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29. August 2006

Sitzung des Arbeitskreises Dorferneuerung

Vor der Sitzung des Arbeitskreises Dorferneuerung, schauten sich einige Teilnehmer auf dem Kinderspielplatz in Lardenbach um. Die Spielgeräte sind aufgestellt. Es fehlen noch die Fertigstellung des Sandkasten, die Wassergebundene Decke auf dem Weg und die Asphaltfläche auf der unteren Spielfläche. Hierzu stand die Submission unmittelbar bevor.
Über den Enden des Rohres unter dem Erdhügel werden Sträucher gepflanzt, um ein Herunter springen zu vermeiden.
Sträucher und sonstige Pflanzen können von Interessierten für den Spielplatz gespendet werden. Wenn Pflanzen neu gekauft werden, ist der Antragstermin zu beachten. Die Anpflanzung selber erfolgt dann zu entsprechend sinnvoller Zeit. Alle Pflanzen müssen aber auf ihre Tauglichkeit der Verwendung auf Spielplätzen hin geprüft werden.

Der Antrag zur Förderung von Sitzbänken in Lardenbach und Klein-Eichen, einschließlich der Materialkosten für die Pergola am „Helgenstock“ muss neu gestellt werden. Da hier die Mittel deutlich reduziert wurden, können nur noch jeweils 2 Bänke für jeden Ortsteil angeschafft werden. Der Banktyp soll anhand von Herstellerkatalogen ausgesucht werden. Die Ausführung wird wesentlich einfacher sein als bisher geplant. Schließlich sollen die Bänke im Winter zum Unterstellen transportiert werden können

Da der Anbau am DGH nun entgültig gestrichen wurde, konnte die eigentlich schon verschobene Maßnahme Vorplatz Feuerwehrgerätehaus wieder aufgegriffen werden. Herr Grabowski stellte hierzu anhand seiner Zeichnungen eine neue Kostenschätzung für den Ausbau vor. Eventuell ist die Aufstellung eines neuen Buswarthäuschens ebenfalls möglich. Die Ausführung sollte eine Fachwerkkonstruktion mit Glas sein. Das alte Wartehäuschen könnte dann auf dem Spielplatz aufgestellt werden. Desweiteren ist eine Pflasterung und Grünflächen vorgesehen.

Da im Laufe der Zeit von den Baumtoren 3 Bäume eingegangen sind, bittet der Arbeitskreis um Ersatz für 2 Bäume in Klein-Eichen und 1 Baum in Lardenbach.

Die Vorbereitungen für das zweite Fotobuch laufen. Hierzu ist angedacht zum Abschluss der Dorferneuerung ein Poster mit Fotos und Text über den Wertegang der Dorferneuerung zusammen mit dem Buch herauszugeben. Zu beachten ist hier ebenfalls der Termin für die Antragstellung am 30. September 2006.

 
04. August 2006

Weit über eine Millionen investiert

Mit Gesamtkosten von 110000 Euro, der Landeszuschuss betrug 81000 Euro, wurde in 2004 der Kirch- und Backhausplatz in Klein-Eichen neu gestaltet. Bereits damals schön anzuschauen, nicht zuletzt des neuen Brunnens wegen, ist der Dorfmittelpunkt seit kurzem perfekt: Die Balken des 200 Jahre alten Backhauses wurden restauriert und erhielten einen neuen Anstrich, der Putz wurde erneuert, die Wetterseite verschindelt und mit derselben Farbe versehen wie die Kirche nebenan.

Bei einem Lokaltermin mit Vertretern der Stadt, des Arbeitskreises Dorferneuerung und des Amtes für den ländlichen Raum als federführender Behörde war zu erfahren, dass für diese Sanierung des Backhauses rund 12400 Euro aufgewandt. Gut 70 Prozent der Kosten dieser kommunalen Maßnahme trug hier das Land bei (der Anstrich der Kirche wird den Privatmaßnahmen zugerechnet).

Ebenfalls in jüngster Zeit abgeschlossen wurde die Maßnahme Feuerwehrgerätehaus Lardenbach. Für insgesamt gut 37000 Euro wurden das Dach neu eingedeckt, das gesamte Restgebäude mit frischer Farbe und der Schlauchturm mit Schieferschindeln versehen. Der Auftrag ging wiederum an ein auswärtiges Unternehmen aus dem Thüringischem, hatte es doch das günstigste Angebot auf die Ausschreibung eingereicht. Der Zuschuss aus dem Landesprogramm Dorferneuerung hier: genau 75 Prozent.

"Einige hundert Arbeitsstunden kamen da zusammen", antwortete Ortsvorsteher Jürgen Hofmann auf die Frage nach dem Umfang der Eigenleistungen, die die Feuerwehrkameraden hier erbrachten. Neben der Dachbodendämmung besorgten sie sich auch den Anstrich der Fenster bzw. Turmlüftungen, passend in Feuerwehr-Rot.

Der Abschluss der beiden Maßnahmen und das nahe Ende des Programms Ende 2007 bot schon mal den Anlass zu einer erstenRückschau: Angesichts einer Gesamtinvestitionssumme von bisher "weit über eine Millionen Euro" (616000 Euro davonnahm die Kommune in die Hand). und der guten Resonanz bei Privatleuten warensich alle Beteiligten einig: "Die Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen ist eine Erfolgsstory".

Nach Vollendung der "Achse Backhaus - Helgenstock", begleitet durch Neugestaltungen/Sanierungen privater Gebäude, befindet sich die "doppelte Dorferneuerung" der beiden Grünberger Stadtteile sozusagen auf der Zielgeraden. Von kommunaler Seite steht laut Bürgermeister Frank Ide nicht mehr allzu viel aus: Am Spielplatz Lardenbach (auch hier wurde von den Lardenbachern große Eigenleistung erbracht) fehle so nurmehr ein Spielgerät und seien Restarbeiten am Multifunktionsplatz zu erledigen. Am Dorfplatz Helgenstock werde noch eine Pergola angebracht und am Feuerwehrgerätehaus der Vorplatz neu gestaltet (vermutlich wird dieser neu gepflastert, werden die Randbereiche möbliert, die Planung läuft hier aber noch).

Auf 40 bis 50 schätzte Planer Klaus Grabowski die Zahl der privaten Projekte. Hervorzuheben sei die große Vielfalt der Maßnahmen, auch vieler kleinerer. Einige hätten gar Eingang in Broschüren des Landes gefunden. Die Dorferneuerung Lardenbach/Klein-Eichen, sie hat Beispielcharakter.

Privatleute die noch von dem Programm profitieren möchten, müssen sich sputen: Zum 30. September 2006 läuft die Frist aus, bis dahin muss ein vollständiger Antrag auf Förderung eingereicht sein, die Ausführung der Maßnahme aber kann sogar noch 2008 erfolgen. Zu den förderfähigen Kosten gewährt das Land einen Zuschuss von 30 Prozent, maximal 20000 Euro, Interessentensollten sich zwecks kostenloser Beratung umgehend mit Klaus Grabowski in Verbindung setzen (Tel. 06173 640402).

(tb)

Fotos

 
21. Mai 2006

Dorferneuerung

Nach sieben Wochen Renovierungsarbeiten am ehemaligen Backhaus sind nur noch Feinarbeiten bis zur Fertigstellung zu machen. Die Giebelseite ist verschindelt. Und der Anstrich erfolgte genauso wie er bei der Kirche auch sein soll. Bis zuletzt wurde darüber diskutiert. Nicht jeder ist mit der Ausführung einverstanden. Nun wird auch noch die Tür neu gestrichen. Der weiße Rahmen soll im Ton des Gebälks gehalten werden. Die Tür selber erhält den Farbton der Schindeln.

Mittlerweilen sind auch die Arbeiten an der Kirche aufgenommen worden. Die Verschindelung der Eingangsseite erfolgt ebenfalls im Rahmen der Dorferneuerung. Ansonsten ist das aber Sache der Kirche. Warum hier das Fachwerk ebenfalls verschwinden muss, dürfte ebenso in den zukunftig anfallenden Kosten der Instandhaltung zu suchen sein. Der "Luxus" von schönem freigelegtem Fachwerk bleibt repräsentativeren Örtlichkeiten vorbehalten ...

Fotos

 
10. April 2006

Dorferneuerung - Giebelseite soll zu

Die Arbeiten am "Backhaus" gehen voran. An drei Seiten des Gebäudes ist der alte Putz entfernt. Über die Wetterseite gab es noch mal eine Diskussion. Nachdem alle Beteiligten sich im Vorfeld für offenes Fachwerk ausgesprochen hatten, ist jetzt die Meinung umgekippt. Die deutlichen Schäden am Holz kann man zwar ausbessern. Doch wollte keiner weitere Reparaturen früher oder später ausschließen. Die Bauabteilung der Stadt Grünberg, das Denkmalamt und die Vertreter der Dorferneuerung haben sich nun für die ganzflächige Holzverschindelung der Wetterseite entschieden. Der Wunsch des Ortsbeirates für ein offenes Fachwerk steht da hinten an.
Jetzt sollte aber darauf geachtet werden, dass diese Holzverschindelung in Abstimmung mit dem Aussehen der Kirche erfolgt. Hier kann man sich erinnern wie groß die Aufregung war, als in den 80er Jahren das Fachwerk der Kirche ebenfalls mit Schindeln zugemacht wurde.

Fotos

 
3. April 2006

Start der Sanierung des "Backhauses"

Als eine der letzten Maßnahmen der Dorferneuerung im öffentlichen Bereich begannen am Dienstag die Arbeiten am ehemaligen Klein-Eichener Backhaus. Malermeister Schmidt aus Lauter stellte an die beiden Stirnseiten Gerüste auf und begann mit dem entfernen des alten Putzes. Dabei kam eine Ausmauerung der Gefache zum Vorschein, die eine wahllose Ansammlung von verschiedenen Materialien zeigte. Anscheinend wurden bei dem Umbau vor 12 Jahren Reste vermauert.

Allerdings sind die Gefache im Giebeldreieck noch im alten Zustand. Früher war Lehm das Ausgangsmaterial für die Ausfachung der Gefüge. Verwendet wurde hier die Lehmstakung aus in Nuten des Ständer- und Riegelwerks eingesetzten Holzknüppeln (Staken), durchflochten mit Weidenruten o. ä.; dieses Geflecht wurde beidseits mit Strohlehm versehen.

Die Wetterseite, zur Straßenkreuzung hin, sollte ursprünglich nur im Giebeldreieck verschindelt werden. Nun stellt sich erneut die Frage, ob nicht besser die ganze Seite verschindelt werden sollte. Schöner aussehen würde natürlich das freigelegte Fachwerk. Dazu muss aber noch das Denkmalamt gefragt werden.

Fotos

 
23. März 2006

Dorferneuerung

Am frühen Donnerstag Abend hat sich der Arbeitskreis Dorferneuerung erstmals in diesem Jahr getroffen. Am Feuerwehrgerätehaus in Lardenbach konnten sich die Teilnehmer, unter ihnen auch Bürgermeister Frank Ide, gleich von dem Arbeitsfortschritt ein Bild machen. Schon nach einer Woche ist ein zügiger Arbeitsablauf zu erkennen.

Zu den geplanten Sitzbänken in beiden Stadtteilen wird dem Arbeitskreis Anzahl und Ort der gewünschten Aufstellung mitgeteilt. Dies sind für Klein-Eichen zwei Bänke an der Straße „Am Kahlsberg“ und eine Bank am „Galgenbergsweg“. In Lardenbach sollen eine Bank Ecke „Am Larbach/Seentalstraße“, zwei Bänke am Dorfgemeinschaftshaus, zwei Bänke am Feuerwehrgerätehaus, eine Bank am Gemeindehaus (Alte Schule), drei Bänke am Spielplatz und eine Bank am Hölzches-weg aufgestellt werden. Herr Grabowski stellt dem Arbeitskreis Zeichnungen zur Ausführung der Bänke vor. Favorisiert wird ein Basaltsockel mit Eichenholz. Nach positivem Bewilligungsbescheid wird eine Musterbank gebaut und nach Zustimmung aller Beteiligten soll die gewünschte Anzahl der Bänke hergestellt werden.

Für die Errichtung einer Pergola am "Helgenstock" ergeben sich eventuelle Fördermöglichkeiten. Diese nachträgliche Aufwertung des Platzes soll zu erheblichen Teilen in Eigenleistung erfolgen.

Im Winter wurden am Lardenbacher Spielplatz keine Arbeiten ausgeführt. Fest steht nun, dass die tiefer liegende Fläche asphaltiert werden soll. Wenn Koordinationsfragen geklärt sind, können die abschließenden Arbeiten hoffentlich wieder aufgenommen werden.

Baubeginn am ehemaligen Backhaus in Klein-Eichen wird der 3. April sein. Hier soll der alte Putz entfernt werden, schad-hafte Holzteile ausgetauscht und die Gefache neu aufgebaut werden. Ob der Innenraum von den Arbeiten in Anspruch genommen wird, ergibt sich aus der Tragweite der Schäden.

Fotos

 
16. Februar 2006

Aus dem Bericht des Magistrates

Die Firma Manfred Reining, Lardenbach, hat auf der Grundlage ihres Angebotes vom 9. Februar 2006 den Auftrag über die Zimmer- und Fassadenarbeiten am Backhaus in Klein-Eichen erhalten. Mittel stehen unter der Haushaltsstelle 6150-960000.006 zur Verfügung.

Die Firma Wolfgang Schmidt, Lauter, hat auf der Grundlage ihres Angebotes vom 27. Dezember 2005 den Auftrag über Putzer- und Malerarbeiten am Backhaus in Klein-Eichen erhalten. Mittel stehen unter der Haushaltsstelle 6150-960000.006 zur Verfügung.

 
10. Februar 2006

Weniger Geld für den ländlichen Raum

Die EU-Fördermittel für den ländlichen Raum in Hessen werden als Folge des EU-Finanzkompromisses vom nächsten Jahr an deutlich gekürzt. Statt den 40 Millionen Euro im Jahr sollen nur noch 28 Millionen oder sogar noch weniger zur Verfügung stehen. Hinzu kämen drastische Einschnitte bei den Bundesmittel.

Von diesen Geldern gefördert werden unter anderem die Dorferneuerung, der ökologische Landbau und die Landwirtschaft in schwer zu bearbeitenden Mittelgebirgsregionen wie die Röhn und den Vogelsberg. In Hessen sind die Ämter für den ländlichen Raum (beim jeweiligen Landratsamt) zuständig, die Förderung erfolgt über die Investitionsbank Hessen (IBH).

Schon im letzten Jahr konnte man vor Ort Einschränkungen in der laufenden Dorferneuerung Klein-Eichen und Lardenbach erkennen. Gelder für geplante Maßnahmen wurden umgeschichtet um vorrangige Projekte umsetzen zu können. Der letzte Termin zur Antragstellung privater Vorhaben ist auf den 30. September 2006 vorgezogen worden. Obwohl die Dorferneuerung eigentlich erst zum Ende des Jahres 2007 abgeschlossen wäre.

Da aber mit der Renovierung des ehemaligen Backhauses zumindest für Klein-Eichen die Dorferneuerung beendet sein wird, sind die oben genannten Kürzungen hierfür nicht mehr relevant. Es sei denn jemand will privat noch an seinem Haus im alten Ortskern etwas umbauen. Der sollte aber trotzdem bis zum Sommer noch einen Antrag stellen.

 

 

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