwischen Klein-Eichen und Ilsdorf konnten sich die Gäste wieder an den größtenteils schon vorbestellten geräucherten Fischen laben. Dazu gab es verschiedene Sorten von Kartoffelsalat. Für alle "Nicht-Fisch-Esser" wurden eigens Würstchen auf den Grill gelegt. Allerdings nahmen sich viele Besucher ihre Mahlzeit mit nach Hause. Vielleicht war denen das Wetter zu unbeständig.

(gld)

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18. Juni 2011

Geringes Interesse an Sonnenwendfeier

Nicht zufrieden mit der Besucherzahl zeigten sich die Veranstalter des diesjährigen Sommerfestes auf dem Sportgelände des SSV. So fand sich nicht die erhoffte Anzahl von Gästen zu der in diesem Jahr von dem Obstbau- und Kelterverein Lardenbach/Klein-Eichen durchgeführten Feierlichkeiten ein. Gründe für den mäßigen Besuch dürften dabei aber nicht nur der Wetterwechsel und einige gleichzeitig durchgeführte private Feiern gewesen sein. So befürchteten Verantwortliche und Gäste an diesem Abend auch, dass dieses von dem Männergesangverein "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen und dem Obstbau- und Kelterverein gemeinsam ins Leben gerufene Traditionsfest zukünftig noch Bestandteil im kulturellen Leben der beiden Grünberger Stadtteile sein werde. Vereinsvorsitzender Hans-Ferdinand Mölcher begrüßte die Anwesenden und dankte zugleich auch allen Helfern für die gewährte Unterstützung.

Für eine erfreuliche Abwechslung sorgten die Maxis der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe mit ihrer Leiterin Minette Kraft. Die zehn Mädchen und Jungen präsentierten sich dabei mit drei Liedern. Darunter auch das eigene Spaßtruppenlied über die 12 Jahre des Chores. Eine Einlage boten auch die Männerstimmen mit vier Liedern. Und dies, obwohl die Anzahl der aktiven Sänger vor Ort lange nicht die volle Besetzung darstellte. Zum Abschluss des Abends erfreuten sich alle Besucher an dem von Werner Frank entzündeten Sonnenwendfeuer.

(gld)

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12. Juni 2011

Wassermangel am Dorfbrunnen

Wie schon im letzten Jahr, so leidet der Dorfbrunnen auch in diesem Jahr unter Wassermangel. Durch das trockene Frühjahr versiegte der Wasserfluss allerdings schon früher als damals. Das bedingte ein abschalten der Pumpe um diese durch Leerlauf nicht zu beschädigen. Nach einigem Regen in den letzten Tagen, sollte das Wasser nun zumindest in den Abendstunden, wieder fließen. Allerdings wird es bei vermehrter Entnahme von Gießwasser bei trockenem Wetter garantiert wieder zu Problemen kommen.

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02. Juni 2011

Vatertag im Steinbruch

Nun konnten die Klein-Eichener doch noch im Steinbruch feiern. Nachdem am 1. Mai die Veranstaltung abgesagt wurde, brachten es die Grenzgrabenspritzer wieder fertig am "Vatertag" im Klein-Eichener Steinbruch ihre Gäste mit Speisen und Getränken zu versorgen. Dabei sorgten gerade die Besucher aus Lardenbach und Stockhausen dafür, dass die Geselligkeit nicht zu kurz kam. Auch kleine Gruppen mit Bollerwagen waren unterwegs. Wie es üblich ist an diesem Tag, der seit Ende des 19. Jahrhunderts immer an Christi Himmelfahrt gefeiert wird. Aber nicht nur Väter waren unterwegs. Längst steht auch die Familie im Mittelpunkt dieses Arbeitsfreien Feiertages.

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27. Mai 2011

Kindergarten

Die Stadt Grünberg hatte für die Ausbaumaßnahmen der U3-Betreuung in den Einrichtungen ´Die Rondellis´ und ´Sonnenschein´ je einen Förderantrag gestellt. Dabei wurden bei Gesamtkosten von insgesamt 170.000 Euro jeweils fünf neue Betreuungsplätze geschaffen. Mit diesen Fördermitteln und mit einer Förderung aus Mitteln des Konjunkturprogramms wurden in Grünberg der städtische Kindergarten und der Kindergarten für die Seentalgemeinden saniert und erweitert. Für das U3-Programm wurde in Lardenbach ein neuer Anbau errichtet. In einer Feierstunde zur Einweihung erleuterten die Leiterin des Kindergartens Ursula Seipp und Grünbergs Bürgermeister Frank Idee die Baumaßnahme mit Gruppenraum, Ruheraum, Küche und Sanitäranlage. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen werden in Grünberg inklusive der Stadtteile 60 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung stehen.

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22. Mai 2011

Prüfung zum Wanderreitabzeichen

Reiten ist gerade bei jungen Mädchen sehr beliebt. Damit diese ihrem Hobby sicher nachgehen können, kann man bei der Klein-Eichener Pferdewirtin und Wanderreitführerin Heike Zwick alles Nötige zum Umgang mit Pferden lernen. Nach einem gründlichen Unterricht steht dann auch eine Prüfung an. Hier müssen die Prüflinge eine Strecke von ca. 20 Kilometer eigenständig ausarbeiten und eine Gruppe Reiter sicher ans Ziel führen.

Die Strecke für die Prüfung im Mai führte im großen Bogen um Klein-Eichen rum und bezog auch die Dörfer Lardenbach, Sellnrod, Groß-Eichen, Ilsdorf und Stockhausen mit ein. Einige Straßenüberquerungen und der Furtdurchritt der Sausel mit dem Tränken der Pferde wurden vorbildlich organisiert. Weitere Prüfungspunkte waren der Tierschutz, die Straßenverkehrsordnung, Verhalten bei Unfällen und sogar die Wetterkunde.

Die Prüfungsrichterinnen waren von den guten Vorbereitungen und dem theoretischen sowie praktischen Wissen der jungen Reiterinnen beeindruckt. "Euch würde ich überallhin folgen", lobte Richterin Schönberger bei der Urkundenverleihung.
Erst im April unterzog sich Heike Zwick selber zwei Prüfungen die sie auch erfolgreich ablegte. Die Fortbildung ermöglicht es nun bei "Pferde bewegen Menschen" neben dem Wanderreiten auch das Westernreiten anzubieten. Bis zur Turnierteilnahme können sich hier Interessierte ausbilden lassen.

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27. April 2011

Funkmast

Gleich nach Ostern rückte ein 2-Mann-Montage-Team auf dem Galgenberg an und setzte Funkantennen auf den Stahlgittermast. Zur Zeit werden mehrere dicke Kabel an der Stahlkonstruktion nach unten verlegt. Dort steht ein etwas kleinerer Schaltschrank. Allerdings wird noch eine größere Technikeinheit folgen. Die beiden Monteure aus den neuen Bundesländer mussten bei Regen auf dem Mast herumturnen. Sie fanden das nicht weiter schlimm, hatten sie doch ein sonniges Osterfest.

Nach Aussage vor Ort wird auf diesem Mast nur ganz herkömmliche Mobilfunktechnik installiert. Die GSM 900/1800-Antennen sind direkt unter den Blitzableiter montiert. Es fehlen noch die Richtfunkantennen. Enttäuscht muss der Technikfreak sein, weil in absehbarer Zeit hier keine neue LTE-Technik zum Einsatz kommt. Also schnelles Internet ist damit noch nicht möglich. Und einen besseren Handy-Empfang haben vorerst auch nur O2-Kunden. Wann der Funkmast nun in Betrieb geht, ist noch nicht bekannt.

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16. April 2011

Pflanzaktion im Wochenendgebiet

Nach einer längeren Vorlaufzeit, ist nun endlich im Wochenendgebiet die Fläche am "Brünnchen" hergerichtet worden. Vor einigen Tagen schon wurden vom Bauhof der Stadt Grünberg mehrere recht große Steine angefahren und entlang des Grundstückes platziert. In Eigenleistung ist nun am Samstag eine Hainbuchenhecke gepflanzt worden. In Absprache mit der Feuerwehr ist der Zugang zur Zisterne gewahrt. Weitere Maßnahmen zur Situationsverbesserung an der Weggabelung sind geplant. So ist etwa an einen Sichtschutz und das Aufstellen einer Sitzbank gedacht.

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09. April 2011

Funkmast

Nach wie vor zieht sich die Aufstellung des Mobilfunkmastes auf dem Galgenberg hin. Das verlegen der Stromleitung vom Standort bis zum Sportplatz Groß-Eichen dauerte einige Zeit. Nun ist der Stahlgittermast errichtet worden. Am vergangenen Mittwoch ging das ziemlich schnell innerhalb weniger Stunden. Allerdings fehlen jetzt noch die Installation der Antennen und des Technikcontainers. Obwohl die Montage noch nicht abgeschlossen ist, wurden schon Anpflanzungen rund um dem Mast vorgenommen.

Nun aber ist die Frage nach der Sichtbarkeit der Anlage beantwortet. Nach Aussage eines Technikers vor Ort hat der Stahlgittermast nun eine Höhe von 34 Meter. Das wären 9 Meter weniger als ursprünglich angenommen. In den Baugenehmigungsplänen die für die Errichtung auf Klein-Eichener Gebiet dem Bauamt vorlagen, sollte die Höhe noch 43 Meter betragen. Zusammen mit der Standortverschiebung, ergibt sich dadurch eine doch etwas geringere Auffälligkeit.

Äußerungen, die bei der Aufstellung des Mastes am Mittwoch von Schaulustigen aus Groß-Eichen vor Ort getätigt wurden, was denn nun die Unterschriftenkampagne gebracht hätte, kann man entgegenhalten das diese gar nicht umsonst war. Wie man nun sieht, sieht man vor allem weniger! Keine Auswirkungen dürfte die Verschiebung allerdings auf die Strahlenbelastung haben. Und außerdem haben die Klein-Eichener wenigstens ihre Meinung kundgetan. Dies kann man von dem Nachbardorf nicht gerade sagen. Waren die doch augenfällig desinteressiert oder technikgläubig.

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03. April 2011

Rundgang begann und endete in Kirche - Michaelsen: Jeder muss Kreuz tragen

Zahlreiche Christen verschiedenen Alters aus Lardenbach, Klein-Eichen, Weickartshain und Seenbrücke nahmen am Kreuzgang der Kirchengemeinde Lardenbach/Klein-Eichen teil. Pfarrerin Cordula Michaelsen gestaltete dabei den Passionsgottesdienst an sechs Stationen. Sie ging in ihren Ausführungen auf den Leidensweg, die Bedeutung des Kreuzes und die Hoffnung für den Menschen ein. Das Kreuz bedeute zugleich auch Vergebung. Die erste Station des Kreuzgangs war in der Lardenbacher Kirche, in der Kirche in Klein-Eichen endete der Rundgang mit einem gemeinsamen Gebet sowie dem von Michaelsen erteilten Segen.

(ld)

 
02. April 2011

Chöre treffen sich aus Tradition

Eine Tradition ist das alljährliche Treffen der Chöre des Dirigenten Ottmar Hasenpflug. So fand sich seine Sängerschar zum Stelldichein im Dorfgemeinschaftshaus Lardenbach/Klein-Eichen ein. Mit den ausgewählten Chören sollte dabei dem derzeitigen Frühlingserwachen Rechnung getragen werden. Zum anderen sollte das Singen des Frauenchores "Concordia" Rüddingshausen, des Frauen- und Männerchores der "Eintracht" Saasen, des Werkchores der Firma Weiss Technik und des gastgebenden Männergesangvereins "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen nach Aussage des Lardenbacher Ortsvorstehers Jürgen Hofmann auch Spaß machen. Hofmann führte durch das Programm an diesem Abend. Als weiterer Gastchor bereicherten die Männer der "Concordia" Rüddingshausen unter Chorleiter Markus Hoffmann das niveauvolle Programm. Wegen zahlreicher krankheitsbedingter Ausfälle konnte die Sing-, Spiel- und Spaßtruppe des heimischen Vereins nicht teilnehmen.

Die Eröffnung des musikalischen Abends übernahm der Gastgeberchor. Nach der zwischenzeitlichen offiziellen Begrüßung der beiden Ortsvorsteher Jürgen Hofmann (Lardenbach) und Werner Zimmer (Klein-Eichen) und aller anwesenden Gäste durch den Vereinsvorsitzenden Karlheinz Erdmann zeigte der Frauenchor Rüddingshausen seinen Leistungsstand. Viel Applaus erntete im Anschluss der Männerchor Saasen, bevor Chorleiter Ottmar Hasenpflug mit dem gemischten Chor aus Saasen weiter gefordert wurde. Ansprechende Männerstimmen ertönten danach durch den entsprechenden Chor aus Rüddingshausen. Andächtige Stille und Aufmerksamkeit herrschte beim Auftritt des Werkchores der Firma Weiss. Begleitet wurde dieser von Otto Peter am Klavier. Überzeugende Frauenstimmen erlebten die Zuhörer beim gemeinsamen Auftreten der Chöre Rüddingshausen und Saasen.

Als angekündigter Überraschungsauftritt entpuppte sich die Interpretation des bekannten Songs "Männer". In der Version von "Bläck Fööss", einstudiert von Ottmar Hasenpflug und Vorgetragen von neun Männer aus Saasen war dies ein weiterer Höhepunkt des Abends. Eine beeindruckende Darbietung folgte zum Programmende, wo die drei Männerchöre von Hasenpflug gemeinsam auf die Bühne gingen. Mit über achtzig Stimmen erklangen sogar Lieder in italienischer Sprache. Gemeinsam gesungen wurde im Laufe des Abends auch zu den Klängen des Alleinunterhalters Gerd Albohn, der mit seinen Tanz- und Stimmungsliedern die von der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr bewirteten Gäste bis nach MItternacht bei guter Stimmung hielt.

(gld)

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27. März 2011

Kommunalwahl Hessen

Eine eher schlechte Wahlbeteiligung war nicht nur allgemein, sondern auch in Klein-Eichen an diesem Wahlsonntag zu verzeichnen. Nur ca. 57 Prozent der Wahlberechtigten kamen ins "Backhaus" oder erledigten ihre Stimmabgabe mit Briefwahl. Der erste Eindruck war, dass viele Wähler von den überdimensionalen Wahlzettel, auf denen bis zu 126 Kreuze gemacht werden konnten, abgeschreckt wurden. Das Wetter war diesmal jedenfalls nicht Schuld.

Der Klein-Eichener Wahlvorstand hatte aber auch so eine unterhaltsame Zeit. Erfuhr man doch Neuigkeiten aus dem Dorf.

Ortsbeirat Klein-Eichen.
Wahlberechtigt waren 216 Bürgerinnen und Bürger. Gewählt haben 112 an der Urne und 14 mit Briefwahl.
Endergebnis und Sitzzuteilung

01 Zimmer, Werner
197
 
26,30%
02 Loob, Christian
79
 
10,55%
03 Volp, Dieter
76
 
10,15%
04 Repp, Heike
70
 
9,35%
05 Faust, Timo
67
 
8,95%
06 Daniel, Jens
63
 
8,41%
07 Heaske, Andreas
58
 
7,74%
08 Biedenkopf, Marco
43
 
5,74%
09 Senczkowski, Udo
34
 
4,54%
10 Repp, Ernst
24
 
3,20%
11 Purr, Karin
20
 
2,67%
12 Wyche, Ulrike
18
 
2,40%

Stadtverordnetenversammlung der Stadt Grünberg:
Wahlberechtigt waren 217 Bürgerinnen und Bürger. Gewählt haben 112 an der Urne und 14 mit Briefwahl.

CDU
1090
27,8%
 
SPD
1155
29,5%
 
FDP
32
00,8%
 
Grüne
537
13,7%
 
Linke
4
0,1%
 
FW
1098
28,0%
 

Kreistag Landkreis Gießen:
Wahlberechtigte waren 218 Bürgerinnen und Bürger. Gewählt haben 112 an der Urne und 14 mit Briefwahl.
Achtung: Die Auszählung der Briefwahl und der Personenstimmen erfolgt in Grünberg.

CDU
1701
18,8%
SPD
2349
25,9%
Grüne
891
9,8%
FDP
324
3,6%
FW
972
10,7%
Die Linke
0
-
Piraten
81
0.9%
"WIR"
81
0.9%

Die Volksabstimmung zur Aufnahme einer Schuldenbremse in die hessische Verfassung ergab bei 113 Wahlberechtigten und 5 ungültigen Stimmen 63 Ja-Stimmen und 44 Nein-Stimmen

 
19. März 2011

Müll-Aktion

Ihren langjährigen Gepflogenheiten sind in diesem Jahre erneut die Müllsammler in den beiden Grünberger Stadtteilen Lardenbach und Klein-Eichen nachgegangen. So wurde auch diesmal wieder ein Frühjahrsputz in den Gemarkungen vorgenommen . Unter der Regie der beiden Ortsvorsteher machten sich ca. 25 Helfer am Samstag Vormittag an die Arbeit. Mit dabei war auch die Jugendfeuerwehr. Aufgeteilt in mehrere Gruppen, wurden vorrangig die Straßen nach Stockhausen, Freienseen, Sellnrod und Ilsdorf abgelaufen. Dabei kam, wie eigentlich in jedem Jahr, viel zu viel Müll zusammen, der arglos in den Straßengräben entsorgt wurde. Zum Abschluss der Aktion gab es für alle Helfer zum Mittagessen Eintopf. Dieser wurde gespendet von der Metzgerei Kielbassa.

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12. März 2011

Klein-Eichener in der Schlitzer Destillerie

Aus einer "Schnaps-Idee" erdacht, in die Tat umgesetzt, der Besuch einer Schnaps-Fabrik. Aber eine Fabrik ist es nicht, die Schlitzer Destillerie. Dagegen wehrte sich der Herr von der Brennerei. Achtzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich am Samstag mit dem Kleinbus auf den Weg von Klein-Eichen ins Schlitzerland. Dort nahm die Gruppe an einer Führung durch eine der ältesten Destillerien Europas teil.

Schon im Jahre 1585 gegründet, war die Destillation von vergorener Kornmaische im Schlitzerland konkurrenzlos, denn den Untertanen war das Schnapsbrennen verboten. Im 18 Jahrhundert expandierte das Unternehemen. In der Kernstadt erbaute man eine Brauerei und Brennerei.

1952/53 wurde der Brennereibetrieb in den „alten gräflichen Schafhof“ im Grund verlegt, – dem heutigen Areal. Im Besitz der gräflichen Familie von Görtz blieb die Brennerei noch bis 1969. Bis das Land Hessen die Brennerei und das Hofgut kaufte. Und die Brennerei hieß ab da „Schlitzer Kornbrennerei der hessischen Staatsdomäne Karlshof“. Dieser Wechsel brachte eine stetige Aufwärtsentwicklung. Die Technik wurde komplett erneuert und zu den bewährten Produkten, die noch immer nach alter Rezeptur hergestellt wurden, kamen neue Spezialitäten wie Feinbitter oder der Burgenkümmel hinzu.

1998 wurde dann die Edelobstbrennerei neu gebaut und als im Jahre 2006 das Land Hessen seine Staatsdomänen verkaufte, schlug die Stadt Schlitz zu. Man kaufte die Kornbrennerei und wandelte sie in eine GmbH um, an der die Stadt Schlitz mit 90 % und die Stadt Hünfeld mit 10 % beteiligt sind. Die Schlitzer Korn- und Edelobstbrennerei entstand. 31 verschiedene Spirituosen werden hier mittlerweile hergestellt, – traditionelle wie der Alte Schlitzer Doppelkorn, oder feinste Edelobstbrände aus reifen Früchten.

Nach so vielen historischen Informationen und anschaulicher Technik, schritt die Gruppe zur Verkostung der edlen Spirituosen in die extra dafür vorgesehenen Räumlichkeiten. Hier konnte jeder nach belieben soviel Sprit zu sich nehmen, wie er glaubte zu vertragen. Alle möglichen Geschmacksrichtungen waren vertreten. Hauptsächlich waren es jedoch die recht süßen Liköre, die in fast unübersichtlicher Anzahl von Flaschen auf dem Tisch standen. Zum Abschluss des Genusses hatte es niemand übertrieben. Und die Heimfahrt wurde nur von einer Pinkelpause unterbrochen.

Jedenfalls wissen nun die Teilnehmer des Ausflugs, warum Maulwürfe und Regenwürmer blind sind ...

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11. März 2011

Vorstandsmitglieder wiedergewählt

Vor dem Totengedenken an die verstorbenen Mitglieder Walter Müller, Adolf Ruppel und Erika Bienek begrüßte Vereinsvorsitzender Kurt Scharmann zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Spiel- und Sportvereins Lardenbach/Klein-Eichen. Im Vordergrund seines Tätigkeitsberichtes stand der Dank an Mitglieder, Helfer und Unterstützer, die sich im vergangenen Jahr zum Wohle des Vereins einsetzten. Durch deren Hilfe konnten der Ortssporttag und die 29. EVG-Wanderung durchgeführt werden.

Bedauert wurden vom Vorsitzenden, dass bei den Kinderspielen des Ortssporttages die Beteiligung nicht so gut war. Bei der EVG-Wanderung hätte sich das schlechte Wetter entscheidend auf die Teilnehmerzahl ausgewirkt. Gut angenommen wurde das gemeinsame Ansehen der WM-Spiele mit deutscher Beteiligung in der Schutzhütte. Weitere Veranstaltungen waren der Adventstreff und zum Jahresende der Preisskat. Zum Berichtsabschluss forderte Scharmann die Vereinsangehörigen zum Wandern bei den einzelnen EVG-Wanderungen in der Region auf.

Nach der Vorlage des Kassenberichtes durch Rechnerin Gerda Weeke erfolgte der Bericht der Kassenprüfer Marie-Luise Kratz und Karin Kratz. Deren Antrag zur Entlastung des Vorstandes stimmten die 42 Mitglieder ohne Gegenstimme zu. Für Karin Kratz wurde Manfred Lind als neuer Kassenprüfer gewählt.

Reinhard Mölcher begann mit den Berichten der Spartenleiter. Er berichtete von zwei Wanderungen der Altherren-Fußballer. Diese führten zudem noch eine Vier-Tage-Fahrt nach Lehenrotte durch.

Die Zahlen aus der Wanderabteilung legte Beate Scharmann offen. Bei der 29. EVG-Wanderung seien 474 Teilnehmer an den Start gegangen. Die eigene Wanderabteilung belegte in der EVG-Statistik mit 157 Teilnahmen Platz 41. Bei der Wanderung in Wetter an der Ruhr konnte mit dem 10. Platz ein Pokal gewonnen werden. Abschließend dankte sie allen Helfern und Kuchenspendern bei der EVG-Wanderung.

Der Bericht der Gymnastikabteilung wurde von Spartenleiterin Sigrid Ruppel vorgetragen. Sie sprach von 46 mäßig bis gut besuchten Übungsstunden mit verschiedenen Gerätschaften standen in den Sommermonaten auch das Walken und das Fahrradfahren auf dem sportlichen Programm. Zur Geselligkeit gehörte neben einem Heringessen am Aschermittwoch auch die Weihnachtsfeier.

Bei den Ehrungen durch den Vorsitzenden Kurt Scharmann und dessen Stellvertreter Stefan Weeke wurden Hannelore Hollederer und die nicht anwesende Brigitte Ruppel für ihre 25-jährige Mitgliedschaft mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet. Eine Ehrung wurde zudem Ernst Zimmer zuteil, der dem Verein seit 40 Jahren die Treue hält.

Keine Gegenstimmen gab es bei den unter der Leitung von Wahlleiter Reiner Roth durchgeführten Vorstandswahlen. So wurden für die nächsten drei Jahre 1. Vorsitzender Kurt Scharmann, 2. Vorsitzender Stefan Weeke, Kassenwartin Gerda Weeke und Schriftführerin Beate Scharmann als geschäftsführende Vorstandsmitglieder erneut gewählt.

Mit dem Beisitzer Reinhard Mölcher, dem Fußballabteilungsleiter Jens Pernak, der Leiterin der Damengymnastik Sigrid Ruppel und der Wanderwartin Beate Scharmann und deren Stellvertreterin Gerda Weeke blieben die seitherigen Mitglieder ebenfalls im Amt. Lediglich Ingrid Reinert stand als stellvertretende Leiterin der Gymnastikabteilung nicht mehr zur Verfügung. Sie erhielt zum Dank für ihr Wirken ein Geschenk. Scharmann informierte die Mitglieder noch über die anstehende Sanierung der Duschen und Toiletten im Vereinsheim. Zudem gab er mit dem 16. und 17. Juli, dem 14. August und dem 30. Dezember 2011 die aktuellen Termine für das Wandern, den Ortssporttag und dem Preisskat bekannt.

(gld)

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05. März 2011

Jahreshauptversammlung der Jagdgenossen

Am vergangenen Samstag kamen nur wenige Jagdgenossen aus Stockhausen und Klein-Eichen zur Jahreshauptversammlung in das DGH in Stockhausen. Gerade 18 Mitglieder, davon nur sieben aus Klein-Eichen, konnte Jagdvorsteher Jürgen Biedenkapp an diesem Abend begrüßen. Wie üblich war die einberufene Versammlung um 19.45 Uhr nicht beschlussfähig. Nach Satzung wurde eine halbe Stunde später die Generalversammlung ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Jagdgenossen eröffnet.

Der Bericht des Jagdvorstehers Biedenkapp umfasste dann auch nur den Tagesausflug in die Rhön und die Angabe der Tonnen des auf die Feldwege aufgebrachten Schotters. Dabei wurden für Stockhausen 65 Tonnen verarbeitet. In Klein-Eichen ist kein Schotter verteilt worden. Als Terminvorschau für die nächste Sitzung wurde bekannt gegeben, dass man zukünftig auf das 2. Märzwochenende ausweichen werde.

Im Bericht des Jagdpächters Helmut Nickel war die Streckenliste Mittelpunkt seiner Ausführungen. Nach Plan sollten 15 Stück Rehwild erlegt werden. Diese Zahl wurde eingehalten. Allerdings wie immer mit "Unterstützung" des Autoverkehrs. Bei Unfällen kamen 6 Stück Rehwild zur Strecke. Hier sind gerade die Seentalstraße und die Straße nach Sellnrod leider wieder am meisten betroffen. Hilfreich gegen diese Wildunfälle wären blaue Rückstrahler an den Leitpfosten. Diese werden allerdings vom Straßenbauamt nicht immer geduldet. Weiter fuhr Nickel mit der Streckenliste fort und berichtete von 13 Stück erlegtem Schwarzwild, sechs Füchsen, 2 Dachse und 8 geschossenen Waschbären. Wie in jedem Jahr muss der Jagdpächter sein Leid über Ruhestörungen in Feld, Wald und Flur kund tun. Dies betrifft jedoch eher das Gebiet 3-Linden/Fischteiche bei Stockhausen als das Klein-Eichener Gebiet.

Die Kassenberichte trugen für Stockhausen Siegfried Walter und für Klein-Eichen Hermann Loob vor. Dabei zeigte sich ein um das fast dreifache höherer Kassenbestand für Stockhausen im Gegensatz zu Klein-Eichen. Auf Antrag der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Für den im vergangenen Jahr verstorbenen Walter Müller, wurde als neues Ausschussmitglied Udo Senczkowski gewählt.
Der Jagdpachterlös soll wieder in die Schotterung von Feldwegen einfließen. Dies beschloss die Versammlung einstimmig. Nach dem offiziellen Teil des Abends, konnten die Mitglieder bei Speis und Trank zum Unterhaltsamen Teil übergehen.

 
27. Februar 2011

Bau Mobilfunkmast

Nach rund einem Monat Pause, geht der Bau des Mobilfunkmastes auf dem Galgenberg weiter. Nun ist ersichtlich woher die Stromversorgung für die Anlage kommen wird. Gerade ist man dabei ein dickes Erdkabel zu verlegen. Der Verlauf geht entlang des zu einer Baustraße hergerichteten Feldweges. Und damit wird der Strom von Groß-Eichen hergeleitet. Die Baggerarbeiten tangierten zu Beginn die Gemarkungsgrenze Grünberg - Mücke sehr deutlich. Jedenfalls ist im Grenzbereich die Vegetation deutlich platt gemacht worden. Wie überhaupt bei solchen Baumaßnahmen üblich kaum Rücksicht genommen wird.

Inzwischen war die Breitbandversorgung auf dem Land auch Thema im Grünberger Stadtparlament. Hier hat man einstimmig, bei einer Enthaltung, für den Grundsatzbeschluss zum Ausbau der Breitbandversorgung gestimmt. Der Magistrat wird damit beauftragt, die notwendigen Gespräche zu führen, um über eine Beteiligung als Gesellschafter an der "Landkreis Gießen GbR" mittelbarer Gesellschafter der "Breitband Gießen GmbH" zu werden. Vorgestellt wurde zuvor das Kooperationsmodell von Kreis, Kommunen sowie Unternehmen. Gehofft wird bei diesem Modell auf Zuschüsse aus Fördertöpfen. Weiter kam zur Sprache, dass es im Landkreis Gießen drei bis vier Jahre dauere, um flächendeckend schnelles Internet zu erhalten. Und dann werden höchstens Kerngemeinden und näher gelegene Stadtteile mit Kabel versorgt. Orte die weiter entfernt liegen, könnten aus Kostengründen nur durch Funktechnik versorgt werden. Damit müssten sich die Klein-Eichener und Lardenbacher weiterhin mit der langsamsten der schnellen Übertragungstechniken zufrieden geben. Fernsehen mit dem Internet geht dann nicht. Wobei der TV-Empfang höchstwahrscheinlich sowieso durch die LTE-Technik der neuen Mobilfunkmasten mancherorts gestört sein dürfte.

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25. Februar 2011

Kaum Kelternutzung wegen schlechter Ernte

In dem Jahresrückblick des Obstbau- und Keltervereins Lardenbach/Klein-Eichen zog Vorsitzender Hans-Ferdinand Mölcher Resümee. Trotz der durch eine schlechte Apfelernte geringen Kelternutzung wurden bei 79 Keltereinsätzen 12 000 Liter Saft gepresst. Für das reibungslose Keltern der 44 Mitglieder und der 34 Nichtmitglieder sowie dem einen vereinseigenen Keltern sorgte 2010 erneut Karlheinz Hollederer. Die jährliche Grundreinigung der Kelteranlage nahmen Werner Frank, Reinhard Mölcher, Gerhard Pernak, Karlheinz Hollederer und Hans-Ferdinand Mölcher vor. Gedankt wurde zudem den Mitgliedern Lothar Pleik, Gerhard Pernak, Werner Frank, Klaus-Gustav Weeke, Helmut Lind und Hans-Ferdinand Mölcher für die Pflege der Streuobstwiesen und der Obstbäume. Weitere Aktivitäten waren das gemeinsam mit dem Gesangverein gefeierte Sommerfest und die Mitgestaltung des 7. Lardenbacher Adventstreffs. Hierbei waren Lothar Pleik, Reinhard Mölcher, Hans-Ferdinand Mölcher und Gerhard Pernak mit Ehepartnern die freiwilligen Helfer. Angeregt wurde von den Mitgliedern, einen Schnittlehrgang oder eine Schulung zur Baumpflege vorzunehmen. Verwiesen wurde am Ende noch auf das Sommerfest am 18. Juni.

(ld)

 
18. Februar 2011

Ohne Nachwuchs keine Zukunft

Zum Abschluss der Mitgliederversammlung des Männergesangvereins "Eintracht" Lardenbach/Klein-Eichen gab es eine rege Diskussion um den Fortbestand des Chorgesanges allgemein und den Männerchor im Speziellen. Dirigent Ottmar Hasenpflug forderte dabei, sich heute schon Gedanken zu machen, dass zukünftig weitere aktive Sänger zur Verfügung stehen. Zur Zeit sei mit den 25 Aktiven die Singfähigkeit des Chores noch gegeben. Wie Vereinsvorsitzender Karlheinz Erdmann äußerte, werde diese in Bezug auf das derzeitige Durchschnittsalter von nahezu 65 Jahren und das altersbedingte Ausscheiden weiterer Sänger in mittlerer Zukunft nicht mehr zu halten sein.

Einhellig vertraten daher auch die Mitglieder die Meinung des Chorleiters und des Vorsitzenden, verstärkt für den Chor zu werben. Somit könnte weiterhin das kulturelle Leben in beiden Ortschaften erhalten werden. Eine 100-prozentige Gewissheit für einen Fortbestand bürge auch nicht die Nachwuchsarbeit. Mit der Sing-, Spiel- und Spaßtruppe gehe man zwar den richtigen Weg. Doch zeige sich, dass die Jugendlichen ab einem bestimmten Alter den Chorgesang nicht mehr annehmen. Zur Einbindung von älteren Mädchen sei ein Mutter-Tochter-Projekt geplant, wo zur Attraktivität besonders aktuelle Lieder, Schlager und Musical-Songs einstudiert werden könnten.

Zu der am Freitag im Gasthaus Dietz stattgefundenen Versammlung konnte Vereinsvorsitzender Erdmann zu Beginn neben dem Ehrenvorsitzenden Heinz Schwanke, den Klein-Eichener Ortsvorsteher Werner Zimmer und Chorleiter Ottmar Hasenpflug begrüßen. Dieser leidete auch die vier Liedvorträge während der Versammlung. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Walter Müller, Adolf Ruppel und Anton Revelant folgten die Tätigkeitsberichte. Dabei führte Erdmann die 33 Singstunden und 14 Auftritte, u. a. im Seniorenheim, bei dem Kritiksingen, sowie dem Sommer- und Oktoberfest der Feuerwehr an. Die Nachrufe der verstorbenen Mitglieder gestalteten die Sänger ebenso mit. Beteiligt war man auch beim Seenbachtaltreffen in Weickartshain, den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag und bei der Übergabe des neuen Feuerwehrfahrzeuges.

Zusammen mit dem Kinderchor wurde in der Kirche der Lardenbacher Adventstreff musikalisch eröffnet. Zum Jahresausklang richtete der Verein zusammen mit dem Ortsbeirat den Seniorennachmittag und die traditionelle Weihnachtsfeier aus. Ein Höhepunkt im Vereinsjahr war jedoch das 125-jährige Jubiläum. Hierbei gab es an drei Tagen mit einem Liederabend, einer Jubiläumsfeier und einem musikalischen Frühschoppen mit Gottesdienst gleich drei würdige Veranstaltungen.

Über die Aktivitäten des Kinderchores erstattete in Vertretung der Chorleiterin Minette Kraft Vorstandsmitglied Bärbel Erdmann den Bericht. Die Minigruppe besteht aus acht Mädchen und zwei Jungen. Bei den Maxis singen derzeit 13 Mädchen und zwei Jungen. Von den insgesamt 25 Kindern kommen neun aus Lardenbach, je fünf aus Klein-Eichen, Freienseen und Weickartshain und ein Kind aus Stockhausen. Bedauert wurde, dass nach den Weihnachtsferien wieder ältere Kinder den Chor verlassen haben. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Jugendfeuerwehr wurde der Kinderfasching ausgerichtet. Auftritte gab es beim Kinderchor-Konzert des Ohm-Lumdatal-Sängerbundes, beim Sommerfest in Lardenbach und beim Vereinsjubiläum. Mit einem Intensivsamstag, dem Auftritt beim Adventstreff, dem Seniorennachmittag und Weihnachtsfeier wurde das Jahr 2010 beendet. Mit der Ankündigung der zahlreichen Termine für das Jahr 2011 endete der Bericht aus der Nachwuchsabteilung.

Die Vereinsfinanzen legte Rechnerin Bärbel Erdmann offen. Sie wurde zusammen mit den weiteren Vorstandsmitgliedern auf Antrag der Kassenprüfer Arno Böcher und Wilfried Berg einstimmig entlastet. Die nächste Kassenprüfung nehmen Arno Böcher und Gerhard Pernak vor.

Den fleißigsten Singstundenbesuchern Richard Dietz, Edwin Scharmann, Karl-Ernst Lind, Günter Felsing, Hans-Joachim Siebel, ERnst Paha, Hans Mölcher und Heinz Schwanke überreichte der Vorsitzende ein Geschenk. Gleichzeitig dankte er allen Sängern, Helfern und Spendern für die gewährte Unterstützung im Jahr 2010.

(gld)

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06. Februar 2011

Gelber Sack oder gelbe Tonne in Stadt und Landkreis Giessen

Nachdem es immer wieder Anfragen über den Verbleib des Weißblech-Container gab, hierzu die Pressemitteilung des Landkreises:

Für die Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Giessen wird es ab 2011 erstmals die Wahl zwischen gelber Tonne und gelbem Sack zur Einsammlung gebrauchter Verkaufsverpackungen geben. Damit soll ein Schlussstrich unter die lang andauernden Querelen um die Erfassung der Verpackungsabfälle im Landkreis Giessen gezogen werden. Das teilten die Duales System Deutschland GmbH, Dirk Oßwald, Abfallwirtschaftsdezernent des Landkreises, und sein städtischer Kollege, Stadtrat Thomas Rausch, heute gemeinsam gegenüber der Presse mit.

Zwischen Landkreis und DSD war bisher vereinbart, Leichtverpackungen aus Metallen, Kunststoffen und Verbundstoffen mit Hilfe des Gelben Sacks einzusammeln. Einige Entsorgungsunternehmen hatten allerdings Gelbe Tonnen an die Bürger verkauft und auch entleert, ohne DSD hierüber zu informieren. Ab 01. Januar 2011 wird es nun auch offiziell die Möglichkeit geben, gebrauchte Verkaufsverpackungen wie zum Beispiel Joghurtbecher, Getränkekartons oder Konservendosen in einer gelben Tonne zu sammeln. Allerdings müssen sich die Bürger vor dem Start für eines der beiden Systeme entscheiden.

Im zweiten Halbjahr 2010 wurden die Haushalte in Stadt und Kreis befragt, ob sie ab 2011 eine Gelbe Tonne wünschen oder beim bewährten System der Sacksammlung bleiben möchten. Die ca. 5000 Haushalte im Landkreis, die in den vergangenen Jahren privat eine gelbe Tonne erworben haben, erhalten kostenlos ein neues bzw. zusätzliches Gefäß, sofern sie bei der Tonnensammlung bleiben wollen. Kurz vor dem Jahreswechsel wurden die neuen Gelben Tonnen kostenlos ausgeliefert.

Der Abfuhrrhythmus bleibt unverändert bei vier Wochen. Nur in einzelnen Innenstadtbezirken Giessens bleibt er - ebenfalls unverändert - bei zwei Wochen. Für Großwohnanlagen ab 20 Personen besteht die Möglichkeit, den Verpackungsabfall in 1100-Liter-Containern zu sammeln. Auch an den bestehenden und den vier ab 2010 geplanten neuen Wertstoffhöfen im Landkreis sollen ab 2011 gelbe Container aufgestellt werden, damit individuelle Mehrmengen an Verpackungen - etwa nach Weihnachten, Umzügen oder Großeinkäufen - auch für Tonnenbesitzer leichter zu entsorgen sind.

Von den 170 Standorten im Stadt- und Kreisgebiet abgezogen wurden indes ab 2011 die Container für die Weißblechsammlung. Die Entsorgung und Verwertung erfolgt dann auch über die gelben Tonnen oder Säcke. Bereits heute werden normale Verpackungsabfälle und Weißblechdosen aus Containern in ein und demselben Fahrzeug abtransportiert. Unverändert stehen bleiben an diesen Standorten aber die verschiedenen Container für Altglas.

 
29. Januar 2011

Jahreshauptversammlung FF Klein-Eichen

Dem Vorschlag des Vorstandes ab 2012 die beiden Grünberger Feuerwehrvereine Klein-Eichen und Lardenbach zu einem Verein zusammenzuführen folgten bei einer Enthaltung am vergangenen Samstag die 29 anwesenden Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Eichen bei ihrer ordentlichen Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Dietz. Die bereits am Monatsanfang von dem Lardenbacher Feuerwehrverein diesbezüglich getroffene und mit einer Namensänderung in „Freiwillige Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen e.V.“ verbundene Entscheidung kann somit termingerecht umgesetzt werden. Der gemeinsame Feuerwehrverein folgt damit der bereits im Jahr 2007 aus den Aktiven beider Wehren zusammengelegten Einsatzabteilung. Mit der nunmehr anstehenden Vereinsfusion soll das Ziel einer noch besseren Unterstützung des administrativen Feuerwehrwesens in beiden Grünberger Stadtteilen verfolgt werden. Dieser Schritt dürfte logischer Weise auch ein weiterer Ausdruck für die bereits schon über mehrere Jahrzehnte von beiden Orten gemeinsam getragene erfolgreiche Vereinsarbeit sein.

Eröffnete wurde die Versammlung in Vertretung für die erkrankte Vereinsvorsitzende Simone Faust durch Kassenwart Werner Zimmer. Das Gedenken galt im Anschluss dem verstorbenen langjährigen 2. Vorsitzenden Walter Müller und dem Vereinsmitglied Werner Rathke. Nach dem Verlesen des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung durch Timo Faust erstattete Michael Ruppel in Vertretung von Wehrführer Christian Ruppel den Tätigkeitsbericht der Einsatzabteilung. Jugendwart Karl-Ernst Lind informierte die Anwesenden über die im vergangenen Jahr durchgeführte Nachwuchsarbeit. Kassenwart Werner Zimmer legte die wirtschaftliche Lage des Vereins offen. Er wurde zusammen mit den weiteren Vorstandsmitgliedern auf Antrag der beiden Kassenprüfer Michael Münscher und Simon Repp einstimmig entlastet. Beide Revisoren werden nochmals die Kassenprüfung für das Jahr 2011 vornehmen.

Für eine langjährige Unterstützung der Feuerwehr Klein-Eichen zeichneten die Vorstandsmitglieder Werner Zimmer und Timo Faust den Aktiven Jens Daniel und die nicht anwesenden Dirk Neuß und Jürgen Müller für deren 25-jährige Mitgliedschaft aus. Eine Ehrenurkunde für 30-jährige Vereinszugehörigkeit wurde dem Schriftführer Andreas Haeske verliehen. Die anwesenden Mitglieder Dieter Bienek und Karlheinz Hollederer erhielten wie auch die beiden Abwesenden Thomas Zabel und Karl Volp eine Ehrung für ihre 40-jährige Vereinsunterstützung. Nachgereicht wird die Ehrung für 50 Jahre förderndes Mitglied der FF Klein-Eichen dem passiven Mitglied Theo Hermann. Zum Abschluss der Ehrungen wurden Werner Siedler und Karl Volp zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Die Glückwünsche für die Geehrten, die Grüße des Magistrates der Stadt Grünberg und ein persönliches Grußwort übermittelte Stadtbrandinspektor Lothar Theis. Er dankte dabei dem Feuerwehrverein für die Förderung der Einsatzabteilung und für die finanzielle Zuwendung bei der Fahrzeugbeschaffung. Erfreut zeigte er sich auch über die zuvor erfolgte Entscheidung einer Vereinszusammenführung mit dem Feuerwehrverein Lardenbach. Den Aktiven zollte er für die im vergangenen Jahr absolvierte vorbildliche Leistung seine Anerkennung. Sie seien für die Großgemeinde dank der guten Ausbildung ein großes Rückgrat. Ebenso dankte er den städtischen Gremien für die Bereitstellung der entsprechenden finanziellen Mittel.

(ld)

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23. Januar 2011

Bau Mobilfunkmast

Nachdem schon im Oktober letzten Jahres die Baustrasse erstellt wurde, dauerte es bis zum eigentlichen Baubeginn des Mobilfunkmastes auf dem Galgenberg bis zur vergangenen Woche. Und nun steht das erste Teilstück der Stahlgitterkonstruktion. Ende November war zwar der erste Erstellungstermin verstrichen. Aber Hoffnungen auf einen Bauverzicht von Telefonica O2 brauchte man sich nicht zu machen.

Obwohl es nicht dieselbe Baugenehmigung ist wie die mittlerweilen zurückgezogene Bauabsicht auf Klein-Eichener Seite, so scheint es doch dieselbe Konstruktion zu werden. Die Fundamente entsprechen der ursprünglichen Planung. Diese haben die Abmessung von 3,85 Metern im Quadrat. Die Antrittstufe zur Leiter ist erstellt. Und der Schlüsseltresor steht auch so wie früher schon geplant. Also kann man von einer fertigen Masthöhe von 43 Metern ausgehen. Die Antennenbestückung wird vermutlich etwas anders aussehen, weil bestimmt die neue Funktechnik LTE berücksichtigt wird.

Es ist nun von einer zügigen Fertigstellung des Bauwerkes auszugehen. Wann die Inbetriebnahme erfolgt ist unbekannt. Ob wir dann alle in einer glücklicheren neuen Welt leben in der Handyempfang bis in den Keller möglich ist und wir auf der Internet-Datenautobahn rasen können bleibt abzuwarten.

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16. Januar 2011

Sicherung der Grenzgrabenbrücke

Seit dieser Woche stehen neue Verkehrsschilder an der Grenzgrabenbrücke. Nachdem in der ganzen Großgemeinde Grünberg die Brücken geprüft worden sind, stellte sich heraus, dass die Brücke über den Larbach zwischen Klein-Eichen und Lardenbach in keinem guten Zustand mehr ist. Ja, sie steht in der Prioritätenliste der zu erneuernten Brücken ganz oben! Deswegen wurden in den Nachtragshaushalt gleich 6.500,-Euro für Sicherungsmaßnahmen eingestellt. Diese Sicherungsmaßnahmen sind die Verkehrsschilder in beiden Fahrtrichtungen. Das obere Schild (Zeichen 262) besagt das Verbot für Fahrzeuge deren tatsächliches Gewicht 16 Tonnen überschreitet. Hier dürfen nur Fahrzeuge mit einer Masse bis zu 16 t lang fahren. Maßgebend ist die tatsächliche vorhandene Masse und nicht die zulässige Gesamtmasse. Das untere Schild (Zeichen 274) gibt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h vor. Jetzt stellt sich die Frage, ob und wo diese Geschwindigkeitsbegrenzung wieder aufgehoben wird? Das gleich folgende weiße Hinweisschild auf den Ortsteil Klein-Eichen hat lediglich einen Hinweischarakter, es hat kein geschwindigkeitsregelndes Anordnungsgebot. Sollten jetzt im gesamten Ort 30 km/h gelten? Nein, die Geschwindigkeitsbegrenzung wird durch die Einmündung zur Ilsdorfer-/Sellnröder Strasse aufgehoben.

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08. Januar 2011

Fusion der Feuerwehren

Einen weiteren Schritt zur Zusammenführung der Feuerwehren Klein-Eichen und Lardenbach hat die Mitgliederversammlung der FFW in Lardenbach getan. Für den ab 2012 geplanten Zusammenschluss wurde eine Satzungsänderung beschlossen. Einstimmigkeit herrschte dabei, dem Vereinsnamen den Zusatz "Klein-Eichen" anzufügen. Jetzt sollte nur noch die Mitgliederversammlung der Klein-Eichener Feuerwehr am 29. Januar ebenfalls für den Anschluss stimmen. Das einfachste Verfahren ist der Beitritt aller Klein-Eichener Vereinsmitglieder einschließlich dem Vereinskapital zum dann bestehenden Verein "Freiwillige Feuerwehr Lardenbach/Klein-Eichen. Zum Jahresbeginn 2012 würde die erste gemeinsamme Jahreshauptversammlung durchgeführt. In der dann über eine Satzungsänderung abgestimmt werden soll und ein Vereinsvorstand gewählt wird. Die bisherigen Vorstände der Freiwilligen Feuerwehr Klein-Eichen und der Freiwilligen Feuerwehr Lardenbach e. V. würden es im Interesse eines wirkungsvollen Brandschutzes in unseren beiden Dörfern sehr begrüßen, wenn alle Bürgerinnen und Bürger ihre Freiwillige Feuerwehr unterstützen.

 
08. Januar 2011

Aktion Weihnachtsbäume

Mit zwei Traktoren und einem Fahrzeug mit Anhänger fuhr am Samstag die Jugendfeuerwehr durch Lardenbach und Klein-Eichen um die ausgedienten Weihnachtsbäume einzusammeln. Unterstützt von Feuerwehrleuten und Vertretern der Ortsbeiräte, wurden die Hänger mit großen und kleinen Nadelbäumen voll beladen. Besomders erfreut zeigten sich die Sammler über die Spenden der ansonsten kostenlosen Aktion. Alle Bäumchen wurden in den Lardenbacher Steinbruch transportiert. Hier sollten diese dann verbrannt werden. Aber tatsächlich hatte keiner der anwesenden Herrschaften auch nur ein Streichholz dabei! Nachdem Feuerzeug und Gasbrenner einsatzbereit waren, wollte das Gehölz nur widerwillig in Flammen aufgehen. Trotzdem hatten die Kinder ihren Spaß und wurden noch mit Getränken und heißen Würstchen versorgt. Ein Dankeschön geht an die Fahrzeughalter für die Bereitstellung zum Transport und an die Metzgerei Kielbassa für die Verpflegung.

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07. Januar2011

Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung

Zu der von fast allen Aktiven besuchten Versammlung der Einsatzabteilung Lardenbach/Klein-Eichen konnte Wehrführer Christian Ruppel auch Bürgermeister Frank Ide und Stadtbrandinspektor Lothar Theis sowie die beiden Ortsvorsteher Jürgen Hofmann (Lardenbach) und Werner Zimmer (Klein-Eichen) und Schriftführer Jürgen Maus begrüßen.

In ihren Grußworten gingen alle Ehrengäste auf die positive Bilanz des Wehrführers ein. Sie lobten dabei die enorme Leistung bei der Beschaffung des neuen LF 10/6 und die damit verbundene Ausbildung. Bürgermeister Ide bezeichnete die Ersatzbeschaffung als gut angelegtes Geld. Das Wirken und die Lehrgangsaktivitäten der Einsatzkräfte lobte er als beispielhaft. Das Stadtoberhaupt dankte auch für die gute Jugendarbeit der Wehr.

Stadtbrandinspektor Lothar Theis sprach zunächst seinen Dank aus. Zudem ging er auf die Fahrzeugbeschaffung ein, mit der er den Kernpunkt und die »Schnelle Hilfe im Seenbachtal« als erfüllt ansah. Angesprochen wurde von ihm auch die Situation bei der Berücksichtigung von Lehrgängen. Wehrführer Ruppel hatte zuvor in seinem Bericht bemängelt, dass von den 52 gemeldeten Lehrgängen und Seminaren mit 17 Zuteilungen lediglich nur knapp ein Drittel berücksichtigt wurde.

Anerkennung für das Engagement der Einsatzabteilung sprachen auch die beiden Ortsvorsteher aus. Im Tätigkeitsbericht des Wehrführers stand die mit der am 28. November erfolgten offiziellen Übergabe abgeschlossene Ersatzbeschaffung des neuen Löschfahrzeuges LF 10/6 im Vordergrund. Neben den turnusgemäßen 24 Ausbildungen gab es im Vorfeld der Fahrzeugbeschaffung noch zusätzliche mehrstündige intensive Ausbildungen an den neuen Geräten. Zudem absolvierten alle Aktiven nach Eintreffen des neuen Fahrzeuges eine weitere neunstündige Unterweisung. Weitere gemeinsame Übungen wurden mit der Kernstadtwehr, den Seenbachtalwehren Stockhausen und Weickartshain und mit der Nachbarwehr aus Sellnrod durchgeführt. Die 17 überörtlichen Ausbildungen mit den Lehrgängen und Seminaren Erste Hilfe-Notfalltraining, Grundausbildung, Absturzsicherung, Motorsäge, Technische Hilfeleistung, Sprechfunk, Truppführer und Gruppenführer wurden von Andreas Ruppel, Simone Faust, Philipp Schombert, Stefan Weeke, Andreas Nickel, Christian Dittrich, Armin Schombert, Matthias Müller, Eric Hartmann und Michael Ruppel besucht. Die 16 Atemschutzgeräteträger absolvierten auch die notwendigen G 26-Untersuchungen und die Streckenbegehungen.

Neben der Ausbildung war die Wehr bei zehn Einsätzen gefordert. Bei acht Hilfeleistungen bei Sturmschäden und auslaufenden Betriebsstoffen sowie zwei Sicherheitsdiensten waren die insgesamt 36 Einsatzkräfte gefordert. Zum Jahresprogramm gehörten die Besuche des Kreisfeuerwehrtages, die Feuerwehrfeste in Stangenrod und Londorf, die Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Großgemeinde Grünberg und die »Interschutz« in Leipzig. Weitere Termine standen mit dem Holzmachen für den Lardenbacher Holzstrich, dem Spalierstehen bei der Hochzeit von Michael und Marina Ruppel und dem Thekendienst beim Jubiläum des örtlichen Gesangvereins an. Bewältigt wurden auch der Umbau im Gerätehauses und das erneut erfolgreich verlaufene Oktoberfest.

Ruppel dankte allen Aktiven und Helfern für die Unterstützung. Einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde der stellvertretende Wehrführer Michéle Frank. Nach der Erfüllung der Voraussetzungen wurden sechs Mitglieder befördert. Dabei erhielt Simone Faust die Urkunde zur Feuerwehrfrau, Andreas Nickel wurde zum Oberfeuerwehrmann ernannt, und neue Hauptfeuerwehrmänner sind Eric Hartmann und Matthias Müller. Bürgermeister und Stadtbrandinspektor beförderten zudem Andreas Ruppel und Michael Ruppel zu Löschmeistern.

(ld)

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