Geht man in der Gemarkung Klein-Eichen als nach Osten, kommt man zum "Buchholz". Dort stand früher ein Wäldchen. Heute ist davon nur noch eine stolze Eiche und Hecken übrig.
 

Das ermordete Kind

Im Buchholz schreit ein Kind um Mitternacht. Einst hatte eine Dienstmagd ihr uneheliches Kind ermordet und dort begraben. Seit dieser Zeit geht hier das tote Kind um und schreit und weint.
Da ist jemand gewesen, der versuchte herauszufinden, wie es wirklich war. Er hat dort in der Nähe zwei Baumäste gefunden, die waren kreuzweise angeordnet. Wenn nun ein kräftiger Wind blies, haben sich die Hölzer aneinander gerieben. Dabei ertönte ein Ächzen, Kreischen und Stöhnen, das gab den Ton.

Beim Buchholz, in der Gegend zu Groß-Eichen hin, sollen sich früher viele Irrlichter gezeigt haben, so haben immer die alten Leute erzählt. Diese Irrlichter haben die Leute angegriffen und gebrannt. Es waren verstorbene Menschen, die als Geister umgingen.
Oder hat sich das auch anders aufgeklärt ...?

Buchholz
   

 

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